Tramverlängerung nach Saint-Louis

  • Anschlussbillett CH-F für GA 1.90 CHF (zu finden unter Grenzüberschreitende Billette.

    Für Retour Billett bis Grenze 1.70 Euro.

    Anschlussbillett CH-D für GA 2.70 CHF (zu finden unter Grenzüberschreitende Billette.

    Für Retour Billett bis Grenze in Euro.

    Das Problem: Man findet das Billett nicht mit Ortswahl sondern nur mit Angebotswahl.

    http://www.tnw.ch/assets/images/…ch_Okt-2017.pdf

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan (20. Dezember 2017 um 23:41)

  • Womit die Ortswahl keinen Sinn mehr macht. Diese sollte doch genau dazu da sein, dass man sich nicht um die Details kümmern muss, sondern einfach den Ort auswählen kann und dann das richtige (und auch günstigste) Billet bekommt. Wenn dem nicht so ist, sollte es allerwenigstens einen Hinweis geben, dass die Ortsauswahl nicht immer das günstigste Resultat liefert.

    Sinnvoll wäre ja, man könnte in der Ortsauswahl Saint-Louis auswählen. Falls der Automat zwischen Barfüsserplatz und Burgfelderhof oder zwischen Schifflände und Saint-Louis Grenze steht, wird man dann gefragt, ob man das normale oder Inflex-Billet will, inkl. kurzgefasste Aufklärung, was wo gültig ist. Falls der Automat woanders steht, käme einfach das normale Billet heraus.

    Wegen dem Preis: Entspricht (beim normalen Billet), den Regelungen, die es schon Jahrzehnte gibt. Die TNW-Zone 10 ist deutlich grösser als andere. Irgendwo auf dem Land wäre (aufgrund der kleineren Zonen) für diese Distanz oft schon 3 Zonen möglich. (Was nicht unfair sein muss, da Basel wahrscheinlich sich mehr steuerlich am TNW beteiligt). Aber insbesondere, wenn man sich die Halbtax-Preise gewohnt ist, kommt es einem schon happig vor.

    Welche Regelung gilt jetzt eigentlich auf der Linie 608 Bachgraben-Bartenheim? Auch Inflex und Öffnung für innerschweizerischen Transport oder wie bisher Distribus-Einheitstarif und kein innerschweizer Transport? Im Gegensatz zu den Linien 603/604/607 wird diese in der obigen Broschüre nicht erwähnt.

    Die Haltestellentafeln/-stelen in Basel stadteinwärts für die Linien 603 und 604 müssten eigentlich auch noch angepasst werden, schliesslich darf man ja dort jetzt wieder einsteigen. Mal sehen, wie viele Jahre man dafür benötigen wird ...

    Einmal editiert, zuletzt von Baragge (21. Dezember 2017 um 07:12)

  • Auf jeden Fall ist es für Auswärtige mehr als unklar. :?::/

    Also stimmt das nun:

    für TNW-Abo unbeschränkt

    für GA dieses Anschlussbillet (2 mal für retour)

    ausser man stehe an einem bestimmten Automat, dann käme dieses Inflex

    und sonst ein Billet 2 Zonen?

    Und diese Tageskarte Basel+Agglomeration, wo ja dieselben Zonen auch enthalten sind? Die gibt es ja auch für HT - was macht man in einem solchen Fall, wenn man die Grenze überfahren will?

    Es müsste doch möglich sein, schlicht alle Haltestellen auszuwählen und der Automat spuckt dann das günstigste Billet aus bzw. zeigt allfällig vorhandene Varianten. Wenn ein Tourist da steht, auf dem Linienplan sieht er St-Louis Gare und will dahin: der hat ohne Hilfe keine Chance! Die Programmierung ist definitiv verbesserungswürdig.

  • Also stimmt das nun:

    für TNW-Abo unbeschränkt

    für GA dieses Anschlussbillet (2 mal für retour)

    ausser man stehe an einem bestimmten Automat, dann käme dieses Inflex

    und sonst ein Billet 2 Zonen?

    Stimmt meiner Meinung nach. Ausser das eben dieses Inflex-Billet nicht automatisch kommt, wenn man an diesen Automaten Saint-Louis auswählt, sondern man muss explizit Grenzüberschreitende Angebote - Inflex wählen.

    Vielleicht wird es aber bald wieder anders:

    Tarifsystem der neuen Tramverlängerung stiftet Verwirrung: Parteifreund setzt Wessels unter Druck:

    "Nun scheint sogar die Gültigkeit des U-Abos auf den beiden Tramverlängerungen ins nahe Ausland unter Druck zu kommen. Wie aus öV-Kreisen zu vernehmen ist, setzt sich der Tarifverbund Nordwestschweiz (TNW) unter anderem mit der Idee auseinander, für monatlich zehn Franken ein Zusatzabo zum U-Abo zu schaffen. Damit könnte man die beiden elsässischen Buslinien 603 und 604, den 38er-Bus nach Grenzach-Wyhlen, den 55er-Bus nach Weil Haltingen und die Tramverlängerungen 3 und 8 nutzen."

    Einerseits wäre das bedauerlich. Andererseits würden so immerhin Tram und Bus gleich behandelt. Und vielleicht könnte man dasselbe auch für Olten machen. Immernoch besser als eine komplette Zonierung, die wohl kaum aufzuhalten wäre, wenn alle Forderungen nach U-Abo-Erweiterungen erfüllt würden.

  • Fassen wir zusammen: schlampig vorbereitet, schlecht kommuniziert und Ärger ohne Ende. Und wieder mal im Umfeld von Wessels. Und schliesslich soll es unter dem Strich noch teurer werden.

    Wie stellen sich die Verantwortlichen vor, dass die Leute auf den ÖV umsteigen unter solchen Umständen? Entweder nehmen die Pendler weiterhin das Auto (da sind die Regeln wenigstens eindeutig) oder die anderen bleiben zuhause.

  • Für Pendler die regelmässig fahren, gibt es ja Kombiabos. Kompliziert wirds für Gelegenheitsfahrer welche kein, oder kein UAbo besitzen.

    Es war aber seit Einführung der neuen Automaten mit Haltestellenwahl so, das diese nur fürs Schweizer TNW-Gebiet gilt mit aussnahme Leymen.

  • Vor allen Dingen Zeit für eine verständliche Programmierung der Automaten. Na egal, dann werde ich das halt eben sein lassen. Gibt in der Schweiz auch schönere Orte als so eine Agglolandschaft. Ah ja, am Sonntag hat das Glatt ja offen... nehme ich den 12er. :P

  • Das hat absolut nichts mit Besatzungszeit zu tun, sondern mit dem Umstand das ich kein Französisch kann.

    Weder schreiben, lesen noch sprechen.

    Daher benutze ich den Deutschen Namen, wenn vorhanden.

    Die Stadt "St-Louis" wurde zur Zeit Louis XIV gegründet, als das Elsass von den Habsburgern an Frankreich abgetreteten worden war, um an der Grenze Präsenz zu zeigen. Von 1871 - 1918 nannte die Verwaltung des "Reichslandes Elsass-Lothringen" sie dann St. Ludwig, was dann auch auf den Zielschildern der B.St.B. prangte.

    Übrigens: Mein Grossvater verwechselte deren Namen mit "Saarlouis" im Saarland, wo er als Soldat mal hinkam; alles südlich von Göttingen war für ihn bereits "Ausland"....

  • In Strasbourg haben sie mit der grenzüberschreitenden Tramlinie offenbar ähnliche Probleme, wie jene, die auch in Basel nicht unbekannt sind. Zumindest bei einer Warengattung könnte der künftige Einkaufstourismus eher in umgekehrter Richtung stattfinden als gewohnt:

    https://www.bzbasel.ch/kommentare-bz/…ieren-132018807

    "Die Strassburger Tabakwarenverkäufer sind auf den Barrikaden. Seit das Tram ins deutsche Kehl fährt, sind ihre Umsätze um 30 Prozent eingebrochen, weil die Zigaretten dort so viel billiger sind. Bald wird es auch gegenüber der Schweiz Preisunterschiede geben."

  • Jetzt kommen mir aber bald die Tränen. Warum sollte es denen besser ergehen wie unseren Geschäften in Grenznähe? Kommt halt davon, wenn man in einem bürokratischen und zentralistischen Einheitsstaat wohnt. Frankreich bräuchte dringend Reformen, um die überbordende Staatsquote und die damit verbundenen Kosten runterzubringen. Pech.8)

  • Momentan noch 30% unter den erwarteten Fahrgastzahlen.

    Auf Facebook zieht die BVB dennoch eine positive Bilanz:

    https://www.facebook.com/baslerverkehrs…cGA&pnref=story

    Ein Bild im Beitrag finde ich nicht so gut gewählt...

    Das mit dem DFI und dem ganzen Netz mit Verspätungen - nicht gerade sehr Werbewirksam.

    Einmal editiert, zuletzt von Grenzacher (19. März 2018 um 11:24)

  • wow, schon Hundert Tage...

    natürlich bin ich nicht representativ, aber bei den meisten meiner Fahrten, wurde fast nur Luft transportiert.

  • ich bitte Dich, das Bild entweder mit verpixeltem Gesicht zu versehen oder es zu entfernen, aber nicht so mit der Vergrösserung.

    Unmögliche Geste hin oder her.