Und auch bei der WB tut sich was, zumindest werden die entsprechenden Arbeiten durch das Tiefbauamt Kanton BL derzeit ausgeschrieben.
Quelle: Amtsblatt vom 10.01.2013
Und auch bei der WB tut sich was, zumindest werden die entsprechenden Arbeiten durch das Tiefbauamt Kanton BL derzeit ausgeschrieben.
Quelle: Amtsblatt vom 10.01.2013
Lediglich die Gesamtbauleitung ist ausgeschrieben.
Nun, dass die Infrastruktur in den nächsten Jahren ausgebaut werden soll, das war längst klar.
Angst bereitet im WB-Tal nur, dass die Anschaffung von neuem Rollmaterial erst nach 2018, wohl frühstens 2020 erfolgen soll. Obwohl hier bereits andere Töne von Liestal her zu hören sind, sind diese mit Vorsicht zu geniessen.
Meiner Meinung nach hat man diese Zusage, dass die Fahrzeugbeschaffung auch früher erfolgen kann, nur gesagt, damit diese Leute da von diesem hintersten Tal, dem komischen, endlich Ruhe geben. Machen tut mans dann eh nicht. Aber der Kanton darf mich nach Jahren der negativen Überraschungen auch mal positiv überraschen.
Hier findet man einen Artikel über die geplanten Investitonen und Neuanschaffungen.
Ausbau Hölstein - Lampenberg hört sich stark nach Doppelspur an... aber man soll da nicht zuviel interpretieren.
Gem. Aussage von Pegoraro (hier ) sollen die neuen Fahrzeuge ab 2018 angeschafft werden - vorher muss die Infrastruktur ausgebaut werden.
Auch wird erwähnt, dass die neuen Fahrzeuge breiter werden sollen.
ZitatAlles anzeigenDie Waldenburgerbahn (WB) des Kantons Basel-Landschaft, die mit
750 mm die schmalste Spur in der Schweiz (und Europa) auf ca. 13 km
Länge zwischen Waldenburg und Liestal betreibt, hat im Jahr 2011 ein
ehrgeiziges Investitionsprogram namens „Zugkunft Waldenburgerbahn“
lanciert.
In einem engen Zeitraum sollen bis zum Jahr 2022 ehrgeizige
Infrastrukturaus- und -neubauten umgesetzt sowie die Fahrzeugflotte
komplett erneuert werden. Neben zukunftsweisenden Bahnhofsausbauten und
Doppelspurabschnitten soll auch die Bahntechnik, insbesondere die
Energieversorgung, Telekommunikation bis hin zu den Sicherungsanlagen
erneuert werden.
Der eigentliche Taktgeber für die Investitionen ist die anvisierte
etappenweise Fahrzeugerneuerung. Die neue Flotte kommt auf der gesamten
Strecke zum Einsatz, muss allerdings vom Beginn an parallel zur
Alt-Flotte betrieben, aber auch abgestellt und instandgehalten werden.
Daher sind umfangreiche Umbauarbeiten am Bahnhof Waldenburg, als
Abstell- und Unterhaltsstätte für die neuen Fahrzeuge, als eine der
ersten Massnahmen vorgesehen. Die Herausforderungen bestehen in den
baulichen Gegebenheiten – enge Platzverhältnisse, wahllos über die Jahre
entstandene Anordnung von Bahnhofsteilen, Materialschuppen, Werkstatt
und Waschanlage, Abstell- und Rangiergleise und Publikumsanlagen. Diese
Umstände gilt es auf dem Weg der neuen Projektierung analog zum neu
formulierten Slogan der WB, nämlich „WB ist sympathisch, verbindet und
verankert“, zu überwinden und dadurch die langfristige Existenz der Bahn
als attraktiver Dienstleistungsanbieter in der Region zu sichern. Nach
einem relativ langen Vorentscheidungsprozess hat die WB Ende 2011
Emch+Berger AG Bern mit der Erstellung von Machbarkeitskonzepten für den
Bahnhofsumbau inkl. Depot in Waldenburg beauftragt. Die ersten
Ergebnisse wurden im Frühjahr dem VR der WB vorgelegt. Unter fünf
grundsätzlich möglichen Varianten wurde eine Best-Variante gemäss einem
detaillierten Anforderungs- und Bewertungskatalog ausgesucht und zur
Weiterverfolgung empfohlen. Die Bestvariante sieht vor, dass der
Hausperron direkt an die Strasse heran geführt wird, zur besseren
Zugänglichkeit, und die Zugunterhalts und Abstellbewegungen in einem
räumlich zusammengehörenden Areal und ohne Kreuzen der Betriebsgleise
erfolgen können. Weiterhin bündelt sie die wichtigsten Verwaltungs-,
Betriebs- und Unterhaltsprozesse in einem abgeschlossenen
Verwaltungstrakt und bietet noch grosszügig Gestaltungsfreiraum für
weitere Attraktivitätssteigerungen an, wie öffentliche Einstellhalle und
Anlagen, Veloabstellplätze oder Energiegewinnung auf der
Platzüberdachung etc. Die Anordnung der wichtigsten Funktionsblöcke
lässt dazu noch eine bauliche Realisierung mit verhältnismässig geringen
Betriebsbehinderungen zu.
