• Nach 25 Monaten Bauzeit steht in Zürich Nord die erste Etappe der Glattalbahn vor dem Abschluss. Derzeit wird die verlängerte Tramlinie 11 getestet, am 10. Dezember geht sie in Betrieb.

    Letzte Arbeiten sind noch bis Anfang Dezember im Gange. Sie betreffen vor allem die neue Glattparkstrasse, Velo- und Fussgängerverbindungen sowie die Umgebungsgestaltung, wie die Verkehrsbetriebe Glattal (VBG) und Zürich (VBZ) mitteilen.

    Der Test- und Probebetrieb wird mit den Fahrzeugtypen Tram 2000 und Cobra durchgeführt. Er dient den VBZ auch dazu, ihre Fahrerinnen und Fahrer mit Instruktionsfahrten auf die Inbetriebnahme vorzubereiten. Dabei geht es vor allem darum, die Kurven- und Streckengeschwindigkeiten sowie andere Besonderheiten der Strecke kennen zu lernen. Weiter werden beim Befahren der knapp 3 Kilometer langen Strecke die Haltekanten sowie das einwandfreie Öffnen der Türen oder die korrekte Schaltung der Signalanlagen bei Durchfahrt mit den Trams überprüft.

    Neue Haltestellen in Tarifzone 10

    Am 10. Dezember 2006 wird die erste Etappe der Glattalbahn den Fahrgästen zur Verfügung stehen. Auf dem neu gebauten Abschnitt verlängern die VBZ die Tramlinie 11 ab der heutigen Endhaltestelle Messe/Hallenstadion um fünf Haltestellen bis ins Quartier Zürich-Auzelg. Die Strecke führt entlang der Thurgauerstrasse zur Stadtgrenze Zürich-Opfikon und von dort via Fernsehstudio zur vorläufigen Wendeschlaufe im Auzelg.

    Alle neuen Haltestellen, auch jene auf Opfiker Gemeindegebiet, liegen in der Tarifzone 10 und sind vom Zürcher Stadtgebiet aus mit dem bestehenden VBZ-Ticket befahrbar. Von Opfikon her kommend, gilt für die Haltestellen Glattpark, Fernsehstudio und Auzelg die bestehende Tarifzone 21. Ausserdem gilt auch auf der Verlängerung der Tramlinie 11 der städtische Taktfahrplan.

    100 Millionen Franken

    Im Rahmen einer Medienfahrt zeigte sich Dr. Andreas Flury, Direktor der VBG und Gesamtprojektleiter der Glattalbahn glücklich und gleichzeitig erleichtert darüber, dass die Bahntechnik der ersten Etappe der Glattalbahn termingerecht und funktionstüchtig bereit steht. 25 Monate sei auf der Baustelle intensiv und fast pausenlos gearbeitet worden. Der Kostenvoranschlag von 100 Millionen Franken aus dem Jahr 2001 sei dabei eingehalten worden, obwohl das Bauprojekt seither zahlreiche zusätzliche Auflagen zu erfüllen und kontinuierlich weiter optimiert worden sei.

    Auf der verlängerten Linie 11 werden moderne Fahrzeuge der Typen Tram 2000 und Cobra eingesetzt. Die notwendige Infrastruktur ist im VBZ-Depot Oerlikon, dem zukünftigen Betriebshof der Glattalbahn, bis zur Inbetriebnahme der zweiten Etappe der Glattalbahn vorhanden. Mit der Inbetriebnahme der dritten Etappe Ende 2010 steigt der Bedarf an Abstellkapazität weiter. Diese wird mit der Erweiterung des VBZ-Depots Oerlikon realisiert. (cpm)

    Quelle: tagi.ch

  • Verkehrsbetriebe testen neue Tramstrecke

    «Leutschenbach», «Oerlikerhus», «Glattpark», «Fernsehstudio» und «Auzelg» heissen die fünf neuen Haltestellen der Zürcher Tramlinie 11. Während einer Probefahrt zeigten sich die Verantwortlichen zuversichtlich für ihre offizielle Einweihung. Diese findet am 10.Dezember - dem Fahrplanwechsel - statt.

    (sda) Diese findet am 10.Dezember - dem Fahrplanwechsel - statt. Sie erfolgt «termingerecht und unter Einhaltung der budgetierten Kosten von 100 Millionen Franken», betonte Andreas Flury, Direktor Verkehrsbetriebe Glattal (VBG), am Montag vor den Medien in Zürich.

    Mit der Verlängerung der Linie 11 der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) von «Messe/Hallenstadion» bis «Auzelg» findet die erste Bauetappe der Glatttalbahn ihr Ende. Ermöglicht wird dadurch eine umsteigefreie Fahrt von der Innenstadt bis nach Opfikon.

    Knapp drei Kilometer

    Auf der knapp drei Kilometer langen Strecke sind die VBZ zuständig für den Betrieb der Glatttalbahn, die VBG für die Infrastruktur - «das Statische», wie Flury erklärte.

    Zum Einsatz gelangen Fahrzeuge der Typen Cobra und Tram 2000. Mit ihnen finden seit dem 16.Oktober Probefahrten statt. «Einerseits werden Fahrerinnen und Fahrer geschult, andererseits die Signalanlagen und technischen Einrichtungen überprüft», sagte VBZ-Direktor Hans-Peter Schär.

    Eintreten statt einsteigen

    Abgesehen von Kleinigkeiten laufe alles bestens. Das Rumpeln während der Medienfahrt erklärt der Chauffeur mit dem Zustand der Schienen, die momentan eben noch zu wenig befahren werden. Auch die Sandhaufen an der Station «Auzelg» dürften bis im Dezember verschwunden sein.

    Den Spezialservice, dass auf Halterufe der Fahrgäste das Tram stoppt und vergessenen Passagieren die Türen geöffnet werden, dürfte wohl nicht ins Angebot aufgenommen werden. Dennoch: «Ab dem 10.Dezember heisst es 'eintreten' statt 'einsteigen'», sagte Schär. Eine Alternative zu «aussteigen» ist noch nicht gefunden. «Austreten» könnte zu Missverständnissen führen.

    Ende 2008 soll die zweite Etappe der Glatttalbahn eröffnet werden. Eine Verlängerung der Tramlinie 10 verbindet dann die Innenstadt mit dem Flughafen.

    Die dritte Etappe wird die heute fehlende Tangentialverbindung von Zürich-Auzelg via S-Bahn-Station Wallisellen zum Bahnhof Zürich-Stettbach herstellen. Sie soll Ende 2010 betriebsbereit sein.


    Tram der Linie 11 bei der neuen Haltestelle Leutschenbach (Bild key)

    Quelle: nzz.ch

  • Bundespräsident Moritz Leuenberger hat in Zürich-Nord die erste Etappe der Glattalbahn eingeweiht. Gleichzeitig hat die Zürcher Regierung den Kredit für die letzte Bauetappe freigegeben.

    Leuenberger würdigte die neue Schienenverbindung in der boomenden Zürcher Agglomeration als Bauwerk von nationaler Bedeutung. Dank dem Infrastrukturfonds des Bundes könne das ÖV-Netz in den Agglomerationen ergänzt und den Siedlungsentwicklungen angepasst werden. Weil dieses Netz gut funktioniere, liessen immer mehr Leute das Auto in der Garage.

    Roter Faden für Boomregion

    Mit überdimensionalen Zündhölzern wurde bei der Einweihung symbolisch der rote Faden zum Glühen gebracht, als der die neue Bahn im Glattal wirken soll. Die drei Kilometer lange erste Etappe, auf der das verlängerte Zürcher Tram der Linie 11 fährt, verbindet das Hallenstadion mit Auzelg.

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    Der Bau kostete 100 Millionen Franken und dauerte zwei Jahre. Der Betrieb startet mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember. Die Eröffnung war allerdings nur Auftakt für weit grössere Vorhaben. Anfangs 2003 bewilligte die Kantonsbevölkerung nämlich für die neue Glattalbahn und Ergänzungsbauten einen Kredit von 652 Millionen Franken.

    Bis 2010 durchgehende Linie

    Die zweite Etappe zum Flughafen ist noch bis 2008 im Bau, für die dritte wurden am Freitag ebenfalls die Weichen gestellt, wie Volkswirtschaftsdirektorin Rita Fuhrer bei der Eröffnung bekannt gab. Für die Schlussetappe von Auzelg via Wallisellen und Dübendorf nach Zürich hat die Regierung 246 Millionen Franken bewilligt. Die Eröffnung ist Ende 2010 geplant.

