Betriebsstörungen SBB

  • Schnee legt Bahnverkehr lahm
    Wer am Stephanstag mit dem Zug in die Berge fahren will, sollte sich vor Beginn der Reise gut informieren. Zahlreiche Strecken sind wegen Lawinengefahr unterbrochen.

    Der Bahnverkehr in den Schweizer Alpen ist Donnerstag früh von starkem Schneefall und Lawinengefahr erheblich behindert worden. Vor allem der Kanton Graubünden war von Zugausfällen betroffen.

    Die Linie Chur-St. Moritz der Rhätischen Bahn (RhB) ist wegen Lawinengefahr zwischen Preda und Bever unterbrochen, wie die Bahnverkehrsinformation ÖV mitteilte. Die Züge fallen zwischen Bergün und Samedan aus. Ersatzzüge sind im Einsatz. Es müsse mit mehr Reisezeit gerechnet werden, hiess es weiter.


    Ersatzlose Ausfälle

    Der Zugang von Uri her nach Graubünden war ebenfalls wegen Lawinengefahr unterbrochen. Die Autozüge via Oberalp zwischen Sedrun und Andermatt fallen ersatzlos aus, wie die Matterhorn Gotthard Bahn mitteilte.

    Die Autozug-Verbindungen zwischen Goms (Oberwald) und Uri (Realp) verkehre aber planmässig. Die Reisenden des Glacier-Express, der Zermatt mit St. Moritz verbindet, werden über Zürich umgeleitet.


    Unterbruch der Simplonlinie

    Auch Zugreisende auf der Simplonlinie waren von den Wetterverhältnissen überrascht worden. In Brig und in Domodossola musste je ein Nachtzug der Linie Paris-Mailand-Paris angehalten werden, wie die SBB mitteilte. Der Bahnverkehr zwischen Brig und Domodossola wurde wegen zu viel Schnee auf italienischer Seite unterbrochen.

    Reisende von Genf, Lausanne, Bern oder Basel nach Mailand reisen auf Empfehlung der SBB stattdessen über Zürich, Luzern und Chiasso in die norditalienische Metropole. Die Züge fallen auf unbestimmte Zeit aus, wie es weiter hiess.

    Quelle: 20 Minuten (26.12.13)

  • Heute Morgen war der Bahnverkehr zwischen Muri AG und Wohlen auf der Linie RotkreuzLenzburg unterbrochen. Die Strecke ist wieder beschränkt befahrbar.

    Der Morgen startet für viele Pendler mit Verspätungen und Zugausfällen. Wegen eines Unfalls in Boswil-Bünzen fielen die S-Bahnzüge S26 (Rotkreuz-Lenzburg-Aarau) zwischen Muri AG und Wohlen aus, schreiben die SBB auf ihrer Website. Ebenso die S-Bahnzüge S26 in entgegengesetze Richtung.

    Mittlerweile ist die Strecke wieder beschränkt befahrbar. Es muss mit Verspätungen gerechnet werden. Die Störung dauert voraussichtlich bis 9.15 Uhr.

    Quelle: 20 Minuten (13.1.13)

  • Ein 19-jähriger Schweizer ist am frühen Samstagmorgen beim Bahnhof Zürich-Oerlikon von einem abfahrenden Zug erfasst worden. Er überlebte nicht. Die Polizei sucht Zeugen.

    Es geschah auf dem Gleis 8, als die Nacht-S-Bahn 7 um 3.46 Uhr den Bahnhof Oerlikon in Richtung Hauptbahnhof Zürich verliess. Beim Losfahren erfasste der Zug im Bereich des Perronsektors C einen 19-jährigen Schweizer mit tamilischen Wurzeln und überrollte ihn. Trotz sofortiger Hilfeleistung kam für den jungen Mann leider jede Hilfe zu spät - er verstarb noch auf der Unfallstelle, wie die Stadtpolizei Zürich mitteilte.

    Unter welchen Umständen der Mann unter den Zug geriet, ist unklar. Ebenso, ob Alkohol im Spiel war oder ob der Mann zuvor allenfalls in einen Streit verwickelt war. Bei der Stadtpolizei hiess es auf Anfrage, ein Unfall stehe derzeit im Vordergrund. Gemäss ersten Angaben war der Verstorbene offenbar zuvor in Begleitung von mindestens einer weiteren Person unterwegs. Die Stadtpolizei und das Forensische Institut Zürich haben entsprechende Ermittlungen aufgenommen.

