VBZ: Be 6/8 4001-4110 Flexity

  • Interessant, erst Basel und dann Zürich! Und irgendwann will dann noch Bernmobil Flexitys bestellen. Eine Flexitysierung in der Schweiz!

    beim Citaro haben wir das auch schon und es stört keinen.

    Die Zürcher wollten nicht den Tango, weil er nicht ganz niederflurig ist, dafür erhalten sie ein Tram mit weniger Türflügeln und zusätzlichen "Trittbrettern". Der Fahrgastwechsel dürfte folglich beim Flexity kaum besser sein...

    wenn die 2.4 m breite Cobras Trittbretter benötigen, wie sollen dann gleichbreite oder 2.3 m breite yflexitys ohne auskommen?

    Die zürcher Flexitys bekommen auch Holzsitze: <X (Zu sehen im Vorstellungsvideo)

    Ich geb einen für uns drei aus ;) ;)

    ist das den auch definitiv?

    diese Sitze gibt es halt schon länger nicht mehr. Warum wieder damit anfangen. Ich finde hier keine Beeinflussung.

  • Ich würde da nicht zu schnell das neue Tram abschreiben und wundere mich ob vereinzeltenb Aussagen, welche das Tram schon als "Schrott" bezeichnen, ehe das Fahrzeug auch nur einen Meter weit gefahren ist. Soo schlecht, wie die Flexitys gemacht werden, sind sie nicht, bzw. die Konkurrenz nicht pe se besser.

    Im direkten Vergleich mit dem Tango ist der Flexity vom Fahrkomfort und von der Zuverlässigkeit her deutlich unterlegen. Das ist nunmal einfach eine Tatsache die niemand bestreiten kann. ;)

    Wenn die Zürcher wüssten was wir schon alles für Probleme mit den Flexitys hatten. Das Schleuderproblem der Räder zum Beispiel. (Das übrigens immernoch besteht, oder ist es normal das der Flexity an der Schifflände vor dem Coop (Rtg. Claraplatz) etwas stärker bremsen muss und erstmal 3-4 Meter weiter rutscht? (Trotz trockenen Schienen!) Ich denke eher nicht)


  • Nach meinem Eindruck zeigt die Visualisierung den Designvorschlag von Bombardier, inkl. entsprechende Ideen der Kanadier, wie eben die leuchtenden Türen. Es wird an der VBZ sein, zu entscheiden, ob sie diesen komplett übernimmt, oder noch vereinzelte Anpassungen vornimmt.

    Ich würde da nicht zu schnell das neue Tram abschreiben und wundere mich ob vereinzeltenb Aussagen, welche das Tram schon als "Schrott" bezeichnen, ehe das Fahrzeug auch nur einen Meter weit gefahren ist. Soo schlecht, wie die Flexitys gemacht werden, sind sie nicht, bzw. die Konkurrenz nicht pe se besser.
    Es ist doch noch gar nicht sicher, ob das neue Tram in diesem Design, mit diesen Türen, mit diesen Klapptritten gebaut wird. Das sind alles Punkte, welche noch mit der VBZ zu klären sind.

    Ich mag vielleicht mit meiner Meinung alleine dastehen, aber auf mich haben die BVB-Flexity rein von den Fahrleistungen her einen guten Eindruck gemacht und ich freue mich, dass Zürich nun auf das gleiche Modell setzt. Das Design ist gewöhnungsbedürftig und wird hoffentlich noch angepasst, aber gerade die Innenraumgestaltung finde ich gelungen.
    Aber es ist wohl eine Schweizer Eigenschaft, an allem neuen zuerst mal kritisieren zu müssen...


    Wo soll Bombardier den nötigen Platz für die Räder sonst unterbringen? Ohne Kompromise geht es bei einem 100% Niederflurtram nicht.


    Nach meinem Stand des Irtums dienten für die neuen Sitze die Holzsitze der Mirage als Vorbild.

    Danke!

  • Fakt ist, dass die Abstimmung zu einer Zeit stattfand, in der viele ÖV-Freunde, die sich etwas eingängiger mit den Persönlichkeiten im Verwaltungsrat auseinander gesetzt hatten, diesem Verwaltungsrat mit einem gewissen Misstrauen entgegen standen. Daraus alleine kann man den damaligen BVB-Oberen natürlich keine Manipulation dieser Abstimmung andichten. Ein Geschmäckle bleibt aber, frei nach dem Motto "Ist der Ruf erst ruiniert". Diese Leute von damals sind heute überwiegend nicht mehr bei den BVB tätig. Auch die Kommunikation gegenüber der Öffentlichkeit empfinde ich heute wieder als wesentlich bodenständiger und glaubwürdiger als seinerzeit. Das ist mein ganz persönlicher Eindruck.

