Betriebsstörungen SBB

  • Samstag, 31. August 2013 05:25
    ZU WENIG LOKFÜHRER
    Grössere Störung um Basel bis Betriebsschluss
    Ein Vorfall in Liestal und tiefere Personal-Reservebestände wegen des Eidgenössischen Schwingfestes führten am Freitagabend in der Region Basel zu grossen Verspätungen im Zugsverkehr.

    Im Schweizer Bahnbetrieb ist es in der Region Basel heute Freitag Abend zu einer grösseren Störungen gekommen. Ein Vorfall in Liestal war der Ausgangspunkt, der dazu führte, dass nicht mehr das benötigte Personal an Ort und Stelle war. Normalerweise ist die SBB auf solche Vorkommnisse mit einem ausreichenden Bestand an Reserve-Lokführer/innen ausgerüstet. In diesem Fall sei dieser Reserve-Bestand aber tiefer als sonst, weil mehr Personal für das Eidgenössische Schwingfest aufgeboten werden musste. Dies erklärte Mediensprecher Reto Schärli auf Anfrage gegenüber 20 Minuten.

    Schärli kündigte an, dass es heute noch bis Betriebsschluss zu Verspätungen, vornehmlich im Fernverkehr nach oder von Basel, kommen werde. Bis jetzt sind gemäs SBB-Störungsmelder sechs Fernverkehrszüge nach oder von Basel betroffen - inklusive dem TGV von Paris nach Zürich.

  • 31.08.2013 585 - Liestal: Mann stirbt bei Kollision mit Zug

    Am Freitag, 30. August 2013, kurz vor 18.00 Uhr, kam es beim Bahnhof
    Liestal zu einer Kollision zwischen einem Mann und einem Schnellzug. Der Mann
    erlag vor Ort seinen schweren Verletzungen. Auf der betroffenen Strecke kam es zu Beeinträchtigungen
    des Zugverkehrs.
    Ein bislang noch nicht zweifelsfrei identifizierter Mann wurde am Freitagabend, 30. August
    2013, gegen 17.45 Uhr, unmittelbar beim Bahnhof Liestal von einem in Richtung Basel fahrenden
    Schnellzug erfasst. Der genaue Hergang ist Gegenstand von weiteren Abklärungen durch
    die Polizei und die Staatsanwaltschaft Basel-Landschaft. Die Polizei geht von einem Suizid
    aus.
    Für die Dauer der Bergungsarbeiten kam es auf dieser Strecke zu Zugsausfällen, Verspätungen
    und Umleitungen. Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) setzten Busse als Zugsersatz
    ein.
    Vor Ort im Einsatz standen Mitarbeiter der Polizei und der Staatsanwaltschaft Basel-
    Landschaft, der Sanität Liestal, des Instituts für Rechtsmedizin sowie der SBB.
    Wichtiger Hinweis:
    Die Polizei Basel-Landschaft informiert nur deshalb in dieser Angelegenheit, weil zahlreiche
    Personen und auch der öffentliche Verkehr davon betroffen waren. Gleichzeitig bittet die Polizei
    Basel-Landschaft die Medien aus Gründen der Pietät um zurückhaltende Berichterstattung.


    Nachtrag: Betroffen war gemäss eigener Feststellung ein ICE auf Gleis 2.


    edit:
    Nachtrag 2: Busersatz: Ich zählte mind. 7 Busse (alles Normalbusse) von Post (glaublich 2 oder 3) und AAGL (inkl. dem Car a-la-CARte)

    Umleitungsregime: IR nach Luzern bis/ab Sissach, S3 bis/ab Lausen und Frenkendorf, dazwischen Busersatz. Nach Zürich via Bözberg teilw. mit Extrahalt in Brugg. Alle anderen Züge nur bis/ab Olten. Extrahalt der IC Zürich-Bern in Olten (und, wenn ichs richtig gelesen habe, auch Extrahalt in Brugg der ICN oder IR Zürich-Biel, aber die hätten dann ja noch umgeleitet werden müssen?)

    Einmal editiert, zuletzt von 750 mm (2. September 2013 um 16:33)

  • Dies bedingt, dass man explizit die 3 Gleise überqueren muss.
    Also deutet es eher auf einen Suizid hin wenn es auf dem mittleren Gleis 2 geschah.

  • Dies bedingt, dass man explizit die 3 Gleise überqueren muss.
    Also deutet es eher auf einen Suizid hin wenn es auf dem mittleren Gleis 2 geschah.

    Darauf wollte ich hinaus...
    Es kann also kein Leichtsinn an der Bahnsteigskante gewesen sein.... Wer an so einer Stelle über die Gleise rennt, spielt mit dem Tod, egal ob gewollt oder nicht.
    Schlimm nur das dann so viele Unbeteiligte daran leiden müssen, egal ob sie das live Mitansehen mussten, Verspätung im Zug hatten, oder mit dem Bus fahren mussten....

  • Geduldsprobe für Reisende von Zürich nach Zug oder Mailand am
    Sonntagabend: Der Cisalpino der Trenitalia blieb kurz nach der Abfahrt
    im Zimmerbergtunnel stecken. Drei Stunden mussten die 300 Personen im
    Tunnel ausharren – und dies ohne Kllimaanlage.

    "Es tut uns wahnsinnig Leid und wir möchten uns bei den Reisenden
    entschuldigen", sagte SBB-Pressesprecher Reto Schärli am Montag
    gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Er bestätigte eine Meldung von "20
    Minuten online", wonach die Zugpassagiere über zwei Stunden lang im
    Tunnel ausharren mussten.

    "Der Cisalpino hatte eine technische Störung im Triebfahrzeug",
    erklärte Schärli. Die Komposition habe keinen Fahrstrom mehr gehabt und
    auf die Batterie umgestellt werden müssen. "Diese ist dann irgendwann
    auch ausgestiegen", sagte Schärli. Deshalb habe dann auch die
    Klimaanlage nicht mehr funktioniert. "Licht gab es aber immer im Zug."

    300 Personen betroffen

    Der Zug hatte kurz nach 19 Uhr den Hauptbahnhof verlassen. Kurz
    darauf fuhr auch der Interregio in Richtung Chur los, welcher den
    Zimmerbergtunnel ebenfalls passieren müsste. Weil er nicht in den Tunnel
    einfahren konnte, blockierte er die Zufahrt für den Lösch- und
    Rettungszug. Zuerst musste dieser deshalb den Interregio in den Bahnhof
    zurückziehen.

    Schärli erklärte damit die lange Dauer von fast drei Stunden, welche
    die Cisalpino-Passagiere im Tunnel warten mussten. Kurz nach 22 Uhr
    konnten die in Richtung Süden Reisenden dann in Zürich auf einen
    Interregio nach Chiasso umsteigen. "Für die rund 40 Fahrgäste, die nach
    Italien wollten, wurde dort ein Extra-Zug bereitgestellt", sagte
    Schärli.

    Insgesamt waren gemäss SBB-Sprecher 300 Personen im Cisalpino von der
    dreistündigen Verspätung betroffen. Im Zug nach Chur sassen 600
    Passagiere. Sie konnten aber nach 48 Minuten wieder in Richtung
    Graubünden abfahren.

    Für ihr Ungemach wurden die Passagiere der beiden Züge mit so
    genannten "Sorry-Checks" entschädigt. Diese haben einen Wert von 15
    Franken für 1.-Klasse-Reisende und 10 Franken für 2.-Klasse-Fahrende.
    "Wir bedauern diesen Zwischenfall sehr", sagte Schärli.

    Immer wieder Ärger

    Die Probleme auf der Nord-Süd-Achse sind nicht neu. Immer wieder gab
    der Cisalpino ETR 470 mit italienischer Neigetechnik Anlass zur Kritik.
    Die SBB haben acht neue Neigezüge des Typs ETR 610 bestellt. Gemäss
    Schärli werden die ehemaligen Cisalpino-Züge nur noch rund ein Jahr lang
    eingesetzt und dann alle ausrangiert.

    Ab 2015 verkehren auf der Nord-Süd-Achse von Seiten der SBB nur noch
    die neueren Modelle. Diese werden bereits für die Strecken Genf-Mailand
    beziehungsweise zwischen Basel/Bern und Mailand eingesetzt. "Das neue
    Modell ist sehr zuverlässig", sagte Schärli. Man habe bis jetzt nur gute
    Erfahrungen damit gemacht.

    bz (02.09.2013)

  • Cisalpino Zürich-Mailand
    Drei Stunden im Tunnel steckengeblieben

    «Der Cisalpino hatte eine technische Störung im Triebfahrzeug»,
    erklärte Mediensprecher Reto Schärli. Die Komposition habe keinen
    Fahrstrom mehr gehabt und auf die Batterie umgestellt werden müssen.
    Diese sei dann irgendwann auch ausgestiegen. Deshalb habe dann auch die
    Klimaanlage nicht mehr funktioniert. «Licht gab es aber immer im Zug.»

    Für ihr Ungemach wurden die Passagiere der beiden Züge mit so genannten
    «Sorry-Checks» entschädigt. Diese haben einen Wert von 15 Franken für
    1.-Klasse-Reisende und 10 Franken für 2.-Klasse-Fahrende. «Wir bedauern
    diesen Zwischenfall sehr», sagte Schärli. Ob die geplagten SBB-Kunden
    mit dieser doch eher kargen Geste getröstet waren, dürfte eine offene
    Frage sein.

  • In der Schweiz gibt es leider zwei Kategorien von Fahrgästen:

    - Fahrgäste im innernationalen Verkehr erhalten leider nur die erwähnten "Sorry-Checks". Dass diese (je nach Art des Tickets und Fartverbindung) eher "mickrigen" Entschädigungen haben insofern noch einen zusätzlichen negativern Beigeschmack, als man die erhaltenen Checks nur einem neuen Ticket als Fahrpreis anrechnen kann.
    - Fahrgäste im internationalen Verkehr hingegen, haben seit 13. Dezember 2009 Anspruch auf eine Entschädigung gemäss der EU-Regelung ( http://www.sbb.ch/bahnhof-servic…er-verkehr.html ).

    Anders bei der DB z.B. (man kann ja über die Zuverlässigkeit der Bahnen unseres Nachbarn schimpfen, aber die Regelung ist dennoch deutlich besser): Hier gelten sowohl im innernationalen als auch im internationalen Verkehr die Regelung gemäss EU-Fahrgastrechte. Sogar Reisende mit Zeitkarten (also Abos) können eine Entschädigung geltend machen. siehe: http://www.bahn.de/p/view/service…egelungen.shtml

    Im obigen Falle des CISALPINO würde einem Reisenden nach Mailand also 50% des Billettpreises zurückerstattet.

    Die Rückerstattung erfolgt übrigens problemlos. Ich war schon öfters durch grössere Verspätungen der DB betroffen. Zwar muss man etwas dafür tun (Formular ausfüllen und einsenden), dafür gibt es jedoch bares Geld zurück. Beim CNL (4 1/2 Stunden Verspätung) gab es die Hälfte des gesamten Schlafplatzpreises zurück! Beim Online-Kauf wird der Betrag der Kreditkarte wieder gutgeschrieben. In diesem Punkt stimmt der Service wenigstens.

  • Nach einem Grossbrand in Zürich Schlieren wurden alle 4 Gleise in der Nähe der Brandstelle gesperrt! Seit 15.00 sind wieder 2 Gleise offen und der Verkehr rollt wieder an. Ein grosser Teil des Fern- und Nahverkehr kann wieder abgewickelt werden! An den anderen Gleisen sind Fachleute damit beschäfftigt die Anlage auf allfällige Schäden zu untersuchen da diese Gleise näher an der Brandstelle liegt und stärker in Mitleidenschaft gezogen werden durfte. Deshalb kommt es noch zu grösseren Verspätungen. Die SBB informiert auf ihrer Website über Verspätungen und Zugsausfälle.

    Quelle: 20 Minuten Online

    http://www.20min.ch/schweiz/dossier/oevau/story/21854955

  • Wegen eines Personenunfall in Möhlin ist die Strecke Rheinfelden- Möhlin heute 19.9.13 auf unbestimmte Zeit unterbrochen! Mit folgenden Folgen:

    Die Fernverkehrszüge IR Basel SBB - Brugg - Zürich HB fallen zwischen Basel SBB und Stein-Säckingen aus.

    Die Fernverkehrszüge IR Basel SBB - Brugg - Zürich Flughafen fallen zwischen Basel SBB und Frick aus.