    Wer hat etwas gesehen?

    Die Stadtpolizei Zürich sucht Personen, die Angaben zum Unfall am frühen Samstagmorgen im Bahnhof Oerlikon machen können. Auch werden Personen gesucht, denen zwischen 3 bis 4 Uhr junge Männer mit tamilischen Wurzeln am Gleis 8 oder im Bereich des Bahnhofs aufgefallen sind. Hinweise an die Stadtpolizei Zürich, Telefon. 044 411 71 17.

    Quelle: 20 Minuten (3.2.14)

  • Am Montagabend hat ein Zug zwei Männer angefahren. Abklärungen ergaben, dass die beiden Unfallopfer zuvor einer Frau die Handtasche gestohlen hatten.

    Zwei mutmassliche Diebe sind am Montagabend bei Tagelswangen im Kanton Zürich von einem Zug angefahren worden, als sie zu Fuss auf den Gleisen unterwegs waren. Der eine Mann starb, der andere wurde schwer verletzt, wie die Kantonspolizei Zürich am Dienstag mitteilte.

    Aufgrund erster Abklärungen hatten die Unfallopfer in der S7, die um 17.38 Uhr in Winterthur abgefahren war, einer jungen Frau die Tasche gestohlen. Die Frau hatte den Diebstahl einer im Zug anwesenden Sicherheitspatrouille gemeldet, welche die Männer zur Rede stellte.

    Zu Fuss auf den Heimweg

    Den Dieben gelang es jedoch, aus dem Zug zu flüchten, nachdem dieser in den Bahnhof Bassersdorf ZH eingefahren war und sich die Türen geöffnet hatten. Die Polizei geht davon aus, dass sich die beiden anschliessend zu Fuss auf den Gleisen auf den Heimweg machten.

    Kurz vor 19 Uhr waren die zwei Männer dann auf dem Bahntrassee von Hürlistein in Richtung Bahnhof Effretikon unterwegs. Dort wurden sie von einer S7-Komposition erfasst, die sich von hinten näherte.

    Auswirkungen auf Bahnverkehr

    Beim Verstorbenen handelt es sich um einen 39-jährigen Algerier. Er war Asylbewerber und im Bezirk Pfäffikon wohnhaft. Sein Begleiter ist ein Landsmann und 28 Jahre alt. Am Diebstahl der Tasche war noch ein dritter Täter beteiligt. Der 38-jährige Asylbewerber aus Marokko wurde noch in derselben Nacht verhaftet.

    Der Unfall hatte auch Auswirkungen auf den Bahnverkehr im Raum Bassersdorf/Dietlikon/Effretikon. Von 18.45 bis 21.15 Uhr fielen die Intercity-Züge Brig-Romanshorn sowie die Züge der S-Bahn-Linie 16 zwischen Zürich-Flughafen und Winterthur aus, wie es bei den SBB auf Anfrage hiess.

    Quelle: 20 Minuten (18.2.14)

  • Aktuell gibt es offenbar eine Betriebsstörung im Raum Muttenz, weshalb einige S-Bahnen (S1/S3) nicht in Muttenz halten (und vermutlich via Güterbahnhof umgeleitet werden):

    Einschränkung: Muttenz (SBB CFF FFS)
    Einschränkung: Der Bahnhof Muttenz ist für den Bahnverkehr nur beschränkt befahrbar.

    Es muss mit Verspätungen und Umleitungen gerechnet werden.

    Grund: Beschädigung am Gleis

    Dauer der Störung unbestimmt.

  • Eine Weichenstörung im Bahnhof Zürich-Altstetten hat am Freitagmorgen zu
    grossen Behinderungen im Zugsverkehr geführt. Westlich von Zürich ging
    während rund einer halben Stunde gar nichts mehr. Die Ursache der
    Störung war vorerst nicht bekannt.

    Zu der Weichenstörung sei es um 7.35 Uhr gekommen, teilte ein
    SBB-Sprecher mit. Beim Bahnhof Zürich-Altstetten habe keine einzige
    Weiche mehr bewegt
    werden können. "Weil eine Sicherung am Stellwerk
    ausgefallen war, konnten die Weichenmotoren nicht mehr mit Strom
    versorgt werden."

    Dies habe dazu geführt, dass der gesamte Verkehr von Westen in Richtung Zürich blockiert gewesen sei. Von Zürich in Richtung Westen sei zudem lediglich ein Gleis zur Verfügung gestanden.

