• Zitat

    Original von 4106
    Das war ein toller Einsatz ... müsste man heute eigentlich wiederholen ... Linienbetrieb mit Oldtimer ... :]

    ...das gab es seither ab und zu mal. Ein ausfahrender Kurs, der publiziert war konnte wg. Gleisbauarbeiten am Brausebad nicht entsprechend Fahrplan verkehren und auch nicht durch einen Autobus ersetzt werden. Also fuhr die erste Runde ab Morgartenring mit Zweiachser solo.

  • Wettsteinbrücke wegen Neubau Einspurbetrieb.
    Umbau der Kreuzung Bankverein. Kein Betrieb möglich Relation Kunstmuseum-Kirschgarten (Kunstmuseum-Aeschenplatz gab es da ja noch nicht)
    2er fuhr Binningen - Bahnhof SBB. HaltestelleKirschgarten ohne Bedienung.
    Fahrt Aeschenplatz - Bankverein - Theater/Barfüsserplatz in der Bauphase möglich.

    Wenden am Messeplatz über die Schlaufe (Die gab's damals noch).

    Wenden beim Kunstmuseum über Weiche. (Kuppelendstelle)
    Kurs mit Anhänger fährt in Halestelle ein. 2er MW wartet in anderem Gleis. 2. MW fährt rückwärts/vorwärts über Weiche und übernimmt die Anhänger. 1. MW wartet auf nächsten Kurs. Abend Betrieb mit Solowagen. Dienstzug von der Mustermesse abend mit 4 Anhänger.

  • Zitat

    Original von Renntrabi

    ...das gab es seither ab und zu mal.

    Welche denn? Ein einzelner Kurs kann ja auch nicht verglichen werden mit dem Einsatz aus dem Jahre 1994 .... da konnten die Oldies nochmals richtig zeigen, was sie über mehrere Wochen jeden Tag leisten können. Damals zeigte sich, dass Zweirichtungsfahrzeuge in manchen Situationen durchaus Sinn machen können.

    In Dresden gibt es immer wieder Baustellen, wo mit Zweirichtungsfahrzeugen stumpf gewendet wird ...; die NGT6ZR fahren ansonsten in normalen Kursen.

  • Zitat

    Mindestens die BLT 200er haben ja am Heck ein Bedienpult und sogar ein Scheinwerfer. Wie weit kann man mit dieser Vorrichtung praktikabel fahren? Ist das nur für den Depotbetrieb geeignet?

    Eine Bedienung im Heck lässt nur geringe Geschwindigkeiten zu. Türbedienung, Blinker, Weichen- und Signalansteierung usw. sind nicht möglich, ein Linieneinsatz daher ausgeschlossen. Dies gilt auch für die BLT-100er und Tango sowie für BVB-Guggummere/Cornichon. Der Combino ist etwas besser ausgestattet, jedoch ebenfalls nicht für den Linienbetrieb vom Heckführerstand aus tauglich. Die heutige Weichen-/Signalansteuerung würde beispielsweise einen zweiten Stromabnehmer bedingen.

  • nein, Renntrabi hat recht, die BVB DüWags haben keinen. Meines Wissens haben die BVB aus Spargründen auf den Heckfahrschalter verzichtet.

    Was die DüWags neben der Buchse für das RaMi haben, sind zwei Knöpfe, einen für den Fahrerruf (Klingeln im Führerstand) und einen um die Schienenbremsen auszulösen. Ob das alle haben/ hatten, kann ich jedoch nicht sagen.

  • Zitat

    Original von 4106

    Welche denn?


    Das letzte Mal war wohl da: Betriebstag - 10 Jahre Fondation Beyeler, Riehen. Das war auch das letzte Mal, dass ich eine Fahrt im (noch mehr oder weniger unversehrten) 413 geniessen konnte.


    Zitat

    Original von Stefan
    Wenden beim Kunstmuseum über Weiche. (Kuppelendstelle)
    Kurs mit Anhänger fährt in Halestelle ein. 2er MW wartet in anderem Gleis. 2. MW fährt rückwärts/vorwärts über Weiche und übernimmt die Anhänger. 1. MW wartet auf nächsten Kurs. Abend Betrieb mit Solowagen. Dienstzug von der Mustermesse abend mit 4 Anhänger.


    Wie wendeten die Zweiachser mit Anhänger eigentlich früher? Gab es beim Gleiswechsel immer einen anderen Motorwagen, um den oder die Anhänger zu übernehmen, oder musste man ihn/sie immer von Hand in den Gleiswechsel schieben?

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    Original von Dome
    nein, Renntrabi hat recht, die BVB DüWags haben keinen. Meines Wissens haben die BVB aus Spargründen auf den Heckfahrschalter verzichtet.

    Was die DüWags neben der Buchse für das RaMi haben, sind zwei Knöpfe, einen für den Fahrerruf (Klingeln im Führerstand) und einen um die Schienenbremsen auszulösen. Ob das alle haben/ hatten, kann ich jedoch nicht sagen.

    Nicht aus Spargründen, sondern wohl weil die ursprüngliche Ausstattung ohne Simatic dies nicht gestattete (bei der ersten Serie) und anfangs sowieso mit Billeteur und meist mit Anhänger gefahren wurde. Die BLT 200er sowie die SIBAS-Wagen (incl. SIBAS-Umbauwagen) kamen zu einer Zeit, als der Billeteur schon Geschichte war.

  • Zitat

    Original von Renntrabi

    Nicht aus Spargründen, sondern wohl weil die ursprüngliche Ausstattung ohne Simatic dies nicht gestattete (bei der ersten Serie) und anfangs sowieso mit Billeteur und meist mit Anhänger gefahren wurde. Die BLT 200er sowie die SIBAS-Wagen (incl. SIBAS-Umbauwagen) kamen zu einer Zeit, als der Billeteur schon Geschichte war.

    danke für den Input.
    Ich schau mal ob ich das noch finde, von wegen Spargründen.

  • Die ersten Heckfahrschalter hatten die 100er-Serie der Birseckbahn. Die fuhren auch noch mit der Kurbel. Dort wurde aus fahrplantechnischen Gründen zwischen Hirsland und Dornach mindestens ein Kurs (Dienstfahrt) rückwärts gefahren. Ich glaube, es war der letzte am Abend oder der erste am Morgen. Es gab damals keine Schlaufe in Arlesheim und die Fahrtrichtung der einstellenden Züge stimmte nicht ganz mit derjenigen der ausfahrenden überein.
    Bei den BVB hattte man zu jener Zeit keinen solchen Bedarf an Rückfahrten und so verzichtete man darauf. Man war ja so stolz darauf, dass man seit 1949 nur noch Einrichtungsfahrzeuge beschafft hatte und man die altmodischen Gleiswechsel aufheben konnte.

  • Die BEB 101-115 hatten definitv von Anfang an Simatic. Siehe auch Be 4/6 101-115 .
    Mit nur einer Handkurbel ist kein Heckfahrschalter möglich. Ein Heckführerstand ist mit einem Steuerwagenbetrieb vergleichbar. Somit ist ein motorisiertes Nockenschaltwerk oder eine Hüpfersteuerung Bedingung (ohne neuere Technologien näher zu betrachten).