    Die S-Bahnzüge S 1 Basel SBB - Frick fallen zwischen Rheinfelden und Möhlin aus.

    Die S-Bahnzüge S 1 Basel SBB - Laufenburg fallen zwischen Rheinfelden und Stein-Säckingen aus.

    Reisende von Basel SBB nach Zürich HB reisen via IC Basel SBB - Chur.

    Reisende von Basel SBB nach Brugg + Zürich Altstetten reisen via Olten.

    Reisende von Basel SBB nach Zürich Flughafen reisen via Zürich HB.

    Bahnersatzbusse sind aufgeboten

    Quelle: SBB CFF FFS

  • Die Strecke zwischen Wädenswil und Thalwil ist wieder normal befahrbar. Wegen eines Personenunfalls war die Strecke blockiert. Hunderte Pendler konnten nicht zur Arbeit.

    Seit 09:30 Uhr fahren die Züge wieder zwischen Wädenswil und Thalwil. Am Morgen war die Zugstrecke komplett unterbrochen. Grund dafür war laut SBB-Mediensprecher Christian Ginsig ein Personenunfall zwischen Horgen und Au. Die Streckenunterbrechung hatte massive Auswirkungen auf den Pendlerverkehr. Sowohl in Wädenswil wie auch in Horgen warteten hunderte Pendler am Bahnhof.

    Die SBB setzte zwischen Thalwil und Wädenswil Busse ein. Dies brauchte aufgrund der vielen Passagieren einige Zeit. Kurz vor neun Uhr konnte die Strecke für den Zugverkehr dann vorerst eingleisig wieder befahren werden.


    Quelle: 20 Min.

  • Mehrere Stellwerkstörungen haben den Bahnverkehr im Jurabogen zum Erliegen gebracht. AB 9 Uhr normalisierte sich die Lage wieder.

    Wegen einer Stellwerkstörung ist der Bahnverkehr am Sonntagmorgen zwischen Basel und Delsberg JU unterbrochen gewesen. Probleme gab es auch im Bahnhof Biel.

    Die ICN-Fernverkehrszüge Basel-Lausanne sowie Basel-Genf Flughafen waren zwischen Delsberg und Laufen BL bis gegen 9 Uhr unterbrochen, wie die SBB mitteilte. Es verkehrten Ersatzbusse. Nachher nahmen die Züge den fahrplanmässigen Verkehr wieder auf.

    Ebenfalls wegen einer Stellwerkstörung war der Bahnhof Biel für den Bahnverkehr nur beschränkt befahrbar. Es kam bis 9 Uhr zu Verspätungen und Zugsausfällen. (sda)

  • Ein Güterzug berührte eine herabhängende Fahrleitung und verursachte einen Kurzschluss, der den gesamten Bahnknoten Bern lahmlegte. Die Situation normalisiert sich langsam wieder

    Ausgerechnet während des Zibelemärits ist der Bahnhof Bern von einer schweren Panne heimgesucht worden: Ab 15.50 Uhr verkehrten rund eine halbe Stunde lang keine Züge mehr, weil die Stromversorgung der Züge ausgefallen ist. Mehrere Leser sassen in steckengebliebenen Zügen fest, am Bahnhof drängten sich die Pendler und Besucher des Zibelemärit.

    «Beim Rangierbahnhof Bern Weyermannshaus hing eine Fahrleitung herunter. Ein Güterwagen mit Altkleidern kam damit in Kontakt», erklärt SBB-Sprecher Christian Ginsig. Der daraus resultierende Kurzschluss habe den Bahnknoten Bern komplett lahmgelegt und den mit Altkleider beladenen Güterwagen in Brand gesetzt. «Gerade heute beim Zibelemärit und zur Feierabendzeit hatte dies massive Auswirkungen für unsere Kunden», sagt Ginsig.

    Fahrbetrieb teilweise wieder aufgenommen
    Dies zeigen die Leserbilder vom Bahnhof Bern: Dicht gedrängt warteten Pendler und Märit-Besucher auf eine Zugverbindung. «Wir sassen über eine Stunde fest», sagt eine Leserin. Die Reisenden ertrugen das Chaos am Bahnhof Bern jedoch mit Fassung, wie ein SDA-Korrespondent vor Ort feststellte. Viele versuchten, per Mobiltelefon ihre Angehörigen und Freunde zu informieren.

