• Ist ja toll, dass du ein grosser Fan von diesem Projekt bist. Jedoch kannst du alle anderen selbst entscheiden lassen, ob dieses Projekt für sie sinnvoll ist oder nicht. Für mich ist es das nämlich nicht.

    Nocheinmal zu deinem Vergleich. Du drehst dir die Fakten auch irgendwie zurecht. Die Strecke Allschwil-Morgartenring gehört normal zum Tramnetz der BVB und dient der "Grundanschliessung" an den ÖV. Dass dies gleich ist wie beim Margarethenstich, ist schlichtweg falsch. So ist dieser Abschnitt nicht ein Luxusprojekt, damit man zwei drei Minuten Zeit spart. Zudem braucht man da das Tram, um genügend Kapazität bereitzustellen, was ein Bus nicht kann. Ganz anders am Margarethenstich. Da geht es nicht um die "Grundanschliessung" oder Kapazitätsbereitstellung, sondern um einen minimalen Fahrzeitgewinn. Kannst du die Differenzen erkennen.

    Kurz zusammengefasst:

    - Margrethenstich: Luxusprojekt, da sehr teuer für wenige Minuten Fahrzeitgewinn = Luxusprojekt

    - Allschwil-Morgartenring: zwingend, da es dem Grundabschluss dient und zu einer genug grossen Kapazität beiträgt = nicht durch Bus möglich = gehört zum Grundangebot der BVB durch Trams

  • FlexityM7
    Ich bin nicht "ein grosser Fan" des Margarethenstichs, sondern aufgrund der Faktenlage (Kosten/Nutzen-Analyse, Netzwirkung, etc.) zum Schluss gekommen, dass dieses Projekt sehr sinnvoll ist. Ich nehme auch niemandem diese Entscheidung ab. Argumente in Frage und Aussagen/Behauptungen richtig zu stellen gehört jedoch zu einer Diskussion.

    Beim Vergleich der Baslerstrasse Allschwil mit dem Margarethenstich ging es darum aufzuzeigen, dass als selbstverständlich angesehene Massnahmen (Allschwil) auch nicht allen Leuten in der Region einen unmittelbaren Nutzen bringen (woran sich User Limbo gestört hat). Dass das Allschwiler Beispiel die gleiche Wirkung wie der Margarethenstich hat, habe ich nirgends behauptet. Nebenbei geht es beim Margarethenstich nicht nur um den Fahrzeitgewinn, sondern auch darum, dass der 17er dorthin fährt, wo die grösste Nachfrage ist (also nicht ins Klybeck).

    Limbo

    Ideen wie eine S-Bahn durchs Leimental sind alleine Aufgrund der Grösse, Komplexität und Kosten eines solchen Projekts auch unter grossen Anstrengungen nicht innerhalb der nächsten 30 Jahre realisierbar. Also ist es doch sinnvoll, das was man hat (Tram) mit kleineren Projekten (Margarethenstich) zu optimieren (Linienführung 17er), statt den offensichtlich überholten Status quo noch für mehrere Jahrzehnte zu belassen, in der Hoffnung, dass vielleicht irgendwann eine S-Bahn kommt.

  • Ist ja toll, dass du ein grosser Fan von diesem Projekt bist. Jedoch kannst du alle anderen selbst entscheiden lassen, ob dieses Projekt für sie sinnvoll ist oder nicht. Für mich ist es das nämlich nicht.

    Nocheinmal zu deinem Vergleich. Du drehst dir die Fakten auch irgendwie zurecht. Die Strecke Allschwil-Morgartenring gehört normal zum Tramnetz der BVB und dient der "Grundanschliessung" an den ÖV. Dass dies gleich ist wie beim Margarethenstich, ist schlichtweg falsch. So ist dieser Abschnitt nicht ein Luxusprojekt, damit man zwei drei Minuten Zeit spart. Zudem braucht man da das Tram, um genügend Kapazität bereitzustellen, was ein Bus nicht kann. Ganz anders am Margarethenstich. Da geht es nicht um die "Grundanschliessung" oder Kapazitätsbereitstellung, sondern um einen minimalen Fahrzeitgewinn. Kannst du die Differenzen erkennen.

    Kurz zusammengefasst:

    - Margrethenstich: Luxusprojekt, da sehr teuer für wenige Minuten Fahrzeitgewinn = Luxusprojekt

    - Allschwil-Morgartenring: zwingend, da es dem Grundabschluss dient und zu einer genug grossen Kapazität beiträgt = nicht durch Bus möglich = gehört zum Grundangebot der BVB durch Trams

    Da Vergleicht wieder mal Jemand Äpfel mit Birnen.

