VBZ: Be 6/8 4001-4110 Flexity

  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass die VBZ 200er Trameinsetzen würden, bei denen es an allen Haltestellen mit Haltekante einen solchen gefährlichen Abstand ergeben würde zwischen Stufe und Haltekante.

    Das wäre fahrlässig.

  • Ja ich bin mir ziemlich sicher...

    Der 15er gibt im Dezember 2 Kurse (= 2 Wagen) frei, der 8er braucht aber mehr, weil längere bzw. auch niederflurige Trams unterwegs sein sollen. Die Pausen des 8ers werden ab Dezember nun ziemlich knapp sein. Wenn dann die neuen Trams da sind, wird vermutlich ein Kurs mehr beim 8er eingeplant. :)

    Und ja, mit dem Verlängerten 2er gibts dann wirklich Probleme 8o

    Du erwähnst "längere" Züge. Kennst du Einsatzplanung bereits ab Fahrplanwechsel? (Die Frage reichtet sich an Cobrainer). Es war mal die Rede davon, dass die L8 mit Sänften betrieben werden soll. Sollte dies der Fall sein, würden sie von der L6 abgezogen? Das hätte dann zur Folge, dass wohl weitere Cobras eingesetzt würden, aber von welcher Linie würden diese her stammen? Evtl. von der L7, falls dort noch welche fahren, und diese könnten dort durch die von der L8 frei werdenden 200er 4/6 als DT ersetzt werden.

    Cobrainer kann uns sicher aus erster Hand aufklären, ohne Vermutungen/Spekulationen.

  • Im Forum Bahnhofplatz gibt es einschlägige Diskussionen:

    http://www.bahnhofplatz.net/index.php?page=Board&boardID=34

    Nur so als Hinweis, wie fundiert das letztlich ist kann ich nicht beurteilen - aber vielleicht hilft das ja hier.

    Vielen Dank für den Link. Das ermöglichte sicher manchem unter euch, diesen zu konsultieren. Vielleicht kann einer kurz jenen davon eine Zusammenfassung abgeben, welche bei jenem Forum nicht mit dabei sind.

  • Ich würde mich dort registrieren. Denn dieses Forum bietet viele Infos gerade auch zu Nah- und Regionalverkehr in verschiedenen Regionen.

    Wer sich z.B. für Busbetriebe wie die VZO, die AHW und nicht zuletzt Postauto interessiert, ist da genau richtig. Ausserdem viele Pressemeldungen aus dem In- und Ausland.

    Eine Zusammenfassung der Diskussion ist eher schwierig, da kontrovers.

    Einmal editiert, zuletzt von luesker (4. November 2017 um 09:26)

  • Medienmitteilung der VBZ betreffend der Tramlieferung der Flexitys: Quelle

    Zitat

    Überbrückungsmassnahmen bis zum Einsatz der neuen Tramgeneration

    Die Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) haben die Situation betreffend Verfügbarkeit von genügend Tramfahrzeugen bis zum Einsatz der neuen Tramgeneration gründlich geprüft. Als Überbrückungsmassnahmen im Vordergrund stehen eine angepasste Instandhaltungs- und Einsatzplanung der Fahrzeugflotte, eine Anpassung der Durchlaufzeiten bei Revisionen sowie ein Verzicht auf Extra-Fahrten, Ausbildungs- und Dienstfahrten in der Hauptverkehrszeit. Die Fahrgäste können mit dem normalen Fahrplan rechnen. Es muss aber mit stärker ausgelasteten Trams, mit einer möglichen Abnahme der Pünktlichkeit oder Abweichungen beim Einsatz der Niederflurtrams gerechnet werden.

    Die Analyse der VBZ hat ergeben, dass sich der Kauf von auswärtigen Trams technisch und wirtschaftlich nicht rechtfertigen lässt. Ebenso sehen die VBZ von einer dauerhaften Umstellung einer Tramstrecke auf Busbetrieb ab. Mit verschiedenen, konzertierten Massnahmen und einer reduzierten Fahrzeugreserve kann das Fahrplanangebot aufrechterhalten werden. Die Verfügbarkeit der benötigten Anzahl Trams für die entsprechenden Kursleistungen kann so sichergestellt werden.

    Der Fahrzeugbedarf steigt mit der Inbetriebnahme der Tramverbindung Hardbrücke ab 10. Dezember 2017 und der Verlängerung der Linie 2 nach Schlieren ab August 2019. Die Inbetriebnahme der Tramverbindung Hardbrücke bedingt eine andere Zusammenstellung und einen angepassten Einsatzplan der vorhandenen Tramkompositionen, um der erwarteten Nachfrage gerecht zu werden. Um diesen Bedarf decken zu können, werden Fahrzeuge aus der Reserve in den Liniendienst verschoben. Diese Massnahme erfolgt ebenfalls für die Verlängerung der Linie 2 nach Schlieren.