Die Attraktivität der vorgeschlagenen Lösung steigert insbesondere
die buchstäbliche „Öffnung“ der Waldenburgerbahn gegenüber ihren Kunden
durch den Wegfall des alten renovierungsbedürftigen Bahnhofsgebäudes am
Strassenrand.
In der anschliessenden vertieften Untersuchung wurden seit September
2012 Kosteneinsparungsmöglichkeiten für die vorgeschlagene Best-Variante
eruiert, um dem finanziellen Rahmen beim Kanton Basel-Landschaft besser
zu entsprechen. Als weiterer Schwerpunkt wurde dabei auf die
Sinnhaftigkeit der Etappierung fokussiert, da der Umbau unter laufendem
Betrieb stattfinden soll. Im Endergebnis konnte Ende 2012 der WB eine
optimierte Best-Variante mit einem möglichst schlanken
Finanzierungsbedarf und möglichst geringen Komplikationen aus den
baulichen Tätigkeiten als Entscheidungsbasis für die Einleitung der
weiteren Projektphasen vorgelegt werden. Unserem Team, bestehend aus
Vertretern der Bereiche Bahnsysteme und Strassen- und Bahnbau, ist es
bei dieser anspruchsvollen Aufgabe gelungen, durch die Variantenstudie
eine sinnvolle Kombination aus Emotion, Rationalität und Modernität im
Einklang mit der angestrebten Vision der WB anzubieten. Dank unserer
überzeugenden Arbeit ist unser Team mittlerweile auch für weitere
Teilprojekte der WB tätig und für die bevorstehenden
Projektierungsphasen am Bahnhof Waldenburg bestens gewappnet.
Quelle: Emch+Berger
Quelle: BaZ vom 18.12.2013
Interessant ist der letzte Absatz im Zeitungsarikel. Hoffentlich passiert hier nicht das gleiche wie bei den kantonalen Autobahnen, welche mit Annahme der höheren Autobahnvignetten ebenfalls an den Bund übergangenen wären ...
Hier noch der Link zur erwähnten Kreditvorlage: http://www.baselland.ch/fileadmin/base…13/2013-465.pdf
Quelle: bz (MZ) vom 15.01.2014
Die Bau- und Planungskommission des Baselbieter Landrats will, dass
die Regierung eine mögliche Umspurung der Waldenburgerbahn (WB) nochmals
genauer prüft. Eine solche Analyse solle im Hinblick auf die von der WB
geplante Beschaffung neuen Rollmaterials erfolgen.Der Landrat
solle der Regierung einen entsprechenden Auftrag bei der Beratung eines
29-Millionen-Kredits für die Infrastrukturerneuerung der WB erteilen,
beantragt die Kommission in einem am Donnerstag vorgelegten Bericht.
Darin befürwortet sie den Infrastruktur-Kredit, fordert aber von der
Regierung, die Vor- und Nachteile einer Umspurung genau zu analysieren
und darüber zu berichten.
Regierung für Schmalspur
Die
Regierung hatte in ihrer Vorlage eine Umspurung von derzeit 75
Zentimeter auf die Meterspur der Trams oder die Normalspur der SBB
(143,5 Zentimeter) als nicht sinnvoll bezeichnet. Denn die Industrie
biete heute für die WB-Spur auch breitere Fahrzeuge an. Die WB bleibe
zudem ein Inselbetrieb und eine Einbindung ins SBB-Netz sei betrieblich
und sicherungstechnisch nicht denkbar.