    Mit der Flexity-Beschaffung in Zürich (von der ich ebenfalls enttäuscht bin, da aber alle von mir kritisierten Punkte bereits von anderen genannt wurden, gehe ich nicht weiter darauf ein) hat die Abstimmung aber nichts zu tun. Wenn die Holzsitze in den VBZ-Flexitys wenigstens ergonomischer geformt sind, wäre es immerhin schon ein Fortschritt. Nach längeren Fahrten auf den alten Holzsitzen der Mirage-Trams hatte ich beispielsweise wesentlich weniger Ziehen an Rücken und Hintern als bei den Flexitys. Auch die Plastikschalensitze bei zahlreichen Tatra-Fahrzeugen in Osteuropa empfand ich als angenehmer als die Flexity-Sitze, allerdings habe ich an Tatras auch völlig andere Komfort-Erwartungen als an moderne, westliche Fahrzeuge aus dem Jahr 2016.

  • Zitat

    Be 4/6 105,'https://www.tramforum-basel.ch/wbb4/index.php…cheid-f%C3%BCr-Flexity-gefallen-am-17/?postID=87167#post87167'
    Im direkten Vergleich mit dem Tango ist der Flexity vom Fahrkomfort und von der Zuverlässigkeit her deutlich unterlegen. Das ist nunmal einfach eine Tatsache die niemand bestreiten kann. ;)

    Wenn die Zürcher wüssten was wir schon alles für Probleme mit den Flexitys hatten. Das Schleuderproblem der Räder zum Beispiel. (Das übrigens immernoch besteht, oder ist es normal das der Flexity an der Schifflände vor dem Coop (Rtg. Claraplatz) etwas stärker bremsen muss und erstmal 3-4 Meter weiter rutscht? (Trotz trockenen Schienen!) Ich denke eher nicht)

    doch das kann man bestreiten, da auch Fahrkomfort subjektiv ist.

    Ich gehe davon aus, dass die VBZ sich sicher bei den BVB erkundigt haben.
    Schleuderprobleme sind meines Wissens Einstellungssache und daher sichr kein generelles Flexity Problem.
    Desweiteren kann man die Fahrzeuge ja sogenannt customizen, sprich, es kann sein, dass die VBZ Flexitys in vielen Sachen anders sind.
    wie oben erwähnt, man sollte zuerst abwarten bis das erste Fahrzeug da ist. Und selbst dann, sollte man nochmals warten.

  • Der Einbau von Holzsitzen ist wohl wieder einmal eine Spar- und Qualitätsabbaumassnahme im regionalen öV, die man dem Kunden als Fortschritt verkauft und die "Holzsitz-Abstimmung" meiner Meinung nach ein feuchter PR-Furz eines in der Zwischenzeit auf der Müllhalde der BVB-Firmengeschichte gelandeten, total unfähigen ex-Direktors.

  • @Stephan Gassmann

    ich glaube es reicht langsam mit den persönlichen Angriffen.
    Wenn Dich etwas an Grenzachers Beiträgen stört, gehe doch auf PN Ebene auf ihn zu oder halt zu mindestens in einer anständigen Form, hier im Thema.
    Anstelle der ständigen, unterschwelligen Angriffe oder den direkten wie jetzt gerade.

    Wenn Du der Meinung bist, dass diese Aussage nicht ok ist, dann ist das gut und recht, und dann
    kannst Du Deine Meinung ja auch hier normal kundtun, wie es in einem Forum ja normal ist.

    Aber es muss nicht auf diesem Weg sein.

    Zur Aussage selber. Keiner hier kann vermutlich beweisen, dass diese Umfragen korrekt liefen oder nicht.
    Glaube kein User hier hat direkten Zugriff auf diese Umfragen. Aber gerade auch bei der anscheinend grösser angelegten Umfrage,
    ob man z. Bsp. den Tango möchte oder nicht, traute ich der Sache gar nicht. Habe nicht von vielen Leuten gehört, dass sie angerufen wurden.
    In meinem Umfeld weiss ich es genau von einer Person. Ob das eine subjektive Umfrage gibt, wenn man die Umfrage nur auf dem Festnetz macht, in einer Zeit
    wo die viele Leute gar kein Festnetz mehr haben, das sei dahingestellt.

    Meiner Meinung nach hätte man diese Umfrage online, telefonisch und in den Fahrzeugen machen sollen.
    Wie bereits weiter oben erwähnt, kam das Ganze halt zu einem Zeitpunkt, in dem die damalige Leitung einiges verbockt hat und
    dann fäll misstrauen einfacher als trauen.

  • Der Einbau von Holzsitzen ist wohl wieder einmal eine Spar- und Qualitätsabbaumassnahme im regionalen öV, die man dem Kunden als Fortschritt verkauft und die "Holzsitz-Abstimmung" meiner Meinung nach ein feuchter PR-Furz eines in der Zwischenzeit auf der Müllhalde der BVB-Firmengeschichte gelandeten, total unfähigen ex-Direktors.

    Die Sitze sollen - wenn man es glauben will - etwa gleich teuer sein wie die Sitze z. Bsp. in den Combinos.
    Fortschritt ist es sicher nicht, es ist eher die Rückkehr zum Bewährten, was man halt von früher kennt - vorallem in Puncto Hygiene.

    Die Frage, die ich mich eher stelle, ist, ob man in Basel einfach das falsche Modell ausgewählt hat.

    Ich persönlich habe für die Durchschnittlichen Tramfahrten kein Problem mit den Holzsitzen. Aber auf solche "ach cool, ein neues Tram, damit fahre ich mal nach Pratteln und zurück"-Fahrten muss ich mittlerweile auch sagen, dass es dann hart wird. Der grösste Nachteil sehe ich darin, dass die Sitze nicht warm werden im Winter.


    ach herrje, wird driften wieder ab.

  • @Andy: Guter Einwand. ;)

    @Dome: Du kannst mir nicht erzählen das du lieber Flexity fährst als Tango? Hab auch schon von vielen Unabhängigen gehört das der Flexity unbequem sei und unruhig um die Kurven fährt und das sie lieber Tango als Flexity fahren (Ungekehrt hab ich dies aber bisher nur extrem selten gehört)

  • Ich fahre mit beiden Fahrzeugen gleichermassen gern.
    Das der Tango mit seiner Luftfederung und den Drehgestellen einen besseren Fahrkomfort für viele darstellt, ist klar,
    wie bereits oft geschrieben finde ich auch, dass die beiden Fahrzeuge nicht verglichen werden sollten, da sie doch grundverschieden sind.

    Aber ich habe mit dem Flexity nur ein gröberes Problem: Die Enge in den Kurzmodulen, ansonsten, kann ich mich mit dem Flexity, für das, was ich
    ihn benötige, problemlos damit leben.

    Aber das kann ich auch mit den Combinos.

    Aus der Personalsicht gesehen, gewint der Tango dann aber sicherlich konkurenzlos.

  • Blöde Frage, aber wieso brauchen die niederflurigen Zürcher Trams Trittbretter? Mit den neuen BehiG-konformen Haltstellenkanten werden die Bretter dann obsolet, nehme ich an.

    die Frage ist keineswegs blöd.

    Anders als in Basel sind in Zürich die meisten (glaube noch nicht alle) Haltestellen so gebaut, dass die Trittbretter in etwa so an die Haltekannte kommt, wie bei uns in Basel bei den neuen BeHigtauglichen Haltestellen. Wie Alex105 vermutet, sind die Anstände zwischen Haltekannte und Gleis grösser als bei uns.

    Da die Cobras, mit Trittbrettern, noch im Bestand bleiben, kommt man daher nicht drumherum, weiterhin Fahrzeuge mit Klapptrittbrettern zu bestellen.
    Beim Tango Test in Zürich mussten ja die Türen mit Warnklebern ausgestattet werden, dass zwischen Fahrzeug und Kante ein Abstand bestünde.

  • Ich verstehe nicht, was hier für ein persönlicher Angriff von Stephan Gassmann gemeint wird. Grenzacher war es, der alle Holzsitzabstimmer als beeinflussbar bezeichnete. Es gibt es auch Leute, die zufrieden sind mit den Holzsitzen und sich nicht jedesmal darüber aufregen müssen und aus voller Überzeugung für die Holzsitze gestimmt haben. Zudem unterstellte Grenzacher der BVB, dass sie die Wahl gelenkt haben. S.G. widersprach dem nur.
    Was wären den eure Kriterien für die Stuhlwahl ausser Komfort, Sauberkeit und Ästhetik. Manchmal frag ich mich schon...

    Einmal editiert, zuletzt von Grenzacher (27. Mai 2016 um 08:44)


  • Anders als in Basel sind in Zürich die meisten (glaube noch nicht alle) Haltestellen so gebaut, dass die Trittbretter in etwa so an die Haltekannte kommt, wie bei uns in Basel bei den neuen BeHigtauglichen Haltestellen. Wie Alex105 vermutet, sind die Anstände zwischen Haltekannte und Gleis grösser als bei uns.

    Da die Cobras, mit Trittbrettern, noch im Bestand bleiben, kommt man daher nicht drumherum, weiterhin Fahrzeuge mit Klapptrittbrettern zu bestellen.
    Beim Tango Test in Zürich mussten ja die Türen mit Warnklebern ausgestattet werden, dass zwischen Fahrzeug und Kante ein Abstand bestünde.

    Ja, leider. Bei Haltestellen mit geradem Perron wäre zwar ein breiteres Tram, also 2.5 oder 2.6 m denkbar, in Kurvenstationen jedoch nicht.

    Wen es interessiert: hier ein Pdf-Dokument mit allen (bisher bekannten) technischen Daten : https://www.stadt-zuerich.ch/content/dam/stzh/dib/Deutsch/Ueber das Departement/Medienmitteilungen/2016/160517_VBZ_NTG_Datenblatt.pdf