    Das erste neue Flexity-Tram wird nach der im März 2017 erfolgten Vertragsunterzeichnung plangemäss im November 2019 in Zürich eintreffen. Eine Normalisierung des Trambestands erwarten die VBZ auf das Fahrplanjahr 2021.

    Für die Fahrgäste sollen die Überbrückungsmassnahmen nach Möglichkeit ohne Qualitätseinbussen erfolgen. Sollten trotz dieser organisatorischen und technischen Massnahmen keine Tramzüge zur Verfügung stehen, so haben die VBZ bereits heute verschiedene vorübergehende Massnahmen vorbereitet, die im Ereignisfall situativ zum Einsatz kommen.

  • Weshalb die Zürcher Trams wohl auf der Strasse transportiert werden

    70 Bombardier-Trams werden derzeit in einem Werk in Wien gebaut und danach nach Zürich geliefert. Möglichst umweltgerecht, sagt der Stadtrat. Auf der Schiene dürfte der Transport allerdings nicht möglich sein. (Fabian Baumgartner 9.2.2018, 15:22 Uhr)

    750 Kilometer liegen zwischen Zürich und Wien. In der österreichischen Hauptstadt werden in einem Werk des Herstellers Bombardier an der Herman-Gebauer-Strasse derzeit 70 neue Trams des Typs Flexity für die Zürcher Verkehrsbetriebe montiert. Im vergangenen Frühjahr haben die VBZ den Vertrag für das 358-Millionen-Franken-Geschäft unterschrieben. In zwei Jahren sollen schliesslich die Bombardier-Trams durch Zürich kurven.

    Wie die Trams aus dem Werk in Wien nach Zürich gebracht werden, gibt jedoch bereits jetzt zu reden. Der Stadtrat will zwar, dass der Transport möglichst umweltgerecht erfolgt. Er unterstütze den sinnvollen Transport von Gütern auf der Schiene, schreibt er in einer Antwort auf eine Anfrage des grünen Gemeinderats Markus Knauss. Er schränkt jedoch ein: «Über das Transportgefäss ist weder in den Ausschreibungsunterlagen noch im Vertrag etwas festgehalten, die Herstellerin ist diesbezüglich frei.»

    Anschlussgleise gesperrt

    Strasse oder Schiene? Ein definitiver Entscheid ist zwar noch nicht gefällt worden. Doch der Stadtrat lässt in seiner Antwort wenig Zweifel darüber offen, dass der Transport per Bahn mit grossen Nachteilen und Mehrkosten verbunden wäre. Zwar verfügen sowohl das Gelände der VBZ in Zürich als auch das Werk von Bombardier in Wien über Anschlussgleise für den Bahntransport. Allerdings sei der Anschluss in Zürich von einem Bauprojekt der städtischen Liegenschaftenverwaltung betroffen, schreibt der Stadtrat. Es sei derzeit mit einer Sperrung des Gleises von Mitte 2019 bis Ende 2023 zu rechnen. In genau jenem Zeitraum also, in dem die Trams geliefert würden. «Eine direkte Anlieferung aller Fahrzeuge auf dem Schienenweg wird nach aktuellem Wissensstand nicht möglich sein.»

    Hinzu kommt, dass die Kosten für die Lieferung per Bahn viel teurer und aufwendiger sind als per Lastwagen. Die Abklärungen der VBZ haben ergeben, dass der Transport auf der Strasse rund 28 000 Franken pro Fahrzeug kosten würde, auf der Schiene aber rund 36 000 Franken. Eine schienengebundene Lieferung würde deshalb nicht 2 Millionen wie auf der Strasse verschlingen, sondern über 2,5 Millionen Franken. Vorbehalten blieben aber konkrete Offerten für beide Varianten, sagt der Stadtrat.

    Zudem berge der Schienentransport auch ein Risiko für Vandalismus durch Sprayereien. In den Rangierbahnhöfen seien die Trams nämlich unbeaufsichtigt. Mehr ins Gewicht fällt allerdings laut Stadtrat, dass die Beförderung per Bahn viel mehr Zeit in Anspruch nimmt als auf der Strasse. Die Spezialwaggons für den Transport eines 42 Meter langen, 2,4 Meter breiten und 3,6 Meter hohen Trams müssten zudem wohl extra auf Auftrag hergestellt werden. In Österreich ist zudem kein durchgängiger 4-Meter-Korridor vorhanden, was eventuell die Demontage der Dachgeräte und deren aufwendige Remontage in Zürich erfordern würde.

    Mehrheit der Cobra-Trams kam per Bahn

    Er glaube nach wie vor, dass für den Transport der Flexity-Trams auf Lastwagen verzichtet werden könne, sagt Markus Knauss auf Anfrage. Er fordert deshalb, dass die VBZ den Bahntransport nochmals ernsthaft prüfen und den Anbietern einer Schienenlösung eine faire Chance einräumen.

    Die meisten Cobra-Trams, die ebenfalls von Bombardier produziert wurden, waren nach der Jahrtausendwende auf der Schiene aus dem Werk im waadtländischen Villeneuve in die Limmatstadt geliefert worden. Das betraf 78 von insgesamt 88 Fahrzeugen. Man habe sich damals aus umwelttaktischen Gründen dazu entschieden, erklärt der Stadtrat. Zudem hätten die SBB einen konkurrenzfähigen Tarif angeboten. Die übrigen zehn Wagen waren per Spezialtransport auf der Strasse an die VBZ übergeben worden, aus terminlichen Gründen.

    Quelle: https://www.nzz.ch/zuerich/weshal…rden-ld.1355731 (Zugriff: 17.2.2018)

  • Ende letzter Woche habe ich (aus reiner Neugier) die VBZ per E-Mail angeschrieben und einige technische Fragen zum ‘’Flexity Zürich’’ gestellt, darunter auch, ob die neuen Trams eine Zwangsschliessungsoption (Schliessen ohne Lichtschranke) haben werden. Dies im Gegensatz zum Tram 2000 und Cobra Tram, wo diese Option seltsamerweise gänzlich fehlt. Bis jetzt habe ich noch keine Antwort enthalten (obwohl ich nicht einmal weiss, ob ich überhaupt eine Antwort dazu erwarten kann).

    Weiss denn jemand hier (insbesondere Zürcher) warum die Fahrzeuge der VBZ keine Zwangsschliessungsoption haben bzw. diese nicht genutzt wird, ganz im Gegensatz zu in allen anderen Schweizer Tramstädten Bern, Basel und Genf?

  • Hat jemand von euch denn schon über die üblichen Kommunikationswege (E-Mail, Telefon) technische Fragen an einem Verkehrbetrieb gestellt und Antwort erhalten? Ich weiss eben einfach nicht, ob ich überhaupt eine Antwort erwarten kann, aber genausowenig, an wen ich mich sonst diesbezüglich wenden kann. Ausserdem kann man jetzt wirklich nicht behaupten es seien etwa Staatssgeheimnisse oder so...

  • Es kommt auf die Verkehrsbetriebe darauf an...

    BLT und SZU habe ich immer (!) auf meine Mails eine rasche Antwort erhalten.

    VBZ und VBL hat man am meisten Glück, wenn man dort anruft, aber nicht immer.

    BVB, dort kann man lange und vergeblich auf eine Antwort warten...

  • Ich weiss eben einfach nicht, ob ich überhaupt eine Antwort erwarten kann, aber genausowenig, an wen ich mich sonst diesbezüglich wenden kann. Ausserdem kann man jetzt wirklich nicht behaupten es seien etwa Staatssgeheimnisse oder so...

    Es gebietet die Regel des Anstandes, dass man in jedem Falle eine Antwort bekommt. Ob die Antwort befriedigend ausfällt ist eine andere Frage. Aber ich gebe dir Recht, ..., heutzutage weiss man wirklich nicht, ob man auf Fragen Antworten erhält. Es ist nicht immer böser Wille. Sehr oft fühlt sich niemand dafür verantwortlich, Mails die auf einer allgemeinen Mailadresse eintreffen (z.B. info@xy.ch) zu bearbeiten. Dann ist es eine rein organisatorische Frage. Manchmal kann es aber auch vorkommen, dass Mails in der allgemeinen Flut von Zuschriften "vergessen gehen". Meist hilft es dann, einen sogenannten "Reminder" zu senden, so in etwa: "Kann es sein, dass meine Anfrage vom xy in der allgemeinen Mailflut untergegangen ist. Ich würde mich über eine Antwort nachwievor sehr freuen!"

    Jedenfalls viel Glück ... ! Oft ist es wirklich eine Frage, bei wem die Anfrage landet oder an wen man sie stellt (Beispiel: Benjamin Schmid bei den BVB, der in der Tat die Kommunikation nach aussen sehr gut wahrnimmt).

  • Früher per Post und heute per Mail, Twitter, etc. aber Antwort bekommen habe ich immer.

    Sei es von den BVB, den VBZ, der BLT, usw.

    Die BVB erreicht man zum Beispiel sehr gut via Twitter.

    Die VBZ habe ich auch schon so angefragt und Antworten erhalten.

  • Ich sage nur, dass es dort klappt.

    Alles andere muss jeder für sich entscheiden.

    Natürlich ist es nicht gut, wenn keine Antwort kommt.

    Aber ich habe früher auf jeden Brief und jetzt auf jede Mail eine Antwort erhalten.