• Seit einigen Tagen kleben in den Combinos beim Führerstand Kleber, die ich noch nie zuvor gesehen habe. Darauf ist ein BVBär abgebildet und neben dem Bär steht: "Es meint au unsere BVBär dass e lächle nätter wär." Wozu soll das gut sein? Weshalb wurden diese Kleber angebracht?

    Weiss jemand genaueres?

    Gruss Fahrplanmeister

  • Mittlerweile sind die damaligen Maskottchen in Gestalt eines grossen Plüschbären
    noch beim Tramclub-Basel-Shop erhältlich.

    (Tipp für Nostalgiker)

  • Hallo zusammen!

    Da ich ja erst neu hier im Forum möchte ich dieses ältere Thema noch einmal aufgreifen. Beim Surfen im Net bin ich auf einige wenige Bilder des BVBär-Logos gestossen. Das beste davon habe ich unten eingestellt. Der Fotograf des Bildes, dessen Name mir leider nicht bekannt ist, möge es mir nachsehen. Handelt es sich dabei um den gleichen Bären den man auf dem Bild von Marcus Berger sehen kann? Weiter oben wird davon gesprochen, dass die Bären an den Combinos kleben, das von mir eingestellte Bild spricht aber eine andere Sprache. Gab es eventuell verschiedene "Bär-Aktionen" und was war deren Hintergrund? Es wäre schön, wenn mich unwissendes Nordlicht einer von euch zumindest diesbezüglich aufklären könnte. Leider funktioniert der Link im Post von Stesch79 auch nicht mehr. Sollte sich am Ende noch ein besseres Bild vom Bärli finden, wäre mein Glück perfekt!

    Ich bedanke mich schon jetzt für eure Bemühungen.

    Matthias

  • Der BVBär wurde für einige Kampagnen-Aufkleber in Innenräumen der Trams benutzt. So gas es ihn z.B. auch mit dem Spruch "Dass s Drämmli immer suuber wär, wünscht sich unsre BVBär". Während der Bär immer der selbe war, variierte der Text je nach Anforderung (aber glaub stets Versform und Mundart).

  • Hallo euch allen!

    Vielen Dank für eure Zuschriften und die vielen interessanten Infos. Nun habe ich schon einmal einen Überblick über diese Aktion. Vielleicht kann mir trotzdem noch einer von euch sagen, in welchem Zeitrahmen die Geschichte ablief. Hatten eigentlich alle Triebwagen damals den Aussenaufkleber? Es wäre wunderbar wenn doch noch einer von euch ein besseres oder schöneres Bild vom "Aussenbär" für mich hätte. Ich freue mich auf eure Zuschriften. Vielen Dank.

    Matthias

    Einmal editiert, zuletzt von Matzehi (7. Februar 2014 um 12:21)

  • hier auf den DüWag (in Belgrad aufgenommen), Quelle und Copy Right bei www-tram-basel.ch/ Heiner Ziegler

  • Glosse

    Im Drämmli mit dem Waschbären

    Von Nicolas Drechsler

    Urbär Einst gab es einen sympathischen kleinen Teddy, der den Nutzern des öffentlichen Verkehrs erklärte, was im Drämmli und im Bus geht und was nicht. Der BVB-Bär und seine Sprüche wie «Dass s Drämmli immer suuber wär, das wünscht sich unsre BVBär» nervte zwar ein bisschen, aber irgendwie war er auf tapsig-unbeholfene Art auch süss.

    Sterbär Dann wurde dieser treudoofe Angehörige der Gattung Ursidae, Unterart Ursus Buenzlus, vor einigen Jahren offenbar zum Problembären. Oder die Kommunikationsabteilung hat ihn schlicht und einfach gewildert. Jedenfalls gibt es seither den «BVB-Knigge». In kurzen Videos zeigen regionalprominente Menschen, wie man sich zu benehmen hat.

    Prombär Moderatorin Tamara Wernli belegt als Shoppingbär (Ursus Tussis Reactionaris) zu viel Sitzplätze. Knuddelbär Minu (Ursus Barbatus Basiliensis) stopft sich einen Döner ins Gesicht und Sarah-Jane, der Jodelbär aus Rothenfluh (Ursus Ruralis Atonalis) zappelt zu überlauter Musik aus ihren Kopfhörern fast unter einen Bus. Eine bärenfreie Kampagne voller unfreiwilliger Komik, in der Kinder die zottelig-trotteligen Erwachsenen auf ihre Fehler hinweisen.

    Brillenbär So weit, so schlimm. Und nun noch das: Im Drämmli steht ein seltenes Exemplar einer Untergattung des Waschbären (Procyon Lotor Politicus) und redet auf unschuldige Kinder ein. Baschi Dürr hält einen Vortrag. Ein Mädel ist darob derart gelangweilt, dass sie dem Sicherheitsdirektor des Kantons Basel-Stadt das pralle Portemonnaie aus der Hosentasche filzt. Darauf verpfeift sie ihre Kollegin beim Magistraten.

    Räubär Die Moral von der Geschichte, wie immer eingeblendet am Ende des Videos, ist aber nicht etwa «Du sollst Kindern nicht die Pensionskassenrevisionsvorlage vorlesen» oder «Nit rätsche», sondern: «Tasche zu, Augen auf». Denn hätte es weniger Schusselbären, dann gäbe es auch keine Langfingbären.

    Nach dem Konsum all dieser bärenstarken Videos vermissen wir den guten alten BVBären und seine bünzligen Benimmtipps.

    Quelle: Schweiz am Wochenende, 23.12.2017