Dieser schöne Centralbahnplatz… 
Man merkt, wie früher der Zugang zum Bahnhof durch die Unterführung (später mit Rolltreppen) wesentlich besser war als heute. Der aktuelle Platz ist eine "moderne" Bausünde. 
Gut, damals hatte es weniger Gleise zu überqueren, und wenigstens sind die Autos jetzt weg.
Es würde mich doch wundern, warum der Zugang zum Bahnhof durch diese Unterführung besser gewesen sein soll als der heutige Zustand. Ich habe sie oft genug benutzt und bin ganz froh, dass es sie nicht mehr gibt. Nicht alles was alt ist, ist auch besser als heute!
Man war einfach schneller im Bahnhof und auch schneller wieder draussen. 
@dieter
Früher ging ich durch die Unterführung und gleich hoch direkt zur Haltestelle.
Heute muss ich mich am Ende der Rolltreppe durch den Gegenverkehr kämpfen (weil das einfach nie geordnet läuft) in Richtung einen der beiden viel zu kleinen und nicht optimal gelegenen mit Zeitungsboxen und Automaten zusätzlich verengten Ausgängen, wo mir wieder viele Leute im Weg rumstehen.
Dann muss ich aufpassen, dass ich nicht von einem Taxi oder einem wendenden 50er über den Haufen gefahren werde. Habe ich das überlebt, gilt es auf die Trams zu achten, die von mehreren Seiten kommen. Und natürlich stehen überall Leute rum oder drängelt noch ein Velofahrer durch.
Ich habe jetzt zwar bewusst übertrieben, aber die Situation ist dennoch einiges ungemütlicher als vor dem Umbau.
Da kann ich nur beipflichten! Es ist auch für den Wagenführer eine höchst unbefriedigende Situation auf dem Centralbahnplatz...
wenn man nicht in die Schalterhalle musste, sondern direkt auf das Gleis wollte, war dieser Zugang schon super...
Und auch sicherheitstechnisch scheint die heutige Variante alles andere als gut zu sein... doch ein grosses Plus hat all das neue beim Bahnhof... Man muss nicht mehr diese schmudligen Unterführungen benutzen.
Schmudlig ist genau das richtige Wort... Just vor ein paar Tagen hatte ich ein paar eigene Fotos der Gänge in der Hand, und Mensch, war die Unterführung hässlich! Echt, damals hatte "die Schande von Basel" noch eine andere Bedeutung.
Die Passarelle selbst finde ich optisch gesehen hervorragend, die Zugänge hingegen sind wirklich mangelhaft. Aber da liesse sich einiges optimieren, von der (geplanten) Beseitigung des Parking-Zugangs in der Mitte der Halle über die Platzierung der Zeitungsboxen, gegen die weiter anzukämpfen ist, bis hin zur Vermeidung von im Regelbetrieb am Bahnhofsplatz wendenden Trams (1er). Und könnte der 8er in Richtung Stadt am gleichen Perron halten wie der 2er, hätte man die meisten Konfliktpunkte eliminiert. Noch so etwas wie einen Wetterschutz bei den Traminseln, und ich wäre ein glücklicher Mensch 
Ich finde die Passerelle auch hervorragend, und besser als die damalige hässliche Unterführung. Aber die Zugänge sind bei der jetzigen Situation alles andere als optimal. Der Zugang zum Platz – wären da nicht dieser ungünstig platzierte, zu schmale Eingang, und die Konfliktbereiche auf dem Platz selber – wäre eigentlich noch in Ordnung, da es keine grosse Rolle spielt, ob man die Gleise nun über- oder unterquert; obwohl der zu überwindende Höhenunterschied bei der Passerelle vielleicht etwas grösser ist. Aber deutlicher sieht man es beim Zugang zum Parkhaus und Veloparking: Hier benützt man (abgesehen davon, dass es beide früher noch nicht gab :D) heute 2 Rolltreppen mehr als mit der Unterführung. Wenn man nun diesen Zugang von der Schalterhalle beseitigen will, kann ich mir aber nicht vorstellen, wohin der nun verschoben werden soll, so dass es die Situation nicht noch verschlimmern würde. Dazu kommt noch, dass die Bahnsteige für das Herzstück ja tiefer gelegt sein werden. Stellt euch jetzt vor, man stellt sein Velo im Parking ab und will auf die S-Bahn… 
Mein Vorschlag wäre, die Unterführung nur für die Herzstückbahnsteige für die Bevölkerung wiederzueröffnen (allerdings nicht im damaligen Zustand 8o), und mit Rollbänder auszustatten. Aber so dass man immer noch die Wahl hätte, auch die Passerelle zu benützen.
