• Dieses peinliche Getue von BVB und BLT sind für mich der schlagende Beweis, dass diese beiden Unternehmen möglichst rasch fusioniert werden sollten. Dabei sehe ich aber die Integration der BVB in die BLT-Organisationsstruktur als sinnvollste Lösung an.

  • Für einen effizienten und abgestimmten Öffentlichen Verkehr ist eine Unternehmung für BS und BL die sinnvollste Lösung. Es geht nicht um eine Bestrafung der einen oder anderen Unternehmung, sondern um die Ermöglichung des grösstmöglichen Kundennutzens und dadurch den Modal Split zu erhöhen.

  • Warum denn nicht einen gemeinsamen Betrieb mit Aufteilung nach Streckenlänge auf jeweiligem Gebiet, so wie mit der SWEG auf der Linie 55 oder SBG auf der Linie 38(/31/48)?

    Anscheinend ist die Zusammenarbeit über die Landesgrenze einfacher als jene über die Halbkantonsgrenze.

  • Dieses peinliche Getue von BVB und BLT sind für mich der schlagende Beweis, dass diese beiden Unternehmen möglichst rasch fusioniert werden sollten. Dabei sehe ich aber die Integration der BVB in die BLT-Organisationsstruktur als sinnvollste Lösung an.


    Ne, vergiss es. Eine Fusion würde nicht funktionieren. Dazu sind die beiden Unternehmnungen zu unterschiedlich. Und eine Integration der BVB in die BLT ist schlicht unmöglich. Da geben sie (die BVB) wahrscheinlich vorher den 17er und den 14er der BLT ab :D

    Was auch zu bedenken ist; Wäre die BLT auch noch so effizient, wenn sie auch die Grösse der BVB hätte? :S Wenn sie langsam aufgebaut würde, ja vielleicht; aber bei einer sofortigen Übernahme wäre die BLT einfach überfordert.

    Darum die beiden Unternehmungen so lassen wie sie sind. Die einen machens anders als die anderen und nicht einfach besser oder schlechter. Das ist schon wegen den unterschiedlichen Gegebenheiten zwischen Land und Stadt so.

    Lieber sollen die beiden Halbkantone fusionieren, dann wäre der Staatsvertrag nämlich hinfällig. :D

  • Warum denn nicht einen gemeinsamen Betrieb mit Aufteilung nach Streckenlänge auf jeweiligem Gebiet, so wie mit der SWEG auf der Linie 55 oder SBG auf der Linie 38(/31/48)?

    Anscheinend ist die Zusammenarbeit über die Landesgrenze einfacher als jene über die Halbkantonsgrenze.

    Und wohlgemerkt wird auf beiden Linien ein Mischbetrieb gefahren. Und dass dann auch noch mit zwei unterschiedlichen Betreibern. Skandal!

    Da aber auch die Glattalbahn ins Feld geführt wurde, das mochten die VBZ damals gar nicht, als nun plötzlich keine klassischen blau-weissen Trams mehr auf dem 10er fahren sollten...

  • Naja, eine Integration der BVB in die BLT würde wohl vor allem daran scheitern, dass man dann auch die Löhne an BLT-Niveau anpassen müsste, was sich die BVB-Angestellten wohl kaum gefallen lassen werden.

    Wie wäre es denn mit einer Aufteilung der Linie 17 via Personal/Rollmaterial? Sprich: ein Unternehmen stellt die Wagenführer, das andere die Trams.

    Warum zahlt Basel-Stadt eigentlich überhaupt an den Margarethenstich? Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, was der Vorteil für uns Städter ist, wenn man aus dem Leimental fünf Minuten schneller am Bahnhof ist (ebenso frage ich mich wieso BS solche Spässe wie das Herzstück mitfinanzieren will, da schneidet man sich meiner Meinung nach ins eigene Fleisch, indem man die Suburbanisierung fördert).


  • Wie wäre es denn mit einer Aufteilung der Linie 17 via Personal/Rollmaterial? Sprich: ein Unternehmen stellt die Wagenführer, das andere die Trams.


    Leute hört doch auf mit solchen "wir teilen uns das"-Ideen. Entweder fährt die BVB den 17er oder die BLT, punkt. Alles andere macht betrieblich und okonomisch überhaut keinen Sinn.

    Oder sollen die BVB-Wagenführer nach Oberwil tingeln um dort die BLT Trams zu holen, da die ja sicher immer noch dort remisiert werden (da bei einem solchen Szenario sicher die BLT Fahrzeuge mit Zugsicherung zum Zug kämen). Dann verteilst du noch jedem BVBler eine BLT Schlüssel, damit er/sie auch zu "seiner" Tram kommt. Gut, das wäre wohl immer noch günstiger, als zig BVB Fahrzeuge mit Zugsicherung auszurüsten. Aber trotzdem: Nee, bleibt mal auf dem Boden der Realität.