    Um etwa 08.00 Uhr hätten die Weichen wieder bewegt werden können,
    sagte der SBB-Sprecher weiter. Es kam aber vorerst weiterhin zu
    einzelnen Wendungen von Zügen. Die SBB ging davon aus, dass sich der
    Bahnverkehr ab 09.00 Uhr wieder langsam normalisieren sollte. Die von
    der Störung betroffenen Kunden hätten Verspätungen von mindestens 30
    Minuten in Kauf nehmen müssen.

    gmx 04.04.2014

  • Ja, da war ich voll drin. Mein Flugzug Basel - Zürich Altstetten - Flughafen (6.40 ab Basel) hielt in Spreitenbach an, schmiess alle Fahrgäste mit Ziel Dietikon und Altstetten raus und wendete um über Regensorf direkt nach Oerlikon zu fahren. Eine S12 lud dann die Fahrgäste wieder auf und erreichte Altstetten fast pünktlich.

  • Nicht ganz Stesch:

    Also der Flugzug fuhr über das Furttal zum Flughafen. Wendete dort normal wieder und fuhr die normale Strecke über Oerlikon Zurück, allerdings mit einer Verspätung mit einigen Minuten.
    In der Tat war aber die S-Bahn nur wenig später auch in Oerlikon.

  • Randalierende Matchbesucher haben nach dem Spiel FC Basel gegen GC die Bahnlinie zwischen Basel und Muttenz BL und damit die SBB-Hauptlinie Richtung Olten und Zürich blockiert.

    Randalierende Matchbesucher aus Zürich haben am Sonntagabend nach dem Spiel FC Basel gegen GC die Bahnlinie zwischen Basel und Muttenz BL und damit die SBB-Hauptlinie Richtung Olten und Zürich blockiert. Sie zogen in einem Fanzug zuerst in Basel und dann in Muttenz BL die Notbremsen.

    Im Bahnhof Muttenz strömten sie aus dem gestoppten Zug um 19.20 Uhr auf die Gleise. Die SBB musste den Betrieb auf der Strecke aus Sicherheitsgründen einstellen, sagte ihr Sprecher Christian Ginsig der Nachrichtenagentur sda.

    Angefangen hatten die Ausschreitungen bereits im Bahnhof St. Jakob beim Basler Fussballstadion. Dort verhinderten abreisende Matchbesucher die Abfahrt eines ersten Extrazuges für die GC-Fans nach Zürich, indem sie mehrmals die Notbremsen zogen.

    In einigen Wagen zogen sie nach den Worten Ginsigs derart stark an den Bremsen, dass die SBB vier der insgesamt 14 Wagen zählenden Komposition abhängen musste. Die Wagen waren nicht mehr fahrtüchtig. Die vier abgehängten Wagen blockieren seither die Abfahrt eines weiteren Fanzuges nach Zürich, da sie angesichts der aktuellen Lage nicht abgeschleppt werden können.

    Der verkürzte Fanzug indessen nahm die Fahrt nach Zürich auf. Er kam aber nur bis zum Bahnhof Muttenz, weil die Fahrgäste erneut die Notbremse zogen.

    Im Bahnhof Muttenz schliesslich begannen die Matchbesucher auf die Schienen zu strömen, woraufhin die SBB die Linie unterbrach. Ab 19.20 Uhr lag der gesamte Zugverkehr zwischen Basel, Olten und Zürich lahm. Nach Angaben Ginsigs war die Baselbieter Kantonspolizei vor Ort.

    Quelle: 20 Minuten

  • Mehrere Online Medienportale melden, dass es heute Morgen um 06:45 h zu einer Zugkollision zwischen einer S-Bahn und einem Schnellzug kam.

  • Mag ja jetzt nur Spekulation sein, aber etwas das mir schon mal auffiel, ist auch prombt dieses Mal wieder der Fall, langsam kann das kaum mehr Zufall sein:

    Bei allen grösseren Zugzusammenstössen in den letzten Jahren (2011 Olten, 2013 Neuhausen, 2013 Granges-Marnand) und auch jetzt in Rafz wieder (laut SBB IR 2858 und S 18014), war jeweils einer der beiden Zügen ein Zusatzzug, der nur zu Stosszeiten und ausserhalb des normalen Taktfahrplan fährt.

    Offensichtlich ist man in Zusatzzügen statistisch gefährdeter als in normalen Takt-Zügen.