• Auf dem 11er sind ab Ruchfeld Zugsicherungsmagnete eingebaut (Einfahrt Depot) sowie alle Barrieren- und die LSA-Übergänge. Ferner ist in Aesch kurz vor der Einfahrt in die Schlaufe ein Permamentmagnet eingebaut, welcher die Wachsamkeit des Wagenführers prüfen soll.

    Das gleiche gilt für den 10er/17er ab Ausfahrt Heuwaage. Ein slcher Permanent-Magnet findet sich z.B. auch zwischen Ettingen und Sonnenrain.

    Die 100er haben z.T. noch Zugsicherungsschalter eingebaut (fuhren ja zu Beginn als 17er), aber kein IBIS. Die BLT-Düwag wurden weder mit ZS noch IBIS ausgerüstet.

    Alles klaro nun?

  • JUGENDLICHE NUTZEN AUSGEBAUTES ÖV-NETZ – ABER LÄNGST NICHT ALLE ZAHLEN ZUSCHLAG
    Noch drücken Kontrolleure des Nachtnetzes ein Auge zu. Aber der Tarifverbund Nordwestschweiz braucht die Zuschläge – und büsst Schwarzfahrer demnächst.
    Ein schlauer Fuchs, wer das knapp einen Monat junge Angebot des Tarifverbunds Nordwestschweiz (TNW) nutzt und sich nachts per ÖV heimbringen lässt. Das implizieren die Plakate mit Fuchs und frechen Sprüchen. Offenbar wirkt es: «Wir haben deutlich mehr Fahrgäste als vorher», sagt TNW-Chef Andreas Büttiker. Besonders die Ergolz-Linie und die Tramlinien 10 und 11 seien gut ausgelastet. Zahlen lägen noch keine vor. «Zahlenlos» ist auch die Polizei – aus gutem Grund: Bisher mussten weder die Basler noch die Baselbieter wegen Ausschreitungen im Nachtnetz ausrücken. Private Sicherheitsleute sorgen für Ordnung in den Fahrzeugen.
    Bauchschmerzen bereiten Andreas Büttiker nicht fehlende oder randalierende Gäste, sondern fehlende Billette. Das Problem: Kurz vor den Abfahrtszeiten strömten «aus allen Gassen Hunderte Jugendliche» an den Barfüsserplatz oder an den Bahnhof. Dort komme es dann zu einem Gedränge vor den Billettautomaten. Nachtnetz-Benutzer müssen zusätzlich zum normalen Billett einen Nachtzuschlag von drei oder fünf Franken lösen. Andreas Büttiker und die anderen Verantwortlichen werden sich um eine Lösung des Problems bemühen. Eine Idee wäre es, eine Mehrfahrtenkarte einzuführen, sagt er. In Zürich sei diese Variante aber nicht sehr gut angekommen.
    BIS 100 FRANKEN BUSSE. Eine andere Variante ist es, das Nacht-Billett an Wochenenden bereits ab 20 Uhr «vorzulösen», um das Gedränge zu umgehen. Wer nur Bus fährt, kann es auch persönlich haben: Im Bus kann der Zuschlag beim Chauffeur bezahlt werden. Einziger Vorbehalt: «Wenn das viele tun, kann es zu Verspätungen kommen», sagt Büttiker. In Tram und Zug hingegen ist das Lösen normalerweise nicht möglich. Die Erfahrung zeige, dass nur etwa ein Fünftel der Gäste bereits mit einem Zuschlag in den Zug einsteige, sagt Büttiker.
    Noch drückt der TNW ein Auge zu und ermöglicht den Gästen, den Zuschlag erst im Tram oder Zug zu lösen. Aber: «Wir sind auf die Zuschläge angewiesen, sonst können wir die Kosten für das Nachtnetz nicht decken», sagt Büttiker. Voraussichtlich ab übernächstem Wochenende werden Schwarzfahrer gebüsst. Sie werden dasselbe zahlen müssen wie Passagiere, die tagsüber schwarzfahren: 80 Franken vor Ort oder 100 Franken zu einem späteren Zeitpunkt.
    © Basler Zeitung 14.01.2009 /MARTINA RUTSCHMANN

  • da wirds die Leute nach Riehen wohl freuen, dass sie am Freitag zuschlagsfrei länger nach Riehen fahren können. ;)

  • Der Landrat hat beschlossen, auf den Nachtzuschlag zukünftig zu verzichten (für die Aufhebung waren SP/Grüne/CVP, dagegen FDP/SVP).

    Nun muss aber auch noch der Grosse Rat sein OK geben.

  • naja, hoffen wird, dass es etwas bringt.

    Wobei 5.-- waren halt einfach schon nichts, im Gegensatz zu den Taxipreisen, etc.

    Naja, betrifft mich ja zwar nicht mehr wirklich.

  • Zitat

    Original von Wrzlbrnft
    Wäre dann in der Schweiz meines Wissens das erste Nachtnetz ohne Zuschlag. Kenne ich so sonst nur noch in einigen Städten Ostdeutschlands und im Vorarlberger Unterland.

    Die Nacht-S-Bahnen nach Olten und Laufen fuhren vor Dezember 2008 bereits ohne Zuschlag.

  • Gemäss den heute erhaltenen Heft "Tram" wird auf der Linie N14 künftig ein zweiter Kurs eingesetzt.

    Dies ermöglicht einerseits die Verlängerung ab Muttenz nach Pratteln und ab Messeplatz richtung Riehen (Endlich!!!).

    Die Nachtbuslinie nach Riehen wird dann geringfügig angepasst.

  • Tja, ..., dies zeigt doch deutlich: Wo eine Nachfrage besteht, kann dieser auch durch Anpassungen befriedigt werden. Es liegt an den "Nachtvögeln" das Angebot wirklich zu nutzen und nicht nur immer Forderungen nach Einführung oder Verbesserung zu erheben (ich greife jetzt hier niemanden an -> ist ganz allgemein gemeint und auf viele Angebote und Dienstleistungen auch ausserhalb des ÖV anwendbar!).

  • Das Potential nach Pratteln kenne ich nicht, aber das eine Linie nach Riehen Potential hat, sagte ich von Anfang an.

    Konnte nicht verstehen, dass dies nicht von Beginn weg kam.
    Seisdrum.

    Ich freu mich auf den N14 nach Riehen.

  • 4106:

    Das Angebot wird schon genutzt, aber logischerweise erst wenn es besteht. ;)
    Somit muss man ja erstmal fordern, bevor man beweisen kann, dass man es tatsächlich braucht.
    Nach Riehen wird das sicher gut genutzt.

  • @ Marc-W

    Du hast mich falsch wohl verstanden:

    Ich meinte an die "Man sollte"-Fraktion ..., welche sich selbst dann aber nicht zu den "man" zählt, wenn es darum geht, den Finger wo raus zu nehmen oder eben das aufgrund der "Man sollte"-Forderungen geschaffene Angebot auch wirklich zu nutzen!!

    Beispiel aus der Praxis: "Man sollte die Post/den Laden im Dorf retten!" ... tja, ..., wenn die Dienstleistungen durch die "Man-Fraktion" nicht genutzt werden, dann siehts eben schlecht aus fürs weiterbestehen!

    Sorry, ..., etwas off-topic ...

  • Ich weiss schon was Du meintest! Gutes Beispiel mit dem Dorfladen. Aber was tust Du, wenn es darum geht, einen neuen Dorfladen zu eröffnen? Dann kannst Du ihn ja nicht schon vorher besuchen ;)