Sanierung Adlertunnel Jan-Okt 2010: Droht nun das Bahnchaos?

  • Droht nun das Bahnchaos?

    Ab dem 11. Januar wird der SBB-Adlertunnel saniert – die Baselbieter Behörden wussten von nichts. Quelle: Sonntag

    Während der Sanierung ist der Tunnel nur beschränkt befahrbar – oder gleich ganz gesperrt. Züge werden über die Ergolztallinie umgeleitet. Doch diese gilt bereits heute als ausgelastet.

    Daniel Ballmer

    «Die SBB sind eben ein Monopolbetrieb. Sie können machen, was sie wollen.» Der Prattler Gemeinderat Felix Knöpfel klingt resigniert. Letztlich werde die Gemeinde einfach immer wieder vor vollendete Tatsachen gestellt. So auch beim Adlertunnel zwischen Muttenz und Liestal. Dass dieser saniert werden muss, ist schon lange klar. Nun steht auch fest, dass die ersten Arbeiten am 11. Januar 2010 starten sollen.

    Darüber aber wollen weder die Standortgemeinden noch die Baselbieter Kantonsbehörden informiert worden sein. Knöpfel: «Diese Informationspolitik sorgt immer wieder für Ärger.» SBB-Sprecher Roman Marti widerspricht: «Die Projekte mit den Realisierungsterminen lagen öffentlich auf.»

    Hintergrund: Beständig drückt quellender Gipskeuper den Adlertunnel nach oben - am stärksten auf einem Abschnitt von rund 40 Metern einen Kilometer vom Nordportal entfernt. Das Innengewölbe wurde stark geschädigt und musste notfallmässig ausgebessert werden, um den weiteren Betrieb gewährleisten zu können. Das Problem ist bereits bekannt aus dem Belchen- und aus dem Chienbergtunnel.

    2005 mussten die SBB bekannt geben, dass eine Sanierung des knapp neun Jahre alten Adlertunnels unausweichlich ist. Auf einer Länge von 40 Metern wird das Innengewölbe durch einen massiven Betonriegel ersetzt, der zusätzlich über 15 Meter lange Felsanker mit dem Berg verspannt wird. Seit kurzem liegt die Plangenehmigungsverfügung des Bundesamts für Verkehr vor. Und erstmals sind nun auch die geschätzten Gesamtkosten bekannt: 15,5 Millionen Franken.

    Nun soll es rasch vorwärts gehen: Im Januar sollen die Vorarbeiten starten, im Februar die eigentlichen Sanierungsarbeiten. Bis Mitte Oktober soll dann die Instandsetzung abgeschlossen sein. In dieser Zeit kann der Tunnel nur noch eingleisig befahren werden. An vier Wochenenden soll er gleich ganz gesperrt werden: zweimal im Januar und jeweils einmal im Juni und im Oktober.

    «An den betreffenden Wochenenden leiten die SBB alle Personenzüge via Pratteln um», führt Mediensprecher Marti aus. «Die Ankunftsverspätung in Basel SBB beträgt aufgrund der längeren Distanz und Zugfolgedistanzen bis zu sechs Minuten.» Die betrieblichen Auswirkungen hatten die SBB dennoch stets als «verhältnismässig gering» bezeichnet.

    Genau dies aber bezweifelt Gemeinderat Knöpfel: «Die SBB-Linie durchs Ergolztal gilt schon heute als stark ausgelastet. Schon heute ist bei der kleinsten Panne der dichte Fahrplan nicht mehr einzuhalten.» Da ist es für Knöpfel schwer vorstellbar, wie zusätzliche Züge von der Adlertunnellinie auch noch durch den Bahnhof Pratteln hindurch geschleust werden sollen.

    SBB-Sprecher Marti versucht zu beruhigen: «Damit die Kundinnen und Kunden trotz Instandsetzungsarbeiten rasch an ihr Ziel gelangen, werden temporär mehr Züge auf dieser Strecke verkehren müssen.» Der Güterverkehr dagegen werde primär unter der Woche und nachts abgewickelt. An Wochenenden fahren dagegen wesentlich weniger Güterzüge, entsprechend falle die Sperrung des Adlertunnels während dieser Zeit für den Güterverkehr weniger ins Gewicht, argumentiert Marti.

