Betriebsstörungen & Unfälle übrige Schweiz

  • ALPNACH - Im Depot der Pilatus-Zahnradbahn in Alpnach (OW) ist ein Triebwagen entgleist. Personen kamen nicht zu Schaden. Wegen dem Vorfall ist der Betrieb derzeit unterbrochen.
    Gemäss Angaben der Bahn ereignete sich der Zwischenfall bei einem Rangiermanöver. Die genauen Umstände des Unfalls werden zur Zeit abgeklärt. Die Gäste werden in der Zwischenzeit mit einem Shuttlebus von Alpnachstad nach Kriens bzw. von Kriens nach Alpnachstad gebracht.

    15:08
    Beim Depot der Pilatus-Zahnradbahn in Alpnach ist am Morgen ein Triebwagen entgleist. Personen kamen nicht zu Schaden. Der Betrieb der Bahn war von 10Uhr bis am Mittag unterbrochen. Der Grund der Entgleisung wird ermittelt. Der Zwischenfall sei bei einem Rangiermanöver passiert, als der Triebwagen eine Schiebebühne (Weiche) passiert habe, sagte Bahndirektor André Zimmermann auf Anfrage. Diese habe sich nicht in der korrekten Position befunden. Die vordersten Räder des Triebwagens fuhren über das Schienenende hinaus und hingen in der Luft. Der Wagen war innerhalb einer Stunde wieder aufgegleist. Abgeklärt wird, ob menschliches oder technischens Versagen zum Unfall führte. Je drei Zugspaare Richtung Berg und Tal fielen aus. Zwischen Alpnachstad und Kriens, von wo aus eine Luftseilbahn auf den Pilatus fährt, wurde ein Busbetrieb eingerichtet. Die Pilatusbahn verfügt wegen ihres speziellen Zahnradsystems nicht über normale Weichen, sondern über Schiebebühnen. Je nach Bedarf wird ein in die gewünschte Richtung verlaufender Schienenstrang ins Gleis geschoben. Die Bahn ist mit einer Steigung von 48 Prozent die steilste Zahnradbahn der Welt.

    Einmal editiert, zuletzt von Stefan (21. Juni 2005 um 18:08)

  • Hochwasser unterbricht Bahnverkehr

    Wegen Überschwemmungen und Erdrutschen sind in der Schweiz mehrere Bahnstrecken der SBB und der BLS unterbrochen. Besonders betroffen ist die Zentralschweiz rund um Luzern.

    Im Entlebuch fahren keine Züge mehr, wie die SBB in einer Medienmitteilung schreibt. Zwischen Emmenmatt BE und Luzern würden Busse verkehren, sofern die Strasse befahrbar sei.

    Die Stecke Luzern-Olten sei bei Emmenbrücke LU «komplett unterbrochen», teilte die SBB weiter mit. Zwischen Sempach LU und Neuenkirch LU sei eine Spur befahrbar. Die Züge, die von Olten nach Luzern fahren, würden in Rothenburg Station gewendet.

    Auch die Seetalstrecke zwischen Hochdorf und Luzern ist unterbrochen. Zwischen Waldibrücke und Eschenmatt verkehre ein Busersatz.

    Für mehrere Tage unterbrochen ist laut SBB die Brüniglinie zwischen Luzern und Meiringen BE. Das Bahntrassee sei zwischen Hergiswil NW und Giswil OW durch Erdrutsche beschädigt worden.

    Die Lötschberg-Bahnlinie Spiez-Kandersteg ist seit 7.30 Uhr vollständig gesperrt, weil ein Stellwerk bei Reichenbach-Mülenen überschwemmt wurde. Die BLS hat auch im ganzen Simmental den Bahnbetrieb auf Busse umgestellt.

    Beeinträchtigt ist auch der Autoverlad am Lötschberg zwischen Kandersteg und Goppenstein. Die ersten Züge in beide Richtungen um 6.30 Uhr seien ausgefallen. Danach sei die Strecke nur reduziert befahrbar.

    In der Nacht waren laut dem SBB-Sprecher auch im Kanton Zürich mehrere Bahnstrecken überschwemmt. Im Tösstal wurde zwischen Kollbrunn und Rikon das Trassee unterspült.

    Und im Zürcher Knonaueramt wurde die Bahnlinie zwischen Mettmenstetten und Affoltern am Albis überschwemmt. Diese Strecken seien wieder offen.

    Wann die Linien im Fern- und Regionalverkehr wieder befahrbar sind, lässt sich derzeit nicht absehen. Der Güterverkehr ist ebenfalls betroffen.


    Aktuelle Lage

    Wie SBB-Sprecher Roger Baumann sagte, seien die Linien Luzern-Langnau-Bern sowie Luzern-Olten-Basel in beiden Richtungen betroffen. Hier gebe es beschränkt einen Busersatz.

    Der Verkehr auf der Gotthard- und der Lötschberg-Linie sei ebenfalls eingestellt worden. Inzwischen ist die Lötschberg-Linie auf der Berner Seite wieder einspurig befahrbar. Der gesamte Fernverkehr ab Zürich-Hauptbahnhof ins Tessin und Richtung Italien stehe still. Gesperrt sei ferner die Zugverbindung Zug-Arth-Goldau-Lugano.

    Im Regionalverkehr sei die Linie Luzern-Lenzburg geschlossen. Das gelte auch für die Verbindungen von Immensee nach Arth-Goldau sowie von Luzern nach Engelberg in beiden Richtungen. Zudem haben zahlreiche Regionalbahnen in den Regionen Bern, Innerschweiz und Ostschweiz den Verkehr auf einzelnen Strecken eingestellt.

    Im Güterverkehr komme es aufgrund der prekären Lage in weiten Teilen der Schweiz ebenfalls zu Verspätungen und Ausfällen, sagte Baumann weiter. Eine Verlagerung der Transporte auf die Strasse sei nicht möglich, da zahlreiche Strassen ebenfalls überflutet seien. Auch stünden keine Fahrzeug auf Abruf bereit.

    Quelle: news.ch


    Anmerkung: Reisende in den Süden werden gebeten über Lausanne zu fahren.

  • Die BLS Cargo hat am Mittwoch den Güterverkehr über die Lötschbergachse wieder aufgenommen. Noch bestehen auf einigen Streckenabschnitten Behinderungen. Der Betrieb wird deshalb sukzessive hochgefahren.

    Zur Zeit werden auch Möglichkeiten geprüft, Güterverkehr vom Gotthard zu übernehmen, wie BLS Cargo am Mittwoch mitteilte.

    (Quelle: baz online)

  • Ein Unbekannter hat am Samstag in Chêne-Bourg einen Schuss auf einen Bus der Genfer Verkehrsbetriebe abgefeuert. Das Geschoss durchdrang den Bus, ohne dass einer der fünf Passagiere verletzt wurde.

    Der Zwischenfall ereignete sich in einem Park neben der psychiatrischen Klinik Belle-Idée, wie einen Sprecher der Genfer Verkehrsbetriebe (TPG) am Montag einen Bericht der Zeitung «Le Matin» bestätigte. Der Schuss durchschlug den Bus auf der Höhe, wo normalerweise Passagiere sitzen.

    Flüchtende Person gesehen

    Zeugen hätten im Unterholz des Parks eine Person gesehen, die nach dem Knall flüchtete, sagte ein Sprecher der Kantonspolizei. Doch sei es sehr dunkel gewesen und die Leute hätten nur einen Schatten gesehen. Weder Schuss noch Patrone wurden bisher gefunden.

    Ähnliche Vorfälle passierten im Herbst in der Deutschschweiz. In Bern durchschlug im Oktober ein Geschoss einen Linienbus und verletzte einen Passagier am Kopf. Dabei blieb unklar, ob es sich beim Projektil um einen Schuss aus einer Waffe oder um einen mit einer Steinschleuder abgeschossenen Stein handelte.

    Offenbar mit einem Projektil einer Handschleuder, einer Luftdruckpistole oder eines Luftdruckgewehrs wurde im November ein Linienbus der Verkehrsbetriebe in Luzern getroffen. Nirgends konnten bisher die Täter ermittelt werden.

    (Quelle: SDA)

  • Am Mittwoch Abend, 8.2.06, krachte ein Triebwagen der Arosabahn heftig in die rechte Seite eines Gelenkbus der Stadtbus Chur Linie 4. Der Zug der Arosabahn war gerade im Begriff, in die Haltestelle Bahnhofplatz einzufahren, als der vom Tivoli her kommende Stadtbus noch rasch vor der Arosabahn durchfahren wollte. Durch die heftige Kollision wurde der Triebwagen aus den Schienen gehoben und er kippte halbschräg auf die rechte Seite. Der Sachschaden beträgt etwa 150'000.-, Personen wurden keine verletzt.

  • Zitat

    Original von Ziegler Heiner
    Du hast ja recht, es war ein Steuerwagen, aber auch der wird ja irgendwie getrieben ;-))
    (sonst gäbe es nichts zu steuern)

    Von Arosa nach Chur würde er auch ohne Lok angetrieben. Umweltfreunlich durch das starke Gefälle. ;)

    Ja ja, unsere Journalisten, keine Ahnung von Eisenbahn. Wenn ein Triebwagen den Bus geküsst hätte, würde der Bus älter aussehen. ;)

  • Das kann auch trotz der Doppelspur noch passieren. Der Unfallort ist eine blöde Kreuzung kurz vor dem Bahnhof.

    Auch beim Obertor können solche Unfälle noch passieren. Da herscht teilweise Chaos, wenn der Zug dort durchfährt und sich die Automobilisten falsch verhalten.

  • Ja schon, aber zwischen Chur Bhf. und Chur Stadt hat sich die Situation ja entschärft, da sich die Arosabahn besser in den Verkehrsfluss integriert, aber das brauche ich dir ja nicht zu erklären... ;) :D :D

    Warum hat man den Steuerwagen eigentlich wieder in de Arosa Farben lackiert?????

    2 Mal editiert, zuletzt von BLT Bengel (13. September 2007 um 19:25)

  • Zitat

    Original von BLT Bengel
    Warum hat man den Steuerwagen eigentlich wieder in de Arosa Farben lackiert?????

    Weil man nicht den ganzen Wagen neu lackieren musste, sondern nur die Front.
    Zudem weiss man noch nicht, was mit dem Arosa Express in Zukunft passsiert. Bis auf weiteres bleibt er blau und bleibt auch in dieser Formation zusammen.

  • Zitat

    Original von Haribu

    Weil man nicht den ganzen Wagen neu lackieren musste, sondern nur die Front.
    Zudem weiss man noch nicht, was mit dem Arosa Express in Zukunft passsiert. Bis auf weiteres bleibt er blau und bleibt auch in dieser Formation zusammen.

    Aha, aber hat man ihn nicht aufgegeben???? Für die RhB war es doch zu kompliziert immer stilreine Züge zu formieren, sie wollte das Rollmaterial flexibler einsetzen, oder????

    Einmal editiert, zuletzt von BLT Bengel (14. September 2007 um 10:49)

  • Zitat

    Original von kriminalTANGO
    Dann gibts halt blau-rote Züge, das gefällt ja den Baslern auch :D :D :D

    Ja nur hat es dort wohl nicht sooooo viele Basler