• Zitat

    Original von Dome
    Habe ich mal als Antwort auf die Frage, weshalb der DüWag nie auf der Linie 10 fährt.

    Der Grund ist primär wirklich die für Düwags auf 60 km/h beschränkte Höchstgeschwindigkeit. Man müsste ja ansonsten solche auf der 10er-Linie fahrende Kompositionen irgendwie elektronisch drosseln, damit die für das Fahrzeug zulässige V/max nicht überschritten wird, bzw. den Wagenführer irgendwie daran erinnern, dass an 2. Stelle ein Fahrzeug für nur max. 60 km/h mitfährt. Auf der Linie 11 ist dies kein Thema, da nirgends eine Streckengeschwindigkeit von über 60 km/h besteht. Und soll mir jetzt keiner erzählen, dass die Düwags auch auf der Linie 11 schneller als 60 fahren könnten, ..., sie dürfen es aber nicht!!! (So wie wir Autofahrer innerorts nicht mehr als 50 km/h fahren dürfen, ..., und dennoch gibts es solche, die es fertigbringen, mit 120 km/h durchzubrettern, ..., und erst noch dabei erwischt zu werden!! siehe: http://www.baselland.ch/docs/uebrige/m…7/2007b/284.htm ).

    Zitat

    Original von Dome
    Aber in der Mitte klapperts schon recht.

    Also mit 35 Jahren dürfen die Düwags ohne weiteres etwas klappern, ..., die Schrottinos machen in ihrem kindlichen Alter ganz andere Sachen!!! :D

  • Klappern ist evt. der falsche Ausdruck.


    Nennen wir es Ruckeln. Und dies ist beim mittleren Drehgestell extremer als bei den anderen beiden

  • Ich denke, dass es von einem BLT-Wagenführer verlangt werden darf, dass er weiss, was hinten dran hängt und dass er die Geschwindigkeit entsprechend reduziert. Gleiches wird auch von Schienenfahrzeugführern anderer Bahngesellschaften verlangt.

  • Vom BLT-Wagenführer wird, wie auch von seinem Kollegen der grünen Transportunternehmung, verlangt, dass er den Fahrplan einhält. Dies ist aber mit max. 60 Km/h nicht möglich, daher kann er nach Rodersdorf keinen klapprigen Düwag mitnehmen.

  • Es liegt glaube ich nicht nur an der Geschwindigkeit, sondern auch an den Gleisverwindungen.

  • Wenn es wirklich die Gleisverwindungen sind (Einfahrt in überhöhte Kurven? hat es doch auch auf dem 6er?), so liegt es wohl eher am Gelenk denn am Drehgestell. Dass das Drehgestell ungefedert sein soll, kann ich mir nicht vorstellen. Dass aber die Auslenkung um die Längsachse zwischen vorderem und hinterem Drehgestell des Gelenk strapaziert kann einleuchten. Was denkt Ihr?

  • Hier wieder mal ein (laaaaanger) Kommentar von mir (nur so um wieder zum eigentlichen Thema zurückzukommen; es hiess doch bekanntlich "Margarethenstich" oder?) :D…

    Ich habe hier (wieder einmal) über das Thema nachgedacht:

    Also ich finde, diese Margarethenstich-Lösung ist wieder mal ein erbärmlicher Sparversuch vonseiten der Verkehrsbetriebe(n). Es würde zwar eine schnellere Verbindung des Leimentals zum Bahnhof SBB, andererseits aber eine schlechtere Verbindung zur Innerstadt (falls "Umleitung" des 10ers) und eine (genannte) "Kannibalisierung" des 2ers nach Kronenplatz bedeuten.
    Ich meine, manchmal muss man sich auch damit begnügen, was man hat. Das Leimental hat ja schon eine direkte Verbindung zum Bahnhof; Allschwil z.B. immer noch nicht.
    Und dass auch noch BS zahlt, während BL profitiert, ist eine Frechheit!
    Deshalb finde ich auch, man sollte lieber den 2er vom Kronenplatz aus verlängern. Aber ich glaube nicht, dass eine Führung entlang der 34 bis Bottmingen am Besten wäre. Spätestens bei der Schlossgasse gäbe es (abgesehen von der Steigung) nämlich (meiner Meinung nach) ein Problem.
    Erstens finde ich, die Linie die Birsig überqueren, dann um das Schloss und das Schwimmbad und schliesslich wieder über die Birsig fahren zu lassen, ist etwas unlogisch. Da wäre durch die Burggartenstrasse fast sinnvoller, aber schliesslich geht es ja darum, dass der Tram/Bus-Knoten Bottmingen auch bedient wird.
    Zweitens: Wie würden denn die Haltestelle in der Schlossgasse und die danach folgende Rechtskurve aussehen? Man müsste ja fast eine Brücke über den Schlossweiher bauen, damit die mitten auf der Strasse liegende HST nicht den Verkehr behindere und die Kurve nicht zu eng wird :D…
    Deshalb sollte der 2er (wenn überhaupt) lieber dieselbe HST wie die L10/17 bedienen, und somit durch die Gorenmattstrasse geführt werden. Falls die Strasse (auch) zu eng ist, kann man ja auch ein Gleis in die Brückenstrasse legen.
    So wäre die Verbindung fast so schnell und kaum teurer als der Margarethenstich, und die L2 wäre "gerettet" :).

    Abgesehen davon wäre die Idee, den 34er bis Zoo Dorenbach zu verkürzen, gar keine schlechte. Dann könnte sie endlich (rest-)elektrifiziert und mit Trolleybussen betrieben werden!!! :) :) :)
    Denn das Argument der Gasbüssler, das (Kantons-)Grenzüberschreitende Buslinien eine Elektrifizierung verbietet, würde bei dieser Linie ja nicht mehr gelten, da sie nun vollständig auf BS-Boden liegen würde! :)
    Den Abschnitt Bottmingen – Binningen Kronenplatz/Zoo Dorenbach würde dann die 37 wieder übernehmen, mit evtl. Verlängerung nach Schifflände/Claraplatz/Ringlinie über Wettsteinplatz – Aeschenplatz; bis die BVB Bimode-Trolleys anschafft und die 34 wieder nach Bottmingen/Bruderholzspital oder Biel-Benken/Hofstetten-Flüh fahren kann.

    <OT>
    Dann äussere ich mich auch noch zur anderen, eigentlich "falsch platzierten" Diskussion über die Düwags:

    Zitat

    Original von Dante Schuggi
    … dann bleiben deren Düwag noch lange im Einsatz, bezw. dienen wieder als Zugpferd und nicht mehr als Schubkarren.


    Soviel ich weiss, handelt es sich bei Schubkarren eigentlich um Karren, die man schiebt, und nicht um solche, die selbst etwas schieben. Wers nicht glaubt soll doch mal im Wikipedia nachschauen…:
    http://de.wikipedia.org/wiki/Schubkarre
    :D :D :D

    Zitat

    Original von Dome
    Klappern ist evt. der falsche Ausdruck.


    Nennen wir es Ruckeln. Und dies ist beim mittleren Drehgestell extremer als bei den anderen beiden


    Kein Wunder, da es sich beim mittleren DGST um ein Jakobsdrehgestell handelt.

    Zitat

    Auf einem Jakobs-Drehgestell stützen sich zwei aufeinanderfolgende Fahrzeuge gleichzeitig ab.


    Anstatt nur ein Fahrzeug bei normalen DGST. Es muss also eine grössere Last ertragen, deshalb "ruckelt" es so.
    Logisch.
    Oder nicht?
    </OT>

    Einmal editiert, zuletzt von kriminalTANGO (6. Mai 2007 um 21:58)

  • Zum Jakobsdrehgestell: Dass "Ruckeln" der mittleren Drehgestelle mit der Belastung zu tun habe finde ich nicht so logisch. Das würde schlicht heissen, dass der Waggonbauer bei der Auslegung einen Rechenfehler gemacht hat (wie das manchmal vorkommt, siehe Combino). Das genannte Klappern hängt damit zusammen, dass 1) zwischen Rad und Schiene seitliches Spiel besteht und 2) die Laufflächen einen konischen Schliff haben. Das Drehgestell pendelt daher vorallem auf geraden Strecken zwischen den beiden Endlagen, was sich bei höheren Geschwindigkeiten mehr oder weniger deutlich bemerkbar macht. Durch den Einbau von Stabilisatoren, welche die Drehbewegung der Drehgestelle bremsen, kann das Phänomen einigermassen unterdrückt werden. So könnten auch die Düwag auf 65 km/h aufgerüstet werden ;)

  • Aha klar. Jetzt ists logisch. Ich dachte wohl, es "ruckle" auf und ab anstatt hin und her. Das würde vielleicht je nach dem an der Federung liegen. Aber war ja nur eine Vermutung… :rolleyes: :D
    Aber wie wärs, wenn man wieder zum Thema zurückkäme…
    Sonst könnte man ja eine neue Diskussion über die Düwags im "Tram"-Forum eröffnen.
    </OT>

  • <OT>
    PS: Wer noch eine Antwort auf die Düwag-Diskussion will (wo sie fahren dürfen, wo nicht und weshalb nicht), bitte schön (Heiner Ziegler lässt grüssen):

    Zitat

    Sie verkehren bei den BLT ausschliesslich als Beiwagen, und zwar auf der Linie 11 (während der Herbstmesse vereinzelt auch auf der Linie 17). Für den Fahrplanverkehr auf der Strecke Ettingen-Rodersdorf sind sie unter anderem wegen der dort höheren Fahrgeschwindigkeit von über 60 km/h nicht zugelassen.


    Somit ist diese OT-Diskussion über die BLT-Düwags endlich abgeschlossen, deshalb Bitte an alle: hier wieder zurück zum Thema. Zur Erinnerung: Es geht um den Margarethenstich…
    </OT>

  • Interessante Diskussion. (und damit halte ich hier mal meinen Einstand in diesem Forum ;) )

    Wer sagt denn, dass mit dem Margarethenstich der 10er künftig nur noch zum Bahnhof SBB und nicht mehr in die Innenstadt fährt? Es geht mit Sicherheit weder darum, die Linie 2 zu kannibalisieren (diese muss selbstverständlich erhalten bleiben), noch darum das Leimental von der Innenstadt abzuschneiden. Was spräche denn z.B. gegen einen Ganztags-17er, der von Ettingen (oder Flüh) kommend via Margarethenstich über die ebenfalls längst überfällige IWB-Kurve zum Bahnhofseingang Gundeldingen fährt? Die Weiterfahrt würde dann via Heiliggeistkirche weiter zum Aeschenplatz führen, wo entweder gewendet oder die Reise allenfalls als entgegengesetzter Rundkurs zur Linie 15 Richtung Messeplatz fortgesetzt würde.

    Die Gundeli-Route ist bei weitem nicht so überlastet wie der Bahnhof SBB und wäre erst noch gute 1-2 Minuten schneller. Zudem ist der Zugang zu den Zügen vom Gundeli-Eingang deutlich leichter, da man sich nicht noch gross durch enge Rolltreppen und Menschenmassen quetschen muss.