    Zürich-Nord und das mittlere Glattal mit Flughafen gelten als die Entwicklungsgebiete in der Zürcher Agglomeration schlechthin. Hier entstanden in den letzten Jahren zahlreiche neue Wohnbauten und Arbeitsplätze. Die neue Glattalbahn erschliesst vor allem auch den Glattpark, die grösste Landreserve in Zürichs nördlicher Agglomeration, wo zurzeit ein eigentlicher neuer Stadtteil entsteht. (cpm/sda)

    Quelle: tagesanzeiger.ch


  • http://www.vbg.ch/index.php?option=com_content&task=view&id=214&Itemid=6

    Siehe auch: http://www.sf.tv/sf1/schweizaktuell/index.php?docid=20081020


  • http://www.vbg.ch/index.php?option=com_content&task=view&id=216&Itemid=6

    Edit: Hier noch der neue Liniennetzplan der Stadt Zürich: http://www.vbz.ch/vbz_opencms/ex…iennetzplan.pdf

    Einmal editiert, zuletzt von kriminalTANGO (25. Oktober 2008 um 16:29)

  • ist ja keine neue Tramlinie ;) Nur eine Verlängerung ;)

    Und die kommt ja hier auch bald...

    die neuen Cobras sehen noch schnittig aus...
    Aufjedenfall solange sie Sauber sind... gefallen Sie mir besser als die bisherigen Cobras.

  • Zitat

    Original von Dome

    die neuen Cobras sehen noch schnittig aus...
    Aufjedenfall solange sie Sauber sind... gefallen Sie mir besser als die bisherigen Cobras.

    <klugscheissmodus:an>

    Das sind zwar schon neue Cobras, die sehen aber anders aus, weil sie den Anstrich der VBG tragen.

    <klugscheissmodus:ab>

  • hört doch mal mit dem Kindergarten Klugscheissmodus Seich auf...

    Zudem ich bin ja nicht blöd.


    kriminalTANGO

    Können, können sie schon flexibel eingesetzt werden...

    und das werden sie vorallem jetzt bevor die Linie 10 verlängert wird.
    So fahren sie bereits teilweise schon und zwar neben der alten Linie 10 unter Anderem auch auf dem 5er.

    Und nachher, jänu, werden sie halt nur auf zwei Linien eingesetzt... so geht es halt manchmal im Leben...

  • Zur Linie 10 habe ich auch eine ganz besondere Bindung. War damals noch die längste Zürcher Tramlinie, als sie zu den Stosszeiten die Strecke Farbhof - Seebach befuhr (50 Minuten). Und sie war auch gleichzeitig auf meiner allerersten richtigen "Tramtour" dabei. Mit einem wunderschönen alten Kurbeli... genau 15 Jahre ist's nun her, ich werd grad sentimental...

  • Und mit der voraussichtlichen Verlängerung nach Werdhölzli wird ja die Linie wieder die längste sein, und anschliessend die kürzeste (HB – Bucheggplatz)…

    (So nebenbei vertrete ich immer noch die Ansicht, dass der 9er den 10er zum Flughafen nicht ersetzen und der 10er auf der anderen Seite in der HVZ wieder zum Farbhof verlängert werden soll.)

  • Zitat

    Original von kriminalTANGO
    (So nebenbei vertrete ich immer noch die Ansicht, dass der 9er den 10er zum Flughafen nicht ersetzen und der 10er auf der anderen Seite in der HVZ wieder zum Farbhof verlängert werden soll.)

    Wieso sollte der 9er den 10er ersetzen? Wikipedia zumindest weiss nichts davon, ich übrigens auch nicht. :D Im Ernst, warum sollte der 10er zum Farbhof verlängert werden? Auf der Strecke HB – Stauffacher verkehren ja bereits die Linien 3 und 14, ab Stauffacher bis zum Albisriederplatz sind es die Linien 2 und 3. Dazu kommt, dass sich die Trams aus der Stadt am Stauffacher meist deutlich leeren. Übrigens: Am Stauffacher warten die Trams des 2ers und 14ers in der Regel die anderen Züge ab, so dass es de facto zwei durchgehende Linien zwischen HB und Albisriederplatz sind. Meinen Beobachtungen nach ist eine Verlängerung des 10ers auch nur in den HVZ nicht gerechtfertigt, die Trams sind spätestens ab Lochergut/Albisriederplatz nicht mehr voll. Ausserdem ist die Strecke bis zum Farbhof ziemlich lang. Wenn eine Verlängerung angebracht ist, dann nur bis zum Depot Kalkbreite.