    Nach einer halben Stunde konnte die Fahrleitung wieder in Betrieb gesetzt werden. Der Zugsverkehr nach Thun, Olten, Basel und Zürich wurde wieder aufgenommen. Nach wie vor betroffen ist die Westseite des Bahnknotens, seit 17.15 Uhr können die Züge immerhin wieder einspurig verkehren. Richtung Westen ist noch mit Verspätungen von rund zehn Minuten zu rechnen.

    Vom Unterbruch betroffen war zunächst auch das Gebiet Bern-Wylerfeld / Wankdorf. Dort blieben mehrere Züge stecken, die unterwegs Richtung Osten/Nordosten waren oder aus dieser Richtung kamen. Kurz vor 16.30 Uhr konnten sie sich wieder langsam in Bewegung setzen.

    http://www.20min.ch/schweiz/bern/s…wieder-10133577

  • Ein Leser-Reporter wollte im Zug Richtung Winterthur einen Waggon weiter nach hinten wechseln. Da bemerkte er, dass dieser mitten auf der Strecke stehen geblieben war.

    Die Fahrgäste eines Interregios zwischen Wil und Winterthur mussten heute Dienstag die Zweiteilung ihres Zuges mitten auf der Strecke miterleben. «Zuerst war ich in einem Schockzustand, weil ich wollte gerade den Waggon wechseln», sagte Leser-Reporter Luca M. gegenüber 20 Minuten. Doch der Waggon hinter seinem hatte sich gerade abgehängt - mitten in der Fahrt.

    Dies könne passieren, wenn der Zug zuerst sehr stark abbremst und anschliessend wieder sehr stark beschleunigt, sagte SBB-Mediensprecherin Franziska Frey. «Das geschieht sehr selten, maximal zweimal ihm Jahr», fügte sie an. Es handle sich um ein Problem mit der Kupplung. Das System löse in so einem Fall automatisch die Notbremse in allen Wagen aus.

    Lokführer konnte Waggons selber wieder koppeln

    Da das System keine Schäden davontrug, konnte der Lokführer zusammen mit einem anwesenden Kollegen die Verbindung selber wiederherstellen. «Wäre die Kupplung beschädigt gewesen, hätten wir die Komposition abschleppen lassen müssen», sagte Frey.

    Im betroffenen Zug wurde niemand in Mitleidenschaft gezogen und auch Leser-Reporter Luca M. konnte sich rasch von seinem Schrecken erholen: «Die Passagiere haben Witze gemacht, von wegen das sei wieder typisch SBB.» Einzig eine Verspätung von rund 40 Minuten mussten die Reisenden in Kauf nehmen. Die Folgeverspätungen bei anderen Zügen hielten sich gemäss SBB-Sprecherin Frey im Minutenbereich. (pwe)

  • Genauer gesagt: Das Auto befand sich auf dem Schotter neben den Gleisen. Wie der knallrote Audi auf den Bahnübergang Schottikon im zürcherischen Elsau kam, wird jetzt untersucht

    Mitten auf dem Bahnübergang Schottikon im zürcherischen Elsau stand am Freitagnachmittag ein knallroter Audi. «Ich war gerade auf dem Nachhauseweg, als unser Zug plötzlich stehen blieb», erzählt ein Leser-Reporter gegenüber 20 Minuten, «die SBB informierte uns, dass wir entweder zurück nach Winterthur fahren oder aussteigen müssten.»

    Die Kantonspolizei Zürich bestätigte den Vorfall. Sie wurde um ca. 15 Uhr informiert. Laut Kapo gibt es keine Hinweise auf Verletzte.

    Vorfall ist ein Rätsel

    Wie das Auto auf die Schienen kam, wird derzeit von der Polizei untersucht. Dem Leser-Reporter sind grosse Kratzer auf der Seite des Wagens aufgefallen. «Vielleicht entstanden diese, als der Audi auf den Schotter geschoben wurde», sagt er.

    Nach etwa einer Stunde konnte ein Abschleppwagen organisiert werden. Das betroffene Gleis war bis ca. 16 Uhr gesperrt. Laut Angaben der SBB hatte der Vorfall Verspätungen von zehn bis zwanzig Minuten zur Folge.