Das mit dem 8er am 2er-Perron kommt schon wegen der Gleissituation nicht in Frage, eine zusätzliche Weichenverbindung wäre nötig. Ausserdem wäre es verwirrend für die Fahrgäste, wenn eine Linie Richtung Aeschenplatz auf dem Perron Richtung Kirschgarten hält. Wetterschutz wäre durchaus erwünscht, würde aber je nach dem das Zirkulieren der Fahrgästen behindern. Vielleicht ein Baldachin wie in Bern in der Mitte oben drüber? 
Ausserdem bräuchte der Platz wieder etwas Grün – wieder so ein Brünnelein wie damals in der Mitte mit etwas Gras (wörtlich gemeint!!! :D) drumherum wäre nicht schlecht.
@ 750 mm: Ich würde sagen, du übertreibst fast nicht. Mir ist es auch schon so gegangen, vor allem auch während der Euro…
PS: Sorry für die Abweichung vom Thema…
Schauen wir mal ob die Situation besser ist, wenn dann die zweite Passarelle steht.
Es wurden wieder neue Fotos hinzugefügt. Der Link ist immer noch der gleiche.
Zweite Passerelle? Meinst du das Central-Park-Projekt?
Nein. Weil die SBB mit einem massiven Anstieg von Fahrgästen im Fernverkehr bis 2020 rechenen, plant man den Bau einer zweiten Unter/Überführung.
Ach so. Dann würde ich, angesichts des Herzstücks und auch des finanziellen Aspekts, eine neue Unterführung raten. Ausserdem wüsste ich nicht, wo man eine zweite Passerelle (als solche) hin bauen könnte… Aber das Central-Park-Projekt würde ich auch begrüssen.
Quelle: http://www.centralparkbasel.ch/
Hast du/hat jemand mehr Infos zu diesem Vorhaben (also dasjenige der SBB)?
Eigentlich sollte man ein eigenes Thema dafür einrichten, dennoch: Von der IGÖV werden schon seit langem Perronzugänge von der Margarethenbrücke her gefordert. Diese Idee sollte ausgebaut werden zu einem vollwertigen Bahnhofszugang West (bei Markthalle/Margarethenbrücke). Trampassagiere vor allem aus dem Leimental aber auch Basel Nord könnten bereits dort umsteigen, ebenso solche aus dem Bereich Theater/Heuwaage (16er). Auch die geplante forcierte kommerzielle Nutzung des französischen Teils des Bahnhofes würde so hervorragend in den Bahnhof eingebunden, ebenso die Aufwertung des Gebietes Markthalle-Zoo-Heuwaage. Und mit der Idee des Central Park würde es sich ebenfalls ideal vertragen (ich glaube sogar in den dortigen Visualisierungen Perronzugänge von Seite Margarethenbrücke gesehen zu haben).
Wo man die 2. Passerelle hinbauen könnte, sieht man ja auf dem von dir geposteten Bild (die jetzige Passerelle ist rechts davon).
Von einer neuen Unterführung halte ich nichts. Von den Zeiten, in denen man die Fussgänger unter Tag verbannte, sind wir Gottseidank entfernt.
@mods: Wäre es ev. möglich, diese OT-Diskussion auszulagern?
die Frage ist ab wo genau trennen. Es vermischt sich einfach.
Hast du/hat jemand mehr Infos zu diesem Vorhaben (also dasjenige der SBB)?
Mehr Luft und Licht für den Basler Bahnhof
DEM BASLER BAHNHOF STEHT EINE AUFFRISCHUNG BEVOR: DIE SBB PLANEN EINE AUFWERTUNG DES ELSÄSSERBAHNHOFS UND EVALUIEREN DEN STANDORT FÜR EINE NEUE UNTER- ODER ÜBERFÜHRUNG.
Von einer Fehlplanung möchte Julia Rodel nicht sprechen. Doch für die Projektleiterin bei der SBB Immobilien AG ist klar: Die vor ein paar Jahren vollendete Neugestaltung der grossen Schalterhalle hatte eine kurze Lebensdauer, «sie funktioniert nicht optimal». Und zwar im Bezug auf die Besucherströme: Rund zwei Drittel aller Bahnhofspassanten, so schätzt Rodel, benutze von den Zügen her kommend den linken Ausgang. Es bilde sich davor ein Engpass. Das rechte Tor werde selten genutzt.Die SBB haben unter anderem deshalb für das Bahnhofgebäude und den östlichen Annexbau einen neuen Masterplan verabschiedet, der von der Arbeitsgemeinschaft Roost, Menzi und Bürgler ausgearbeitet wurde. Die Lösung des spezifischen Schalterhalle-Problems: Mittelfristig soll der Abgang zum Velo- und Autoparking an einen anderen Ort verlegt werden, und zwar ins heutige Kundenzentrum in der ehemaligen Gepäckaufgabe. Doch diese Pläne werden «lange nach 2011» realisiert, betont Rodel.
