• Die BLT hätte sich nicht eingemischt, wenn von gegnerischer Seite nicht dermassen viele falsche Behauptungen verbreitet und Unsicherheiten geschürt worden wären.

    Das ist wohl so. Aber dennoch hätte ich mir dann (wennschon) ein Inserat gewünscht, welches klar die Fakten auflistet und Behauptungen richtigstellt. Das jetzt ist weder Fisch noch Vogel.

    Ich gebe doch nicht Fr. 3.00 und mehr aus für seriöse Zeitungen. Für das viele "Altpapier" müssen viele Bäume gefällt werden.

    Ich auch nicht. Aber für etwas gibt es ja Internet mit Newsticker. Umweltschonender und ich kann den Boulevard-Mist von 20min & co trotzdem raus filtern

  • die blt gehört zur mehrheit dem volk und nicht herr bütiker sprich staatsbetrieb siehe internet nachzulesen danke

  • Wer hat hier jemals geschrieben die BLT gehöre Herrn Büttiker?

    Kann ich mich hier nicht erinnern.

    Ich würde eher sagen sie gehört zum grossen Teil dem Kanton BL, und den Gemeinden.

    Was ich nicht als Volk ansehen würde.

    Ich glaube Du verdrehst hier etwas.

  • Die BLT gehört zum grössten Teil (43.4% zum 10.05.2017) dem Kanton Basel-Landschaft. Dieser verfolgt, wie üblich, eine Eigentümerstrategie welche durch die Exekutive respektive deren Abteilung (Departement, hier die Bau- und Umweltschutzdirektion) umgesetzt wird. Grundlage für die Eigentümerstrategie bilden verschiedene Beschlüsse welche durch die Legislative (Landrat) gefasst werden. Beispielsweise der generelle Leistungsauftrag.

    Indirekt gehört die BLT also dem Volk. Aber wegen dem muss trotzdem nicht jeder Kasper meinen, da direkt mitreden zu müssen. Für das hat nämlich jeder schweizer Bürger alle 4 Jahre die Möglichkeit einen Volksvertreter zu wählen.

    Ich habe fertig.

    Quellen (ich bevorzuge fundierte Diskussionen und nicht Stammtisch): Aktuelles Faktenblatt Baselland Transport AG 2017.pdf und eigentuemerstrategie_blt.pdf des Kantons Basel-Landschaft


    Edit meint noch: Da die Regierung bei einer Abstimmung parteiisch sein darf (schon nur die Empfehlung im Abstimmungsbüchlein), darf die BLT in Ausführung der Strategie dies auch. Interessant dürfte es erst werden, wenn die BLT explizit Werbung entgegen der Haltung der Regierung betreibt. Die SBB beispielsweise fährt jeweils zu den grossen Abstimmungen (FinöV Re460 kommt da grad in den Sinn) auch mit Werbeloks dazu rum.

    Einmal editiert, zuletzt von Guggumere (20. September 2017 um 18:14)

  • Gehören nicht auch Axpo und Alpiq dem "Volk"? Und was machen die mit unserem Volksvermögen? Wollten es bis vor kurzem den Chinesen verscherbeln.

    So würde auch die SBB dem Schweizervolk gehören. Als Eignervertreter könnte das Parlament durchgehen. Dieses hat beschlossen, dass die SBB betreffend Abbau der privaten Stationshalter ein Moratorium einhalten sollen - und wie reagiert die SBB?

    Die BLS gehört grösstenteils dem Berner Volk und übt sich in Abenteuer betreffend Fernverkehr... Na ja.

  • Ich denke, da gibt es eben das Problem, dass die Abgrenzungen zwischen "Staat" und "Unternehmen" so extrem komplex sind.

    Wofür ist Regierung zuständig, wofür Verwaltungsrat? Welche Kassen gehören dem Staat und welche dem "Unternehmen"? Ist ein "Privatunternehmen im Staatsbesitz" (was ja eigentlich schon ansich ein Widerspruch ist) bezüglich demokratischen Rechten als ein Teil des Staates oder als komplett privates Unternehmen anzuschauen? In welchen Fällen ist die Demokratie die entscheidende Instanz und wann der Markt? Das Beispiel mit der Saint-Louis-Million zeigt wohl auf, dass da nicht einmal mehr Verwaltungsrat und Regierung durchblicken.

    Persönlich würde ich daher entweder das eine oder andere bevorzugen, aber keine vermurkste halbe Sache. Also entweder sollten solche Betriebe eine Abteilung des Staats sein, so wie Polizei oder Feuerwehr (dann kann man sich die ganzen Verwaltungsräte etc. sparen) oder, wenn technisch möglich (Busse oder Linien in einem grossen Bahnnetz), komplett privat mit Ausschreibungen.

    Die jetzige komplizierte Situation kam wohl als Kompromiss zwischen den eher Staatsgläubigen und eher Marktgläubigen zusammen.

    Vielleicht könnte man ja stattdessen als Kompromiss z.B. Trams komplett verstaatlichen und Busse komplett privatisieren. Dann könnten auch beide Seiten ein Stück weit zufrieden sein, ohne dass es solche komplizierten Zwischenformen braucht.

  • So, heute ist der grosse Tag für den Margarethenstich.

    Mal schauen, wie gross die Wahlbeteiligung ist und wer wie abstimmt (Oberes- und Unteres-Baselbiet).

  • So, heute ist der grosse Tag für den Margarethenstich.

    Mal schauen, wie gross die Wahlbeteiligung ist und wer wie abstimmt (Oberes- und Unteres-Baselbiet).

    Die Wahlbeteiligung ist im Vergleich zu anderen Abstimmungen recht hoch; dies v.a. aufgrund der durchaus brisanten eidgenössischen Vorlagen (das ist eine persönliche Feststellung). Und dass es ein Gefälle zwischen Ober- und Unterbaselbiet geben wird ist so sicher wie das Amen in der Kirche! (das ist eine persönliche Annahme).

  • zwei Gemeinden haben bisher erst angenommen.

    Seltisberg und Waldenburg.

    Ich weiss, es ist erst ein Zwischenstand, hätte es aber knapper erwartet.