    Morgartenring - Allschwil ist eine bestehende Tramlinie (welche vielleicht mal saniert werden müsste)

    Der Margarethenstich ist ein Neubau einer Tramlinie (damit entsteht eine völlig neue Verbindung)

    Wie soll es in dieser Stadt noch zu Verbesserungen oder Ausbau des Tramnetzes kommen, alles wird immerzu blockiert.

  • Ach mein Gott Grenzacher. Lies nocheinmal meine Posts und überlege gut, was ich geschrieben habe. Ich habe genau versucht zu erklären, dass dieser Vergleich nicht geht, da es zwei unterschiedliche Sachen sind.

    Zudem denke ich, dass Sachen, die sinnvoll sind, nicht von der Mehrheit blockiert werden (Rochetram...). Jedoch bringt dieser Margarethenstich so wenigen Leuten etwas und alle Bürger im Kanton Basel-Stadt profitieren überhaupt nicht. Für das ist so etwas eifach zu teuer und wird darum blockiert.

  • Zudem denke ich, dass Sachen, die sinnvoll sind, nicht von der Mehrheit blockiert werden (Rochetram...). Jedoch bringt dieser Margarethenstich so wenigen Leuten etwas und alle Bürger im Kanton Basel-Stadt profitieren überhaupt nicht. Für das ist so etwas eifach zu teuer und wird darum blockiert.

    Naja: So einfach ist es nicht, ..., siehe Erlenmatt-Tram. Oder meinst du, dass dieses Projekt auch nicht sinnvoll war und deshalb (knapp) verworfen wurde? Und das "Rochetram"? Das existiert erst als Planidee auf dem Papier. Die politische Diskussion hat hier noch nicht stattgefunden, ..., also abwarten!

    Und im Übrigen: BS hat den Margarethenstich , bzw. die Investitionskostenbeteiligung, längst durchgewunken, und Muks und traritrara. Also erscheint das der Mehrheit der Basler Bevölkerung doch sinnvoll (gemäss deiner Argumentation). Womit wir beim Pudels Kern wären: Was ist sinnvoll? Hat die Mehrheit immer recht? Whow, ..., jetzt werden wir schon fast philosophisch ... ;)

  • Zudem denke ich, dass Sachen, die sinnvoll sind, nicht von der Mehrheit blockiert werden (Rochetram...). Jedoch bringt dieser Margarethenstich so wenigen Leuten etwas und alle Bürger im Kanton Basel-Stadt profitieren überhaupt nicht. Für das ist so etwas eifach zu teuer und wird darum blockiert.

    In Basel-Stadt wurde der Margarethenstich nicht blockiert (es wurde kein Referendum ergriffen), schon gar nicht von einer angeblichen Mehrheit. Basel-Stadt profitiert beispielsweise von einer Entlastung der Innenstadt.

    Deiner Aussage, dass der Margarethenstich so wenigen Leuten etwas bringt, muss ich entgegenhalten, dass die heutige Linienführung des 17ers an den Wiesenplatz offensichtlich noch weniger Leuten etwas nützt. Sollen wir den 17er also einstellen?

  • 17-er nicht einstellen, sondern Linienfùhrung ab Heuwaage ändern:

    Am Morgen: via Theater- Bankvereinkurve-

    Wettsteinplatz-Messeplatz-Innerstadt-Heuwaage

    Am Abend in umgekehrter Richtung.

    Je nach Fahrgastreaktion die

    Fahrtrichtungen anpassen.

  • Ach mein Gott Grenzacher. Lies nocheinmal meine Posts und überlege gut, was ich geschrieben habe. Ich habe genau versucht zu erklären, dass dieser Vergleich nicht geht, da es zwei unterschiedliche Sachen sind.

    Zudem denke ich, dass Sachen, die sinnvoll sind, nicht von der Mehrheit blockiert werden (Rochetram...). Jedoch bringt dieser Margarethenstich so wenigen Leuten etwas und alle Bürger im Kanton Basel-Stadt profitieren überhaupt nicht. Für das ist so etwas eifach zu teuer und wird darum blockiert.

    Ich hab hier deutlich von Jemand geschrieben, nicht von FlexityM7.

    Ich hab nur den Betrag dazu benutzt den Vergleich darzustellen.

    Könnten wir die persönlichen Anfeindungen in Zukunft weg lassen?

