• Ja, die anderen Regionen werden sich freuen. Lachnummer Nordwestschweiz. Aber eigentlich ist es nicht lustig. Von wegen zweitwichtigste Wirtschaftsregion der Schweiz. Tatsache ist, andere Kantone sind halt cleverer, mindestens wenn es darum geht, Bundesgelder zu ergattern. Schade drum. Jetzt beginnt alles wieder von vorne. In BL haben offenbar nur Strassen eine echte Chance. Aber wenn man sieht, wie die das Entwicklungsgebiet Salina Raurica ebenfalls nicht voranbringen, wundert das irgendjemand?

  • Von wegen fertig mit dem Ausbau des Schienennetzes.

    Die Schlaufe Heuwaage muss dem Ozeanum des Zolli weichen. Anstelle der Schlaufe kann man eine linksabbiegende Verbindung in den Auberg herstellen und damit den 10er bei Sperrung des Steinenbergs an den Morgartenring fahren lassen.

    Braucht keinen Bus und kostet weniger als der Margarethenstich. Und ist eher realisierbar als der Heuwaagebogen in die Steilstrecke der Inneren Margarethenstrasse.

  • Diese könnte sohsr für Spitzkehren genutzt werden. Oder damit der 6er Abschnitt beim Stadtsperrungen nicht ganz verwaist.

  • Oder man könnte einen Bogen Auberg-innere Margarethen machen, das wäre nicht so eng wie Zoo-innere Margarethen. Dann könnte man den 6er von der Holbeinstrasse via Markthalle-SBB-Wettsteinbrücke umleiten, wenn der Steinenberg wieder gesperrt ist. Dazu müsste man dann noch eine Abzweigung innere Margarethen-Markthalle machen.

  • @Dome

    Ja, BL ist ein Verliererkanton. Schlecht geführt von pitoyablem Politpersonal, desolater Finanzlage etc. Und sie bringen es nicht zustande, irgendein zukunftfähiges Projekt auf die Beine zu stellen. Von daher gesehen, ja, mein Gott.

    Gott hat damit nichts zu tun.

    Auf meiner Flickr Galerie gibt's einen französichen Kommentar, zum Bild Nr. 16706 passend.

  • Zitat von Stefan


    Tja. Damit bleibt wohl der 3er das letzte Stück Schienenausbau in diesem Jahrhundert. Es lebe der flexible Bus, der wie der Rest der Pendler im Stau stecken bleibt. Willkommen in den 50er Jahren. Jetzt, nachdem die Region 2mal (Margarethenstich und Erlenmatt) Geld aus Bern abgeleht hat für den ÖV kann ich "Bern" gut verstehen, wenn kein Geld mehr für den ÖV hier investiert wird. Liestal (Vierspurausbau) wird wohl das letzte Mal sein. Wer nicht will, der hat gehabt und soll bloss nicht jammern. ÖV mässig sollte ich wohl wirklich nach Zürich ziehen, da wird der Schienengebundene ÖV noch geschätzt.

    So sehr ich die Enttäuschung und den Frust verstehe, aber macht bitte nicht den Fehler, alles schwarz zu sehen und den Bach runter zu spülen.

    Tramprojekte sind etwas extrem subjektives und vor allem situationsbezogenes. Jedes Projekt wird neu beurteilt werden und zumindest ich traue den Basler und Baselbieter genügend Sachverstand und Intelligenz zu, dass sie jedes zukünftiges Tramprojekt einigermassen objektiv beurteilen können und es nicht pauschal in eine "Anti-Tram"- Haltung ausartet.

    Und auf der anderen Seite müssen wir ehrlich sein und festhalten, dass das Basler Tram in den letzten Tagen mit den diversen "Geschichten/Skandalen rund um die BVB" weiss Gott keine Werbung in eigener Sache gemacht hat. Ja, ich weiss, dass dieses Projekt, wie auch die BLT damit nichts zu tun. Aber dem Stimmbürger sind solche Unterschiede egal. Irgendwann beginnt der Stimmbürger das Vertrauen in die örtlichen öV-Betreiber (egal ob BVB oder BLT) wie auch entsprechende Regierungsvertreter zu verlieren. Und wenn er dieses verliert, dann beginnt er automatisch deren Angaben nicht mehr zu glauben. Heute haben wir eine mögliche Auswirkung daraus gesehen.