    Noch geben sich die Baselbieter Kantonsbehörden diplomatisch: «Die SBB haben uns zugesichert, dass der Betrieb der Schnellzüge via Pratteln wie angekündigt funktionieren wird», sagt der ÖV-Beauftragte Markus Meisinger. «Wir gehen davon aus, dass dies der Fall sein wird.» Als Bestellerbehörde des Regionalverkehrs müsse sich die Kantonsverwaltung auf die betrieblichen Zusicherungen der Transportunternehmen verlassen.

    «Die Umsetzung des Betriebskonzepts liegt in den Verantwortung der Transportunternehmen», betont Meisinger. Klartext dagegen spricht Gemeinderat Knöpfel: «Bisher haben die SBB den Beweis nicht erbracht, dass diese Verkehrsverlagerung funktionieren wird. Ich bin überzeugt, dass dies Probleme geben wird.»

    http://www.a-z.ch/news/politik/d…hnchaos-4671548

  • Das hört sich ja übel an...

    Aber gemacht werden muss es ja, da müssen wir wohl durch! X(

    Einmal editiert, zuletzt von Marc-W (23. November 2009 um 09:44)

  • Zitat

    Original von Marc-W
    Das hört sich ja übel an...

    Aber gemacht werden muss es ja, da müssen wir wohl durch! X(


    Naja, ich glaube/hoffe es kommt nicht so schlimm.

    Bei der neuen Aarebrücke in Olten und bei Unterhaltsarbeiten am Hauensteinbasistunnel gabs immer nur ein Gleis über Läufelfingen an einigen Wochenenden und der Regional- wie Fernverkehr hat trotzdem ziemlich gut geklappt, nun stehen an Bau-Wochenenden 2 Gleise zur Verfügung, sonst "sogar" 3 (2x Stamm, 1x Tunnel). Klar wirds Probleme geben, aber wenn die Güterzüge etwas runterpriorisiert werden (würden?) hätte es eigentlich genügend Kapazitäten. Zwischen Liestal und Olten hats ja auch nur zwei Gleise, insofern bleibt da ja alles gleich. Schwierigkeiten könnte es allerdings zwischen Muttenz und (v.a.) Pratteln geben. Da wirds dann schon enger. Vermutlich dürfte die S-Bahn mehr Rangierbahnhoffahrten machen (Muttenz Gleis 4). Und ggf. in Frenkendorf Einfahrten auf dem Güterzugsgleis (Gleis 3, kann das sein?) zwecks Überholen.

    Ansonsten, mal wieder mit einem Fernverkehrszug über die Stammstrecke zu fahren hat doch auch was ;).

    Allerdings, 6 Minuten mehr Fahrzeit tönt übel, da die reine Fahrzeitverlängerung ja nur 90 Sekunden beträgt. Dann hätte ein IC/EC zwischen Liestal und Basel ja gleich lang wie ne S-Bahn...

    Einmal editiert, zuletzt von 750 mm (23. November 2009 um 11:30)

  • Zehn Jahre nach dessen Eröffnung muss die SBB den Adlertunnel zwischen Liestal und Muttenz bereits sanieren. Für die Arbeiten, die Ende Oktober abgeschlossen werden sollen, wird mit Kosten von 16 Millionen Franken gerechnet.

    Nötig ist die Sanierung, weil sich bei der Einfahrt Muttenz des 5,3 Kilometer langen Tunnels die Innenschale des Bauwerks auf einer Länge von rund 40 Metern um bis zu 7 Zentimeter angehoben hat. Auslöser war quellfähiger Gipskeuper, der bei Tunnelbauten immer wieder zu Problemen führt.