Die Regierung berief sich dabei auf einen früheren Bericht, den der
Landrat 2010 gutgeheissen hatte. Darin waren in Beantwortung von
Vorstössen eine Umstellung der WB auf Busbetrieb, eine Verlängerung nach
Salina Raurica und einem Umstellung auf Meterspur abgelehnt worden. Die
Infrastruktur soll indes so erneuert werden, dass eine spätere
Umspurung möglich bleibt.
Die Bau- und Planungskommisson warf die
Frage nun aber erneut auf, weil die SBB ungefähr von 2018 bis 2023 einen
Totalumbau des Bahnhofs Liestal beabsichtigen und das heutige
Rollmaterial der WB auch mit bisherigem Unterhaltsaufwand noch bis dahin
betrieben werden könnte. Die Kommission betont, der Landrat entscheide
sich mit einem Ja zum Infrastruktur-Kredit ausdrücklich noch nicht für
oder gegen die Umspurung.
Erste Erneuerungs-Tranche
Der
von der Regierung beantragte Kredit von 29 Millionen Franken betrifft
Erneuerungen der WB-Infrastruktur bis zum Jahr 2016. Insgesamt betragen
die Kosten dafür 43,1 Millionen Franken, ein Teil entfällt aber auf den
Bund. Zusammen mit später geplanten Erneuerungsmassnahmen erreichen die
Gesamtkosten rund 200 Millionen Franken.
Auf der 13,1 Kilometer
langen Strecke sollen danach neue Züge zum Einsatz gelangen. Die WB will
in zwei Tranchen bis 2018 und 2020 insgesamt 14 neue Kompositionen für
total etwa 70 Millionen Franken beschaffen.
Erneuert werden muss die Infrastruktur auch wegen des neuen
Behindertengesetzes, Sicherheitsauflagen des Bundes und des Alters der
Anlagen. Die WB ist die einzige öffentliche Bahn in der Schweiz mit nur
75 Zentimeter Spurweite.
Das ist mal wieder typisch. Natürlich kann man über alles und jedes Projekt 20 Studien anfertigen lassen, aber hier wäre ein wenig Einsatz des gesunden Menschenverstandes vielleicht zielführender:
Worin liegt die Logik zu denken, dass eine Umspurung, bei welcher die gesamte Strecke quasi erneuert werden muss, also mit massiven Zusatzkosten, irgendetwas bringt?
Selbst wenn man die WB in die BLT integrieren würde: Eine Verbindung vom BLT oder BVB Netz mit der Strecke der WB wird nicht kommen. Dazu sind die Mittel sowohl seitens Bund wie auch Kanton einfach zu schwach. Die Gelder müssen für andere Engpässe herhalten - wir können schon froh sein, wenn wir in 10 Jahren noch eine WB mit oder ohne neuen Fahrzeugen haben.
Und falls dem so wäre, dann werden die Umbauten und Sanierungen der Stationen gemacht werden müssen - also diese Kosten werden kommen. Eine Umspurung würde das nochmals locker um 100 Mio erhöhen und schon heute ist geplanten Kosten von 270 Mio so hoch, dass wohl auch die Idee eines Busbetriebes wieder Aufwind bekommen könnte. Dazu müsste der Bahnbetrieb für mind. ein Jahr komplett eingestellt werden.
Meiner Ansicht nach ist es egal, auf welcher Spurweite die neuen Züge verkehren. Hier entstehen durch die heutige Technik keine Mehrkosten mehr. Wichtiger ist vielmehr, wie man die hohen Investitionen in betriebliche und kundenfreundliche Vorzüge umwandeln kann. Ich denke da z.B. an eine Fahrzeitverkürzung von Heute rund 23 Min auf 19 Min. Allein dies würde ermöglichen, dass man mit 3 Fahrzeugen einen 1/4 Stundentakt anbieten könnte. Die Vorteile wären eine perfekte Anbindung an die Züge der SBB - egal, wie diese ihre Zugsankünfte- und Abfahrten legt. Dazu ist eine Bahn, die Auto's Reihenweise überholt eine perfekte Werbung. Und wenn man für einen 1/4 Stundentakt nur drei Züge benötigt kann man auch beim Kauf der Anzahl der Züge sparen - und man spart beim Platz im Bahnhof Waldenburg für diese Züge..
Und ich dachte die irrwitzigen Umspurungsideen seien definitiv begraben worden... Wenn umspuren dann aber richtig und gleich auf 1435 mm. Dann kann man statt des Wendegleises in Liestal die S-Bahnen gleich nach Waldenburg verlängern. Das ware eine enorme Aufwertung fürs Waldenburgertal. Man muss "nur" alle Stationen von Grund auf neu erstellen und das wegen der Flirts auch noch völlig überdimensioniert. Und der Rest der Strecke muss auch fast alles neu gebaut werden. Aber Geld ist ja unendlich oder? Hauptsache nochmals für viel Geld per Studie das Offensichtliche herausfinden: Eine Umspurung bringt Vorteile aber die enormen Mehrkosten werden durch die kleinen Vorteile nicht gerechtfertigt. Statt all der Studien könnte man mit dem gleichen Geld langsam aber sicher einen ganzen Zug kaufen. ..
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Hmm, und ich wollte gleich schreiben, wenn man schon einen Spurwechsel vornimmt, dann auf 1000.
Das S-Bahnen nach WB fahren kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Dafür ist das Trasse doch viel zu schmal (gerade in den Dörfern).
Aber sollte die WB dereinst wirklich in der BLT aufgehen, wäre es doch noch schön man hätte dann beim Rollmaterial zu den Tangos (sind ja in etwa dieselben Verhältnisse wie auf dem 10er) gegriffen und würde auf Meterspur fahren. Dann könnte man beim Unterhalt sicher einiges an Synergien nutzen. Bei den Fahrzeugen wie auch bei der Infra.
Aber da sollen sich andere die Köpfe zerbrechen
Eine Umspurung auf Meterspur könnte ich mir schon noch vorstellen, schliesslich wird das Trassee bei Erneuerungen seit längerer Zeit so gebaut, dass auch Meterspur möglich wäre.
Bei Normalspur käme noch das Problem dazu, dass eine S-Bahn Basel-Waldenburg, die ja wohl via Pratteln fahren würde, die durch den Adlertunnel verkehrenden Fernverkehrszüge kreuzen müsste, wofür es wohl eine Überwerfung braucht.
Zwar sollte man diesbezüglich oder einer Tramnetzintegration niemals "nie" sagen, aber in den nächsten Jahren bis Jahrzehnten ist das wohl nicht realistisch, also kann man genau so gut noch eine Fahrzeuggeneration bei der jetzigen Spur bleiben und das ganze in 30 Jahren nochmals anschauen.
Die heutige Spur hat auch folgenden Vorteil: Wenn neue Fahrzeuge angeschafft werden, dann ist der Betrieb der Strecke mindestens bis zum Lebensende der neuen Fahrzeuge praktisch gesichert, da man die Fahrzeuge kaum anderswo einsetzen könnte.
eine S-Bahn nach Waldenburg.
Und welche S-Bahn willst Du nach Waldenburg verlängern? Es gibt ja keine Linie die in Liestal wendet, also müsste man entweder eine zusätzliche Linie gründen oder eine andere kappen und neu führen.
Also meiner Meinung nach, wenn umgespurt werden sollte, dann auf Meterspur.
wäre der Tango machbar in 75 mm?
Die Drehgestelle können sicher schmaler hergestellt werden, klar, aber wie sieht es mit den kurzen Modulen aus?
Auf Normalspur umbauen geht schon mal allein wegen den engen Kurven nicht.
Meterspur wäre sinnvoll, mit einigen Kurvenbegradigungen könnte man dann auch etwas schneller fahren und die Fahrzeiten verkürzen.
Die Frage ist nur ob das sinnvoll ist, denn bei kürzeren Fahrzeiten muss man zwangsläufig neue Kreuzungspunkte bauen, weil dann die alten Stellen für einen Tackt ohne grosse Wartezeiten an den Kreuzungspunkten nicht mehr passen.
Beim Tango wäre es wohl kein Problem den auf 750mm zu bauen, die Frage ist nur ob dann die gleiche Wagenbreite verwendet werden kann, wegen dem Lichtraumprofil.
eine S-Bahn nach Waldenburg.
Und welche S-Bahn willst Du nach Waldenburg verlängern? Es gibt ja keine Linie die in Liestal wendet, also müsste man entweder eine zusätzliche Linie gründen oder eine andere kappen und neu führen.
Also ich möchte gar keine S-Bahn dorthin verlängern ...
Aber bei den (meiner Meinung nach auch eher nicht sinnvollen) 1/4-Stunden-S-Bahn-Plänen nach Liestal würde ja mindestens eine S-Bahn stündlich dort enden.
Die Idee einer S-Bahn nach Waldenburg ist nicht so das Tolle. Was das Waldenburgertal braucht sind gute Anschlüsse in Liestal. Bereits heute sind alle, die früher Richtung Innerschweiz gefahren sind einfach weg. Die fahren heute mit dem Auto nach Liestal oder direkt mit dem Auto - einfach weil die Anschlüsse nicht mehr gut sind.
Und es gab bereits eine Studie über Busbetrieb, Meterspur oder so sein lassen. Auch wenn diese vier Jahre alt ist, sie wird im Grossen und Ganzen sicherlich stimmen: Sie fand heraus, dass die heutige WB für das Tal am Besten ist. Preis/Leistung wäre Busbetrieb noch ein wenig kostengünstiger, aber Busbetrieb wäre wegen den Platzverhältnissen in Liestal nicht machbar. Alles andere wurde als zu Teuer und unbrauchbar verworfen.
Auf Normalspur umbauen geht schon mal allein wegen den engen Kurven nicht.
Meterspur wäre sinnvoll, mit einigen Kurvenbegradigungen könnte man dann auch etwas schneller fahren und die Fahrzeiten verkürzen.
Die Frage ist nur ob das sinnvoll ist, denn bei kürzeren Fahrzeiten muss man zwangsläufig neue Kreuzungspunkte bauen, weil dann die alten Stellen für einen Tackt ohne grosse Wartezeiten an den Kreuzungspunkten nicht mehr passen.
Beim Tango wäre es wohl kein Problem den auf 750mm zu bauen, die Frage ist nur ob dann die gleiche Wagenbreite verwendet werden kann, wegen dem Lichtraumprofil.
Zur Info, die WB hat mittlerweile ein genehmigtes Lichtraumprofil für 2.4m breite Wagenkasten.
(... natürlich mit dem Vorbehalt, dass bis zum Einsatz solcher Fahrzeuge alle Konfliktpunkte beseitigt sind...)
Die Idee einer S-Bahn nach Waldenburg ist nicht so das Tolle. Was das Waldenburgertal braucht sind gute Anschlüsse in Liestal. Bereits heute sind alle, die früher Richtung Innerschweiz gefahren sind einfach weg. Die fahren heute mit dem Auto nach Liestal oder direkt mit dem Auto - einfach weil die Anschlüsse nicht mehr gut sind.
Und es gab bereits eine Studie über Busbetrieb, Meterspur oder so sein lassen. Auch wenn diese vier Jahre alt ist, sie wird im Grossen und Ganzen sicherlich stimmen: Sie fand heraus, dass die heutige WB für das Tal am Besten ist. Preis/Leistung wäre Busbetrieb noch ein wenig kostengünstiger, aber Busbetrieb wäre wegen den Platzverhältnissen in Liestal nicht machbar. Alles andere wurde als zu Teuer und unbrauchbar verworfen.
Folgende Randbedingungen haben sich verändert oder sind dazu gekommen:
- Der Erneuerungsbedarf an der Strecke wurde nicht genau ermittelt. Heute weiss man aber, dass der Schotter (Schwarzwaldgranit) und die Entwässerung mangelhaft sind und grosse Streckenabschnitte mittelfristig umgebaut werden müssen.
- Bedingt durch den Umbau des Bahnhofs Liestal muss damit gerechnet werden, dass der Bahnhof Liestal über eine längere Dauer nicht angefahren werden kann (Abtrag Burg Rampe)
Aus diesen Gründen sinken die effektiven Mehrkosten für eine Umspurung.
Oh, dann wäre ja für einen Tango die Breite ausreichend.
Nichts gegen den Tango, ein super Fahrzeug, echte Schweizer Qualität und Zuverlässigkeit, aber dadurch würde das Waldenburgerli zu einem reinen Trambetrieb, Schluss mit Eisenbahn...
Beim Umspuren auf 1000mm wäre es dann auch fertig mit dem Dampfzügli.