    Und darum ist "Katzenjammer" nun der falsche Weg. Dieses Resultat sollte Ansporn für Betreiber wie auch Besteller sein, intern und extern "aufzuräumen", damit die BVB wie auch generell der Nahverkehr Basels wieder an Glaubwürdigkeit gewinnt. Und diese ist zwingend, wenn man dem Basler Stimmvolk die nächste Tramvorlage vorlegt oder vorlegen muss.

  • Ich weiss ja, dass man Online-Kommentare bloss niemals als repräsentativ ansehen soll.

    Trotzdem finde ich die Kommentare hier interessant:

    http://www.20min.ch/schweiz/basel/…passt--23352122

    Neben den schon erwähnten Dingen, die nichts damit zu tun haben, aber reingemischt wurden (Tram-Baustellen in der Stadt, Saint-Louis-Geschichte usw.) finden auch recht viele, dass sie bewusst keine ÖV-Verbesserung wünschen, entweder eher symbolisch als Abgrenzung zur Stadt oder konkret weil sie fürchten, dass dann mehr Menschen in das Leymental zügeln würden. Manche plädieren gar dafür, dass der ÖV schlechter werden solle, damit es "wirklich wie auf dem Land" sei.

    Auch wenn Städte ja wieder mehr "in" sind als vor 20 Jahren, gibt es immer noch genug Menschen, bei denen die Abneigung gegenüber Städten ein grundlegendes Persönlichkeitsmerkmal ist ...

  • Zu den weiteren Vorteilen des Margarethenstichs, welche nun nicht auf diese Weise realisiert werden können, gehört bekanntlich die Anbindung des Kleinbasels via Wettsteinbrücke, um die dortigen Arbeitsplätze zu erschliessen. Es ist vielleicht eine naive Idee, aber könnte man dies nicht auch über den Gleisbogen beim Bankverein bewerkstelligen?

  • Fände ich gar nicht so dumm ... Nach dem Wettsteinplatz könnte das Tram ja weiter Richtung Wiesenplatz fahren. So wären Roche und Klybeck abgedeckt und gleichzeitig die Innerstadt entlastet. Auf den Halt am Bankverein Richtung Kleinbasel könnte man auch verzichten, da es für die Relationen Leymental-Bankverein und Bankverein-Messeplatz schon andere Linien gibt.

    Langfristig würde es aber trotzdem teurer werden, als es mit dem Margarethenstich geworden wäre. Da der Bahnhof von dieser Linie nicht bedient würde, wäre auf dem Abschnitt Bankverein-Messeplatz mehr Parallelverkehr nötig. Aber das mit dem langfristigen Denken ist halt so eine Sache ...

  • Warum sollte die Aufhebung der Heuwaage-Tramschlaufe nun nicht mehr möglich sein? Wenn die Baselbieter zu allem Partnerschaftlichen Nein sagen, sollen sie auch Konsequenzen tragen müssen. Und sei es eben, an der Fasnacht in völlig überfüllten Bussen in die Stadt zu gelangen.

    Mich nervt dieses Gekusche der Stadt vor dem Land gehörig. Das Land will sparen? Dann übernimmt die Stadt mehr Kosten. Das Land will keinen Margarethenstich? Dann stoppt die Stadt ihre Heuwaage-Pläne. Wenn in Zukunft das Land kein Herzstück will, wird die Stadt deswegen mehr Parkhäuser für die baselbieter Autofahrer bauen?

    Irgendwann muss die Stadt einfach mal sagen: Halt, so geht es nicht. Oder dann im Gegenteil konsequent sein, und dem Land den Margarethenstich aus der eigenen Staatskasse bezahlen. Aber dieses Herumgeeiere geht m.E. gar nicht. Ich würde sogar sagen, dass es politikwissenschaftlich gesehen die dümmste aller Strategien ist.

    Und das sage ich übrigens als gebürtiger Basellandschafter.

  • wiso alle aus dem rottupf kanton nach basel müssen ist mir ein rätsel

    vieleicht solt man die leute bestrafen die hier im baselbiet arbeitsplätze vernichten