    Nach Angaben der SBB muss der Adlertunnel für die Sanierung an vier Wochenenden vollständig gesperrt werden. Die erste Sperrung dauert vom kommenden Samstag, 15.30 Uhr, bis Montag, 5.20 Uhr. Regional- und Fernverkehrszüge von und nach Basel verkehren via Pratteln, was die Reisezeit um bis zu sechs Minuten verlängert. Nach Angaben der SBB können nicht alle Anschlüsse abgewartet werden.

    Während der bis Oktober dauernden Sanierung können die Züge einen Teil des Doppelspurtunnels nur einspurig befahren. Um die Einspurstrecke möglichst kurz zu halten, baut die SBB im Tunnel eine zusätzliche Verbindungsweiche ein.

    Probleme schon beim Bau

    Der Adlertunnel war im Dezember 2000 nach achtjähriger Bauzeit für die «Bahn 2000» eröffnet worden. Wegen der Geologie gab es beim 400-Millionen-Projekts immer wieder Probleme. So stand kurz nach Baubeginn die damals weltgrösste Tunnel-Borhmaschine für ein halbes Jahr still. Später traten auf einem 130 Meter langen Teilstück unerwartete Setzungen auf.

    Bereitete von Anfang an Probleme: Adlertunnel zwischen Liestal und Muttenz. Bild: Hannes-Dirk Flury

    Quelle: BaZ-Online vom 06.01.2010

  • Zwar ein bisschen Offtopic, aber vielleicht kann mir doch jemand helfen:

    Weiss jemand, wann der Tag des offenen Adler-Tunnels (quasi Baustellenbesichtigung bei etwa Halbzeit der Bauarbeiten) statt fand? Muss an einem Wochenende im Frühling 1995 gewesen sein.

    Besten Dank!

  • Zitat

    Der IR xx.15 von Basel nach Luzern fährt soweit ich weiss (= bislang jedes Mal wenn ich drin sass, zu unterschiedlichen Zeiten) seit Fahrplanwechsel immer via Pratteln.


    Auch die Nonstop-Züge Basel-Zürich bzw. umgekehrt (mindestens einzelne davon) fahren planmässig über Pratteln.

  • Zitat

    Original von Thomas Meyer
    Laut diesem Artikel war der Bohrbeginn mit Besichtigung am 22. August 1995

    ARTIKEL

    Danke, aber es war definitiv nicht der 22.08.1995.

    Auf den Fotos, die ich damals gemacht habe, hat es Schnee am Boden, die Bäume sind ohne Blätter und die Leute laufen in dicken Jacken herum...

    Also definitiv nicht im August.

    War damals sonst noch jemand vom Forum dort und kann sich an das Datum erinnern oder hat es irgendwo notiert?

  • Und was zeigen denn deine Bilder? Muttenz? Liestal? Und da es wohl analoge Fotos sind, müssten die hinten drauf doch den Entwicklungsmonat haben.

    Ich kann mich erinnern, dass zuerst in Muttenz ein Fest war (das muss gem. Artikel eben im August 2005 gewesen sein) und dann ca. zwei Jahre später nochmals ein Fest in Liestal, als "Atalanta" endlich bis Liestal gestossen ist. Die Jahreszeit weiss ich nicht mehr, aber an Schnee würde ich mich glaub erinnern?

  • Zitat

    Original von Pantograph


    Auch die Nonstop-Züge Basel-Zürich bzw. umgekehrt (mindestens einzelne davon) fahren planmässig über Pratteln.

    Das ist mir irgendwie noch nie aufgefallen... entweder bin ich morgens zu sehr in die Zeitung vertieft oder dies wird nur auserhalb der Stosszeiten (Wenn der Zug im Gleisfeld Zürich nicht 3 Minuten stehen muss) so praktiziert. Weis jemand genaueres?

  • Zitat

    Original von 750 mm
    Und was zeigen denn deine Bilder? Muttenz? Liestal? Und da es wohl analoge Fotos sind, müssten die hinten drauf doch den Entwicklungsmonat haben.

    Ich kann mich erinnern, dass zuerst in Muttenz ein Fest war (das muss gem. Artikel eben im August 2005 gewesen sein) und dann ca. zwei Jahre später nochmals ein Fest in Liestal, als "Atalanta" endlich bis Liestal gestossen ist. Die Jahreszeit weiss ich nicht mehr, aber an Schnee würde ich mich glaub erinnern?

    Die Bilder zeigen weder Muttenz noch Liestal, sondern Pratteln, genauer gesagt die jetzige immer noch "offene" Stelle bei der Lachmatt, dort stand auch die Tübbing-Fabrik.

    Entwicklungsmonat ist mit "April 1995" angegeben.

    Es MUSS zwischen im Februar / März / April 1995 gewesen sein, es hat wirklich noch Schnee auf einem Bild und auf mehreren Bildern sind kahle Bäume zu sehen.

  • Zitat

    Das ist mir irgendwie noch nie aufgefallen... entweder bin ich morgens zu sehr in die Zeitung vertieft oder dies wird nur auserhalb der Stosszeiten (Wenn der Zug im Gleisfeld Zürich nicht 3 Minuten stehen muss) so praktiziert. Weis jemand genaueres?


    Du hast natürlich recht: Nicht die Nonstop-Züge Basel-Zürich bzw. zurück , sondern jene Basel ab xx.47 bzw. Basel an xx.12 verkehren über Pratteln. Sorry für die Fehlinformation!

  • Zitat

    Original von Pantograph


    Du hast natürlich recht: Nicht die Nonstop-Züge Basel-Zürich bzw. zurück , sondern jene Basel ab xx.47 bzw. Basel an xx.12 verkehren über Pratteln. Sorry für die Fehlinformation!

    das ist nicht richtig, die verkehren fast immer durch den Tunnel, sie könnten sonst auch die Fahrzeit nicht einhalten.

    Kürzlich fuhr übrigens auch ein xx.15er (Fahrzeit gemäss Kursbuch ja 12min bis Liestal) wieder durch den Tunnel.

  • Hab mich heute extra geachtet :D xx:47er ging durch den Tunnel, wenn auch mit reduziertem Tempo... allerdings wurde der xx:02 (von ZH zurück nach BS) dann über Pratteln geleitet.

    Ob die Durchsage der Verspätung aufgrund von "kurzer Zugfolgezeiten im Raum Teknau-Liestal und der umleitung über Pratteln" den normalen Passagieren etwas gesagt hat wage ich zu bezweifeln, fand die Information aber erfreulich :) (endlich mal nicht "aufgrund betrieblicher Probleme")

  • @750mm

    Da die Bauarbeiten im Tunnel bisher noch nicht angelaufen sind, fuhren besagte IR Basel-Zürich bisher fallweise durch den Tunnel. Dies dürfte nun aber für eine Zeit lang definitv vorbei sein. Die Fahrzeiten über Pratteln sind entsprechend angepasst.

  • Nächstes Wochenende ist der Tunnel erneut dicht, da die Arbeitsseite gewechselt wird (Verschieben Baustelle, neue Weichen).


    In der BaZ von gestern hatte es zudem einen ausführlichen Bericht, wonach sich die Sanierung um 8 Monate verzögere (bis Sommer 2011 statt Dezember 2010) und erheblich mehr koste. Grund sei verwittertes Gestein bzw. der nach wie vor sehr stark quellende Gipskeuper.

  • Der Berg rächt sich im Adlertunnel

    SBB BRAUCHEN MEHR ZEIT FÜR SANIERUNG – KOSTEN STEIGEN IN UNBEKANNTE HÖHEN

    Aufquellendes Gestein machte eine Teilsanierung des Adlertunnels nötig. 16 Millionen Franken hätten die 40 Meter kosten sollen. Jetzt wird es viel teurer werden.