Viel früher, nämlich bereits im kommenden Jahr, soll damit begonnen werden, den Elsässerbahnhof attraktiver zu machen. Zum einen wird der Quergang von der Schalterhalle SBB zum Bahnhof SNCF wie im Originalzustand zweigeschossig wiederhergestellt, die eingeschobene tiefe Decke also entfernt werden. Heute gleiche die Passage einem «unattraktiven kleinen Tunnel», sagt Julia Rodel.
Nach dieser Korrektur sollen auch die Einbauten für den Zoll in der SNCF-Halle weichen und wieder ein «Schalterhallen-Erlebnis» möglich machen, wie Rodel es nennt. Ein neues, 800 bis 900 Quadratmeter grosses Untergeschoss bringt den SBB zusätzliche Verkaufsflächen. Laut Julia Rodel sollen die Arbeiten im Elsässerbahnhof bis 2011 beendet sein.
BESEITIGUNG VON ENGPASS Und darum geht es den Bundesbahnen vor allem: Ein attraktiverer Bahnhof generiert mehr Einnahmen. Zu dieser Attraktivität tragen auch die Anfang des 20. Jahrhunderts erstellten Bahnhofsgebäude massgeblich bei. Der Kanton schlägt nun vor, die Bahnhofs-Liegenschaften aus der Zone «Bahnareal» zu nehmen und der Schutzzone zuzuweisen. «Die Gebäude von 1906/07 sollen», so heisst es in der Beschlussvorlage für den Grossen Rat, «in ihrem Originalbestand erhalten» und sogar «möglichst wiederhergestellt werden».
Dies wiederum sage nichts aus über die möglichen geplanten Nutzungen. Ihnen seien «keine Grenzen gesetzt» – sofern sie eben mit dem Denkmalschutz zu vereinbaren seien. Neue oder zusätzliche Gebäude sollen gemäss SBB keine erstellt werden. Die Steigerung der Verkaufsfläche auf insgesamt 5400 Quadratmeter – vor allem dank dem neuen Untergeschoss im Elsässerbahnhof – hat laut Planauflage eine Umweltverträglichkeitsprüfung zur Folge.
Ebenfalls zu den langfristigen Planungen gehört für die SBB die Beseitigung des Engpasses auf der Passerelle und den Rolltreppen. Es werde für die Qualität des Bahnhofs «von entscheidender Bedeutung sein, dass eine neue Nord-Süd-Achse für Fussgänger geschaffen wird», heisst es. Wo diese jedoch zu liegen kommt, ist noch nicht klar. Informationen zu den Gesamtkosten dieses Massnahmenpakets waren den SBB nicht zu entlocken.
© Basler Zeitung 07.10.2008 / Patrick Marcolli
Original von 750 mm
kriminalTANGOWo man die 2. Passerelle hinbauen könnte, sieht man ja auf dem von dir geposteten Bild (die jetzige Passerelle ist rechts davon).
Von einer neuen Unterführung halte ich nichts. Von den Zeiten, in denen man die Fussgänger unter Tag verbannte, sind wir Gottseidank entfernt.
Wenn du hierhin schaust:
…erkennst du, dass diese neue offene Passerelle neben der gedeckten im Norden im "Nichts" endet; man muss links neben dem Elsässer Bahnhof hindurch, was nicht sehr attraktiv ist. Auf jeden Fall würde ich Durchgänge zur gedeckten Passerelle ermöglichen, wie hier auf diesem Bild zu sehen ist:
Und ich könnte mit einer zeitgemässen Unterführung mit angenehmem Licht (auch Tageslicht) leben, um direkter zum Herzstück zu gelangen. Wie gesagt, kann man sonst immer noch die Passerelle benützen.
@ Stefan: Danke.
@ Dome: Ich würde sagen, ab meinem Beitrag hier. Deinen folgenden müsstest du aber hier drin lassen. Ich glaube, wir hatten vor einiger Zeit schon mal über den Platz diskutiert, vielleicht kriegst du die betroffenen Beiträge auch ins neue Thema.
Original von kriminalTANGO
Und ich könnte mit einer zeitgemässen Unterführung mit angenehmem Licht (auch Tageslicht) leben, um direkter zum Herzstück zu gelangen. Wie gesagt, kann man sonst immer noch die Passerelle benützen.
Ich meine die neue Unterführung in Zürich, also die vodere, die noch im Umbau ist (war seit einem jahr nicht mehr dort), ist doch nicht schlecht.
Das Loch, das wir vorher hatten, brauchen wir nicht mehr.
Ich bin gegen sowas. Warum wird nicht zuerst die lärmige Autobahn gedeckelt? Warum muss der Bahnkunde im Keller eines neuen Quartiers ankommen? Kein Blick auf eine schöne Hausfassade, auf eine Bahnhofshalle, auf ein Tram, welches über ein Brücke fährt? Warum darf umgekehrt der der über die Margaretenbrück geht oder fährt nicht mehr auf die ankommenden Züge guggen?
Ein grausliges Beispiel von Bahnhof ist da zB Barcelona Sants... Hoffe, sowas passiert nicht in Basel.