    Sorry für meine direkte Art, aber so bin ich nun mal :D

    Deiner Argumentation gegen eine Fusion kann ich allerdings vollkommen zustimmen :thumbup:

  • Warum zahlt Basel-Stadt eigentlich überhaupt an den Margarethenstich? Ich kann beim besten Willen nicht erkennen, was der Vorteil für uns Städter ist, wenn man aus dem Leimental fünf Minuten schneller am Bahnhof ist (ebenso frage ich mich wieso BS solche Spässe wie das Herzstück mitfinanzieren will, da schneidet man sich meiner Meinung nach ins eigene Fleisch, indem man die Suburbanisierung fördert).


    Nach dieser Einstellung müsste man ja die halbe Stadt abreissen. Was nützt uns Baslern etwa der Bahnhof SBB? Der nützt doch nur jenen, die von auswärts kommen oder gehen. Der nützt doch nichts für Basel-Stadt selber! Lieber auf irgendeine Infrastruktur verzichten, weil sie auch jemandem ausserhalb der Landes- oder (noch viel schlimmer) Halbkantonsgrenzen nützen könnte. Wäre ich ein Zürcher würde ich mich über diese baslerische selbstblockierende Gartenhag-Einstellung freuen ...

  • Oder sollen die BVB-Wagenführer nach Oberwil tingeln um dort die BLT Trams zu holen, da die ja sicher immer noch dort remisiert werden (da bei einem solchen Szenario sicher die BLT Fahrzeuge mit Zugsicherung zum Zug kämen). Dann verteilst du noch jedem BVBler eine BLT Schlüssel, damit er/sie auch zu "seiner" Tram kommt. Gut, das wäre wohl immer noch günstiger, als zig BVB Fahrzeuge mit Zugsicherung auszurüsten. Aber trotzdem: Nee, bleibt mal auf dem Boden der Realität.


    Genau wegen solcher Kleinigkeiten oder Details werden wir wohl in absehbarer Zeit nicht vom "Gärtlidenken" unserer Trambetriebe wegkommen.
    Oje, manchmal enttäuscht es mich, wie wenig Fantasie gewisse Leute haben. Wiese soll denn ein gemeinsamer Betrieb der Linie 17 durch BVB und BLT nicht möglich sein? Andere Tramlinien werden ja auch von mehreren Depotstandorten aus bedient, sowohl bei BVB wie auch bei BLT. Dann spielt es wohl keine Rolle mehr, zu welcher Gesellschaft nun das Depot gehört. Es kratzt aber scheinbar am Stolz der BLTler, wenn künftig nicht nur eine Hand voll BVB WGFs ins Birsigtal fahren dürften.
    Die Sache mit dem Lohn zieht auch nicht ganz, es soll mir keiner Weis machen, dass die RVL, SWEG oder wer auch immer auf der Kombibuslinie die gleichen Gehälter zahlt wie die BVB.

  • wb73

    Du hast nicht aufmerksam genug gelesen ^^ . Ich bin der Meinung, dass es einfacher und günstiger im Betrieb ist, wenn eine Linie nur von einem Unternehmen betrieben wird.

    Das hat nichts damit zu tun, dass sich BLTler am Stolz gekratzt fühlen. Umgekehrt kannst du ja sehen, wie sehr es anscheinend am Stolz der BVB kratzt, dass nun die BLT in "ihrem" Revier rumkurven soll 8| .

    Und ich wiederhole mich zwar, aber ich finde es betriebswirtschaftlich nicht sinnvoll, BVB Fahrzeuge mit Zugsicherung auszurüsten, damit sie nach Ettingen dürfen. Das müssten sie zudem auch machen, falls die Linie geteilt wird. Aber wenn sie das unbedingt wollen; die BVB hat schon so manche mir nicht nachvollziehbare Entscheidung getroffen :pinch: .

    Und zudem, ich sagte nicht, dass es nicht möglich sei, den 17er gemeinsam zu betreiben. Ich erachte es nur als überhaupt nicht sinnvoll :wacko: .

    Und ein wenig "Gärtlidenken" ist gar nicht so schlecht, vor allem wenn die beiden Gärtner unterschiedliche Arbeitsmethoden auf unterschiedlichem Ackerboden haben ^^ .

  • Nun, es geht im Wesentlichen um die Linienführung des 17ers über den Bahnhof SBB über den Rhein bis zum Badischen Bhf.

    Auf dieser Route hat die BVB ein quasi "Monopol". Wobei wohl keiner auf ein gelbes Tram warten würde, wenn ein Grüner bereitstehen würde und umgekehrt...

    Bei dem ganzen "Gstürm" geht es letztendlich nur ums Geld :wacko: :whistling: