kupplungen

  • ich wollte fragen wie funktionieren die + GF + Kupplungen bei den tram oder auch bei schmalspurbahnen die dieses kupplung systemn haben :D

  • Die Kupplung ist im wesentlichen ein Trichter, der beim ankuppeln die Öse an der richtigen Stelle führt. Dort löst sie einen einfachen Mechanismus aus damit ein Stift in die öse hineinfällt und voila, die Wagen sind gekuppelt. Zum entkuppeln muss der Stift einfach wieder herausgezogen werden. Hierzu dienen die 'Hörnli' die seitlich an der Kupplung angebracht sind. Einige Varianten der GF Kupplung erlauben zudem noch ein automatisches Verbinden von elektrische oder pnuematische Leitungen die an normierte Positionen oberhalb von oder unterhalb vom Trichter angebracht sind und damit automatisch am richtigen Ort sind zum Kontakt machen.

    Meines wissens wurden die ersten GF Kupplungen in den 20er Jahre hergestellt von der Firma Georg Fischer in Schaffhausen, daher der Kürzel GF. Diese frühe GF Kupplungen sich immer noch mit den neueseten Kompatibel. Davon kann manch anderer Hersteller nur träumen. Leider werden diese Kupplungen aber seit wenigen Jahren nicht mehr hergestellt.

    Einmal editiert, zuletzt von Andrew M (14. März 2006 um 18:19)

  • Zitat

    Original von Andrew M

    Leider werden diese Kupplungen aber seit wenigen Jahren nicht mehr hergestellt.

    Bist Du sicher, dass es keine neuen +GF+ Kupplungen mehr gibt?
    Als ich das letztemal beim Stadler war habe ich nähmlich neue gesehen, welche an den neuen BOB Steuerwagen montiert waren.
    Vielleicht stellt ein anderer Hersteller in Lizenz jetzt diese Kupplungen wieder her.

  • gibt es nicht eine seite wo die kupplungen beschrieben sind im google finde ich leider nix X(;(

  • Folgendes hilft vielleicht weiter:

    Schwab Holding übernimmt Verkehrstechnik Schiene von Georg Fischer

    Die Georg Fischer Verkehrstechnik AG, Schaffhausen, zieht am 29. Januar 1998 unter ein neues Dach bei der Schwab Holding AG, Adliswil. Für die Schwab Holding gleichermassen wie für die Georg Fischer Unternehmensgruppe Fahrzeugtechnik bedeutet dieser Schritt eine Stärkung auf den jeweiligen Märkten durch Konzentration auf Kernkompetenzen.

    Die Georg Fischer Verkehrstechnik AG, Schaffhausen, die in ihrer jetzigen Form seit 1993 besteht, hat sich vor allem mit der Herstellung von Kupplungen für Schienenfahrzeuge weltweit einen Namen gemacht. 18 Mitarbeiter erwirtschafteten im vergangenen Jahr einen Umsatz von 12 Mio. Schweizer Franken.

    Die Schwab Holding AG, ein Schweizer Familienunternehmen, ist die Mutter der Schwab Schwingungstechnik AG, die sich seit 1954 mit derzeit 15 Mitarbeitern auf Entwicklung und Lieferung von Gummifedern, Gummigelenken und Luftfedersystemen für Schienenfahrzeuge spezialisiert hat und inzwischen auf dem Schweizer Markt eine führende Position erreichen konnte. Durch die Übernahme der Georg Fischer Verkehrstechnik AG erhält die sich auf Wachstumskurs befindende Schwab Holding AG insbesondere auf dem internationalen Markt einen kräftigen Schub im Bereich Schiene.

    Georg Fischer veräussert mit der Verkehrstechnik Schiene ein Nebengeschäft der Unternehmensgruppe Fahrzeugtechnik, die dadurch noch stärker auf ihr Kerngeschäft fokussiert ist.

    (Quelle: Pressestelle Georg Fischer AG, Schaffhausen)

  • Wenn wir gerade schon beim Thema Kupplungen sind, die BVB hat ja normalerweise die GF Kupplung. Dann haben die alten Fahrzeuge ja auch noch die alte Steiffkupplung und diverse Fahrzeuge auch nur Steckbolzen.

    Nun meine Frage. Ich nehme mal an, dass ein kuppeln zwischen den verschiedenen Systemen möglich ist (Kupplungszwischenstück), aber wie sieht das dann aus und darf so zusammengekuppelt auch normal gefahren werden oder gibt es da Einschränkungen?
    Hat jemand vielleicht Bilder davon?

  • Das ist gar kein Problem:

    Es gibt ein Übergangskuppeleisen GR-Lochkupplung.
    Gekuppelt wird zuerst an der Seite des GF-Puffers durch einhängen des Übergangseisens. Dann wird ganz normal wie mit den normlaen Lcohpuufern gekuppelt.
    Betriebsmässig wird so ganz normal gefahren, in der Umstellungsphase (von 1947 (?) bis 1968 wurde sehr oft gemischt gefahren. Es gab Anhänger, die hatten im Fahrgastraum einen Halter für das Übergangskuppeleisen, damit sie mit nie umgerüsteten Motorwagen der Serien 23...55, 56...70 sowie 101...136 verkehren konnten (z.B. 1163). Bei den Museumswagen hat die Komposition 163 + 371 diese Variante.

  • Danke schön. Ist immer wieder interessant zu sehen, wie die Fahrzeuge mit unterschiedlichen Kupplungssystemen zusammengebracht werden.

    Der Hammer war aber definitiv dieser Kupplungsversuch:

  • Die Übergangszeit hat deswegen so lange gedauert, weil man bei der Einführung der +GF+ Kupplung die ältesten Wagen nicht umgerüstet hat (MW 22 - 55, 56 -70, 101 -136, Sommeranhänger, Badwännli), in der Meinung, die würden bald einmal ausrangiert.
    Übrigens, die Motorwagen, welche nicht umgerüstet wurden, hatten auch nie keine Brosébänder.
    Im Betrieb sind die +GF+-Kupplungen natürlich einiges angenehmer.

  • Beim BLT-Be 4/8 215 wurde die 7-polige Steckdose samt Schlauch entfernt. Auf der linken Seite ist nun eine schmale, weisse Abdeckung mit rotem Blitz montiert (eventuell eine Steckdose?). Auf der rechten Seite wurde ein gelbes, rundes Abdeckplättchen aufgeschraubt.

  • bereitet man sich wohl auf den Anhängerlosenbetrieb vor... oder doch nur ein Mangel an Ersatzteilen?