  • Interessanter Vorschlag. Gegenüber der Linienführung des 17ers über den Margarethenstich sehe ich folgende Vor- und Nachteile deiner Variante:

    Vorteile:

    • Einsparung Investitionskosten Margarethenstich
    • Bessere Erschliessung Innenstadt
    • Geringere Belastung Centralbahnplatz

    Nachteile:

    • Keine Bedienung des Bahnhof SBB durch L17, d.h. keine Fahrzeitverkürzung.
    • Zusätzliche, regulär linksabbiegende Linie am Bankverein betrieblich sehr problematisch (blockiert alle anderen Linien) und kein Halt in Richtung Kleinbasel möglich.
    • Verlängerung der Tramlinie 1 zwischen Bahnhof SBB und Bad. Bahnhof braucht es weiterhin (höhere Betriebskosten).
    • Situation Schlaufe Heuwaage ungelöst (zusätzliche Investitionskosten)
    • Geringere Entlastung Innenstadt
    • Linienführung für Fahrgast schwieriger begreifbar (ähnlich E11)
  • War auch nur eine Idee, falls es keinen Margarethenstich gibt.

    Man kann ja auch prinzipiell nur in einer Richtung fahren; Innerstadt-Wettstein-Theater, dann wird die Hst. Bankverein bedient und das Abbiegen zum Theater belegt auch nicht die ganze Kreuzung.

    Die Routenänderung der L 17 wird auf bestehenden Geleisen vorgenommen.

    Das Problem Heuwaage muss so oder so gelöst werden, egal wohin der 17-er fahren wird.

    Es gibt viele Möglichkeiten aber keine Zeitersparnis ohne "M-Stich".

  • Man kann ja auch prinzipiell nur in einer Richtung fahren; Innerstadt-Wettstein-Theater, dann wird die Hst. Bankverein bedient und das Abbiegen zum Theater belegt auch nicht die ganze Kreuzung.

    In der Gegenrichtung sehe ich hauptsächlich am Steinenberg ein Problem, wenn dort eine zusätzliche Tramlinie nach links zum Theater abbiegt. Den BVB wäre es aus betrieblicher Sicht heute schon lieber, der E11er würde morgens nicht dort durchfahren.

    Insgesamt ist für mich bei der Gegenüberstellung zwischen Variante schj und Margarethenstich vor allem Folgendes massgebend:

    • Variante schj erzielt mit steigenden (und wiederkehrenden) Betriebskosten einen relativ geringen Kundennutzen ggü. heute.
    • Variante Margarethenstich erzielt mit gleichbleibenden Betriebskosten einen relativ grossen Kundennutzen ggü. heute, wobei dazu eine einmalige Investition notwendig ist.
  • Ich denke, man sollte den Bau-Entscheid von der aktuell für den Beginn vorgesehenen Linienführung trennen.

    Die Strecke wird für Jahrzehnte bestehen bleiben, die Linienführungen und Fahrpläne können theoretisch jedes Jahr ändern.

    Oder wer weiss noch bei Strecken, die in der Mitte des letzten Jahrhunderts gebaut wurden, welche Linienführungen es zu Beginn gab und wie oft diese seither änderten (vom ewig gleich gebliebenem bzw. nur verlängertem 3er mal abgesehen)?

  • Ich glaube sowieso, dass der Margarethenstich verworfen wird. Ich kenne in meinem Bekanntenkreis eigentlich niemand, der ihn unterstützt, weder in Basel-Stadt (ist zwar egal), noch in Basel-Land. Nicht das mein Bekanntenkreis diese Abstimmung entscheiden würde, aber es entspricht so ungefähr dem Grundtenor meiner gehörten Meinungen ausserhalb dieses Forums. Und man beachte, dass auch viele dagegen sind, die eigentlich davon profitieren würden...


    Kupplungssurfer Und übrigens: Von mir aus kann man gerne überprüfen, ob die Strecke der Linie 17 bis zum Wiesenplatz ausreichend genützt wird. Falls nicht kann man ihn von mir aus gerne einstellen. Würde immerhin ein Tram weniger durch die Innenstadt bedeuten.

  • Von mir aus kann man gerne überprüfen, ob die Strecke der Linie 17 bis zum Wiesenplatz ausreichend genützt wird. Falls nicht kann man ihn von mir aus gerne einstellen. Würde immerhin ein Tram weniger durch die Innenstadt bedeuten.

    Einstellen würde ich ihn auf keinen Fall. Den 17er braucht es, auch wenn nicht im Klybeck. Aber im Wettstein-Quartier wachsen die Arbeitsplätze (Roche). Vielleicht wird der 17er irgendwann mal eine Schlaufe Wettsteinplatz-Roche-Tinguely-Wettsteinallee-Bad. Bahnhof-Messeplatz-Wettsteinplatz machen. Und dafür braucht es auch den Margarethenstich.