Ein ganz grosses "Danggerscheen" allen Fotografen für die tollen und einmaligen Aufnahmen, die ein markantes Stück Geschichte darstellen.
Tramverlängerung nach Saint-Louis
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Weil Bewilligungen fehlen: Passagiere müssen in der 3er-Wendeschlaufe aussteigen
Kurz fährt der 3er von der Endhaltestelle Burgfelderhof durch die neue Wendeschlaufe über französischen Boden, ehe es von der zweiten Haltestelle beim Zoll wieder nach Basel geht. Den Ausflug nach Frankreich muss der Tramchauffeur aber alleine machen.
«Eine Durchfahrt der Wendeschlaufe mit Fahrgästen ist aufgrund betrieblicher Vorgaben nicht gestattet», schrieben die Basler Verkehrsbetriebe (BVB) kürzlich in einer gemeinsamen Medienmitteilung mit dem Grenzwachtkommando Basel. Seit dem 31. Juli befindet sich die neue Endhaltestelle direkt am Grenzübergang. Bis zur Eröffnung des französischen Abschnitts am 10. Dezember wendet jeder Kurs der Linie 3 neu in der Schlaufe. Ende Jahr wird dann jeder zweite Kurs weiter bis zum Bahnhof von Saint-Louis fahren.
Bewilligung nur für Flexity
Hintergrund des Mitfahrverbots in der Wendeschlaufe ist, dass die BVB in Frankreich nur für die neuen Flexity-Trams «eine Bewilligung für den Fahrgasttransport» haben, wie Mediensprecher Benjamin Schmid erklärt. Bedeutet das nicht, dass man mit diesem Flexity den Wendeschlaufen-Ausflug machen darf?
«Theoretisch ja», räumt Schmid ein, aber: «Zwischen Birsfelden Hard und Burgfelderhof fahren weiterhin auch Trams des Typs Combino oder als Verstärkungsfahrten Motorwagen des Typs Cornichon mit Anhänger.» Die Fahrgäste müssten also selber wissen, in was für einem Typ Tram sie sitzen. «Das finden wir nicht sinnvoll.»
Im Tram meldet sich deshalb am Zoll eine freundliche Frauenstimme: «Burgfelderhof. Endstation. Bitte alle aussteigen.» Was passiert, wenn sich jemand weigert und sitzen bleibt? «Wir gehen davon aus, dass sich die wenigen Fahrgäste, die von dieser Ausnahmesituation betroffen sind, an unsere Bitte halten. Dies zeigen auch die bisher gemachten Erfahrungen vor Ort.»
Mit den Zoll- und Grenzkontrollen habe das Mitfahrverbot nichts zu tun. Aber: «Generell gilt, wenn ein Wagenführer der BVB eine Hilfeleistung braucht und sich an einen Schweizer Grenzwächter wendet, sind wir verpflichtet zu reagieren», schreibt Patrick Gantenbein, Mediensprecher der Grenzwachtregion Basel.
Die alte Wendeschlaufe Burgfelden Grenze wurde durch die Haltestelle Waldighoferstrasse ersetzt. Hier gebe es eine Möglichkeit, sich unterzustellen betont Schmid. Er begegnet so dem Argument, der eine oder andere Fahrgast könnte sich vor schlechtem Wetter ins Tram flüchten und den Umweg über die Wendeschlaufe in Kauf nehmen.
Kontrollen überall möglich
In der zitierten Medienmitteilung wies das Grenzwachtkommando auf die Möglichkeit von Zoll- und Grenzkontrollen beim Zoll, bei den Haltestellen, aber auch im fahrenden Tram hin.
Neu ist Letzteres nicht. Grenzwächter dürfen generell in der ganzen Schweiz Personen anhalten. «Bereits an der alten Tramschlaufe der Linie 3, welche doch einige Hundert Meter im Inland lag, haben wir sporadisch Kontrollen durchgeführt», so Gantenbein.
bz 08.08.2017
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5040 und 5019 waren gerade eben in St. Louis.
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Gestern war es 6001.
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Mal erlich!
Die erweiterung zum Aeroport, mit wessen Geltern wird diese finanziert?
Am Ende kaufen die Franzosen selbst noch Trams und wollen in die Schweiz fahren. Diese Möglichkeit sollte man gesetzlich ausschliessen.
Ps: Danke für die schönen Bilder
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woher kommt dieses Schwarzdenken?
Die Verlängerung zum EuroAiroport wäre ja nicht schlecht.
Also ob die Elsässer zack zack einfach so den Betrieb an sich reissen könnten / geschweige den wollen.
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Mir ist nicht bekannt, dass die Schweiz eine finanzielle Beteiligung an der Verlängerung des 3ers zum EAP plant. Und natürlich könnte die Stadt St-Louis beschliessen, selbst einen Trambetrieb "aus dem Boden zu stampfen" oder die Strecke durch Soléa-Transdev, CTS, RATP, Veolia oder wen auch immer betreiben zu lassen. Sofern die französische Seite den Bau der Strecke ohne Schweizer Beteiligung finanziert, könnte man ihr das schlecht verübeln. Nur macht das absolut keinen Sinn. Man müsste für 4 Haltestellen eigens Trams beschaffen und Personal (unter französischem Arbeitsrecht, mit den entsprechenden Privilegien) einstellen und ausbilden. Selbst wenn St-Louis das wider erwarten tun sollte: Solange die Trams der BVB nach Frankreich fahren, sähe ich kein Problem, wenn die französischen Trams in die Schweiz kommen sollten.
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Zitat-Auszug:
"Solange die Trams der BVB nach Frankreich fahren, sähe ich kein Problem, wenn die französischen Trams in die Schweiz kommen."
Die Busse aus Frankreich /Deutschland und die vom Lande (BLT) fahren ja auch in die Stadt...
Basel ist nun mal Grenzort und eine gut vernetzte Zusammenarbeit mit allen ÖV der Region ist unumgänglich.
(aber bitte künftig ohne Schmiergeldzahlungen, grinsfrech)
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Könnte man noch weiterspinnen. Land- und Stadttaxis, Uber... Gibt manachmal Zoff, aber dem Fahrgast dürfte das wohl egal sein.
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Beim Zoll Burgfelderstrasse wurde damit begonnen das Trassee mit Erde zu füllen. Die Aufnahmen sind von gestern.
IMG_7152 als Smartobjekt-1.jpg
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Danke für das aktuelle Bildmaterial 👍
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Weiss wer ob man da noch begründ neben dem Gleisen, oder ob man das einfach der Natur überlesst? Im Moment sieht das ja schon relativ wüst aus.
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Weiss wer ob man da noch begründ neben dem Gleisen, oder ob man das einfach der Natur überlesst? Im Moment sieht das ja schon relativ wüst aus.
Ich glaube, dass man weitermacht mit dem Erde verlegen. Werde demnächst nochmal vorbeischauen um zu sehen, ob man weitergemacht hat.
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Anlässlich der Mobilitätswoche Basel Dreiland findet am Dienstag, 12.9. eine geführte Tour an der Tramlinie 3 nach St-Louis statt:
Auf der Tramspur nach Saint-Louis. Eine geführte Tour zur Verlängerung der Tramlinie 3 per Bus bis zur französischen Grenze.
Anmeldung erwünscht: 061 261 43 31
Treff: Barfi. 18.00 - 19.30 Uhr
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3er-Verlängerung kostet weniger
Quelle: bz (AZ) vom 31.08.2017
Link zur zitierten Seite 21: Mit Wessels Million haben die BVB das Geschenk
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das sind doch endlich mal wieder gute News.
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Bei der Haltestelle Waldighoferstrasse in Richtung Stadt wurde ein Wartehäuschen aufgebaut. Es ist noch nicht fertig, als ich vorbeikam war da sogar noch eine Schraubzwinge am Dach.
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Mit dem freistehenden Billetautomat, der Wind und Wetter ausgesetzt ist! Zzzzz!
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Er hat bereits zahlreiche Kratzer.
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