    Dass die Direktverbindung Leimental - Innenstadt, wie auch die Linie 2 in der heutigen Form aufrecht erhalten muss, steht für mich ausser Frage. Andererseits ist der heutige grosse Umweg aus dem Leimental zum Bahnhof SBB für die Pendler tatsächlich eine Zumutung, die mit etwas Engagement, gutem Willen und dem vielbemühten Herzblut beseitigt werden könnte. In einer "Tramstadt", wie sie Basel ja nun neuerdings ist, sollte die Schaffung solch neuer Verbindungen eigentlich kein Thema mehr sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Wrzlbrnft (26. Juni 2007 um 23:11)

  • Das "Problem" des Margarethenstichs ist einfach folgendes: Wenn er einmal gebaut ist, findet man kaum einen Politiker mehr, der die Verlängerung des 2ers nach Bottmingen unterstützt. Es wird dann heissen:" Es haben jetzt ja alle eine Verbindung zum Bahnhof, diese Linie ist nicht nötig".

  • Zitat

    Original von Gummikueh 476
    Das "Problem" des Margarethenstichs ist einfach folgendes: Wenn er einmal gebaut ist, findet man kaum einen Politiker mehr, der die Verlängerung des 2ers nach Bottmingen unterstützt. Es wird dann heissen:" Es haben jetzt ja alle eine Verbindung zum Bahnhof, diese Linie ist nicht nötig".


    Aber dem ist dann ja auch so.

    Das bräuchte es dann wirklich nicht.

  • Jein. Spricht denn beim aktuellen Siedlungswachstum etwas dagegen, beide Linien auszubauen (vom Finanziellen abgesehen) und hätten beide Strecken nicht eher unterschiedliche Zielgruppen? Eine verlängerte Linie 2 würde in Binningen und Bottmingen hauptsächlich durch stärker besiedelte Gebiete führen, während die BLT-Strecke dort ja eher eine Durchgangsstrecke darstellt, die aufgrund ihrer längeren Streckenführung bis nach Rodersdorf aber dennoch ihre Berechtigung hat. Nach Dornach, Aesch, Muttenz und Pratteln fährt auch die S-Bahn, trotzdem denkt da keiner an die Stillegung der dortigen Tramstrecken.

  • Hmm OK. Ich habe prinzipiell nichts gegen diese Margarethenstich-Verbindung. Mir geht es einfach darum, dass die Verlängerung des 2ers dadurch nicht vernachlässigt wird (Ich werde diese Marg.-St.-Verbindung auch noch auf meinem "Plan" ;) ergänzen).
    Warten wir doch die Tram-Initiative ab ;)!

  • Zitat

    Original von Guggumere

    1. Wenn der 10 neu direkt zum Bahnhof fährt, wie komm ich dann in die Innenstadt? (17 fährt nicht immer und über den Bahnhof zum Theater finde ich nun wirklich doof.

    Original von kriminalTANGO
    Es würde zwar eine schnellere Verbindung des Leimentals zum Bahnhof SBB, andererseits aber eine schlechtere Verbindung zur Innerstadt (falls "Umleitung" des 10ers) und eine (genannte) "Kannibalisierung" des 2ers nach Kronenplatz bedeuten.

    Eure Innenstadt-Sorgen sind unbegründet. Durch die Lieferung der Tango kann die Linie 17 zur Ganztageslinie im 7.5-Minuten Takt aufgewertet werden (Quelle SER). Ich finde das stellt die ganze Situation in ein anderes Licht.
    Ich nehme an, dass dann die Linie E10 nicht mehr benötigt wird und aufgegeben wird, da ja der 10er dann auch im 7.5 Minuten Takt fährt.

    <joke>
    Man kann die Linie 17 ja mit der Linie 14 verknüpfen :D
    <joke<

    <OT>
    Laut Fachpresse werden nach der Lieferung der Tango nur noch die Wagen der 200er Serie im Betrieb bleiben. Die restlichen Wagen werden (leider) abgegeben/verschrottet (ich hoffe ein Klötzlianhänger und ein Wagen der 100er Serie sind davon ausgeschlossen....). So wird die Linie 17 ja vielleicht mit Be 4/8+Be4/6 Kompos betrieben!!!!!!
    <OT>

    4 Mal editiert, zuletzt von BLT Bengel (9. August 2007 um 23:25)