    Neue Version einer alten Geschichte: Nach Belchentunnel und Umfahrungstunnel Sissach macht auch der Adlertunnel der SBB zwischen Muttenz und Liestal den Fachleuten Sorgen. Und wie immer ist aufquellender Gipskeuper die Ursache. Das im Jura weit verbreitete Gestein reagiert auf die Verletzungen durch Tunnelbohrungen auf seine Art: Wasser dringt nach dem Bohren ein, das Gestein quillt auf, der Druck auf die Tunnelwand wird immer stärker.

    Bei jedem neuen Juradurchstich warnen die Geologen vor dem Gipskeuper, während die Ingenieure erklären, inzwischen habe man das Problem im Griff. Das war auch beim 5,3 Kilometer langen Adlertunnel so. Man habe einen runden Tunnelquerschnitt gewählt, welcher den Druck – anders als beim eiförmigen Belchentunnel – besser absorbieren werde, hiess es damals.

    Angehoben. Doch wie bei den anderen Tunneldurchstichen gibt es auch beim Adlertunnel Probleme. Auf einer Länge von 40 Metern hat sich laut SBB in den zehn Jahren seit der Eröffnung der Boden um bis zu sieben Zentimeter angehoben. Risse in der Tunnelwand sind die Folge. Um den Tunnel für die vorgesehene Betriebszeit von hundert Jahren zu retten, waren die Sanierungsarbeiten unumgänglich. Und sie gestalten sich aufwendiger als ursprünglich vorgesehen. Die seit Januar laufenden Bauarbeiten hätten zum Fahrplanwechsel im Dezember beendet werden sollen. Jetzt werden sie gemäss Angaben der SBB bis Juni 2011 dauern.

    Schon heute steht fest, dass die veranschlagten 16 Millionen Franken nicht ausreichen. Wie hoch die Endkosten ausfallen, lasse sich heute nicht sagen, meint SBB-Projektleiter Markus Sägesser. Grund für die Verzögerungen sind zusätzliche Massnahmen zur Stabilisierung des verwitterten Gesteins. Die längere Sanierungsphase hat Auswirkungen auf den Bahnverkehr. Denn während der Bauzeit kann der Tunnel nur einspurig und mit reduzierten Geschwindigkeiten befahren werden. Statt 160 Stundenkilometer fahren die Züge im Baustellenbereich 80, im übrigen Tunnel 100 Stundenkilometer.

    Starre Lösung. Damit die Tunnelröhre dem Druck von unten standhalten kann, werden an den Seitenwänden sechs Meter hohe und dreieinhalb Meter tiefe Betonriegel in den Fels eingebaut und mit bis zu 17 Meter langen Verankerungen gesichert. Zusätzlich wird die Tunnelröhre erneuert. Auf den 40 Metern gibt es jetzt – im Gegensatz zum übrigen Tunnelbereich – Armierungseisen als verstärkende Elemente.


    Damit wählt man im Adlertunnel eine starre Lösung und beschreitet einen anderen Weg als bei der Sanierung der Umfahrung Sissach. Dort hatte man nachträglich im Bodenbereich Schwellkörper angebracht, welche auf den Druck des Berges flexibel reagieren. Diese Variante sei ebenfalls geprüft worden, sagt Projektleiter Sägesser. Man sei aber von der nun gewählten Lösung überzeugt, zumal diese auch einfacher einen Einspurbetrieb ermöglicht habe.


    Kritische Stelle. Die 40 Meter liegen einen Kilometer vom Muttenzer Eingang entfernt. Genau an jener Stelle, wo seinerzeit beim Bau des Tunnels die Bohrmaschine stecken geblieben war und darauf für längere Zeit stillgelegt werden musste. Aus heutiger Sicht wundert man sich, dass damals für diese geologisch heikle Stelle nicht zusätzliche Tunnelsicherungsmassnahmen eingebaut wurden. Dennoch müssen die SBB jetzt die gesamten Sanierungsmassnahmen selber berappen. Es sei «kein Garantiefall», sagt Projektleiter Sägesser.


    © Basler Zeitung 13.10.2010 Martin Brodbeck

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan (14. Oktober 2010 um 10:38)