[BL] Abrechnung der grenzüberschreitenden ÖV-Linien BS-BL

  • Und hier die Abrechnung 2014. Viel Spass bei der Lektüre!

    Der Regierungsrat hat die Vorlage zur Abrechnung der grenzüberschreitenden ÖV-Linien für das Jahr 2014 an den Landrat überwiesen. Der Saldo aus der Abrechnung beträgt 4‘416‘228 Franken zulasten des Kantons Basel-Landschaft. Die Abrechnung der Geldflüsse zwischen den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Landschaft im Bereich des öffentlichen Verkehrs basiert auf der Vereinbarung vom 26. Januar 1982 über die Basler Verkehrs-Betriebe (BVB) und die BLT Baselland Transport AG (Staatsvertrag). Der Staatsvertrag geht davon aus, dass die BVB auf basellandschaftlichem Gebiet möglichst gleichviele Fahrleistungen erbringt wie die BLT und die Autobus AG Liestal (AAGL) auf baselstädtischem Gebiet. In der Realität sind diese kantonsübergreifenden Leistungen nie vollständig deckungsgleich. Zum Ausgleich der Leistungen wird jährlich eine Abgeltungsrechnung erstellt, wobei der Leistungsüberhang finanziell ausgeglichen wird. Im Gegenzug schreibt der Staatsvertrag vor, dass der Kanton Basel-Landschaft der BLT und AAGL die ungedeckten Kosten auf den städtischen Linienabschnitten und der Kanton Basel-Stadt der BVB die ungedeckten Kosten auf den basellandschaftlichen Linienabschnitten bezahlt. Aus den ungedeckten Kosten und der Abgeltungsrechnung ergibt sich der Saldo aus der Abrechnung der grenzüberschreitenden Linien.

    Im Jahr 2014 erbrachten die Tramlinien der BLT mehr Leistungen im Kanton Basel-Stadt als jene der BVB auf dem Gebiet des Kantons Basel-Landschaft. Bei den Buslinien ist das Verhältnis umgekehrt. Neben den Fahrleistungen fliessen auch weitere Kosten wie z.B. jene für Energie, die Leitstelle oder die Benützung der Schieneninfrastruktur sowie die Erträge der Transportunternehmen in die Berechnung mit ein. Obwohl die BLT und die AAGL gesamthaft mehr Leistungen auf baselstädtischem Gebiet erbracht haben als die BVB auf basellandschaftlichem Gebiet, ergibt sich aus der Abgeltungsrechnung ein Saldo zulasten des Kantons Basel-Landschaft in der Höhe von 2'495‘186 Franken. Dieser Saldo entsteht massgeblich aufgrund der Tatsache, dass die städtischen Streckenabschnitte der BLT und AAGL viel ertragsreicher sind als die basellandschaftlichen Abschnitte der BVB. Die ungedeckten Kosten der BLT und AAGL auf den städtischen Linienabschnitten, welche der Kanton Basel-Landschaft trägt, betrugen 1‘921‘042 Franken. Somit resultiert für das Jahr 2014 ein Abrechnungsbetrag für die grenzüberschreitenden ÖV-Linien BS-BL von insgesamt 4‘416‘228 Franken; dieser liegt damit 17 Prozent unter dem Budget von 5'300'000 Franken. Gegenüber dem Vorjahr (4‘958‘340 Franken) nahm der Abrechnungsbetrag für den Kanton Basel-Landschaft um 542‘112 Franken ab.

    Quelle: bl.ch

  • Und wieder ist ein Jahr vorbei: Falls jemand Lust und Zeit hat, sich in die (zugegebenermassen nicht ganz einfache) Abrechnung der grenzüberschreitenden Linien zwischen BS und BL einzulesen, der soll sich mal die Vorlage an den Landrat als "Bettlektüre" vornehmen!

    Die Zeit vergeht wie im Fluge ... schon liegt die nächste Abrechnungsperiode (2016) zur Genehmigung durch das Parlament bereit.

    https://baselland.talus.ch/de/politik/cdw…8b4d2fd4f094f5b

    Quelle: bl.ch

  • Abrechnung der grenzüberschreitenden ÖV-Linien BS-BL für das Jahr 2021

    Der Regierungsrat genehmigt die Landratsvorlage über die Abrechnung der grenzüberschreitenden ÖV-Linien für das Jahr 2021 und leitet diese an den Landrat weiter. Sie beinhaltet die Abgeltung des Kantons Basel-Landschaft an den Kanton Basel-Stadt und die Beiträge, die die Baselland Transport (BLT) und die Autobus AG Liestal (AAGL) für deren Leistungen auf städtischem Gebiet erhalten. Die Kosten für den Kanton steigen von knapp zehn Millionen Franken (2020) auf rund 12,3 Millionen Franken im Jahr 2021. Grund dafür ist unter anderem der Wegfall der Bundesbeteiligung am Unterhalt der Infrastruktur auf der Linie 14.

    Hier gehts zur Vorlage.

    Quelle: bl.ch