Ce 2/2 47 «Anggebliemli»

  • Zitat

    Original von Renntrabi
    (...)
    - nachmittags evt. Pratteln - Aeschenplatz - Wolfgottesacker (Geleisewechsel) u.z.
    (...)

    Um ca. 15.15 Uhr kam mir das Anggebliemli in der Gerbergasse vom Barfüsserplatz her kommend entgegen. Eine Augenweide!

  • Bin überglücklich. In Landquart konnte ja nur geprüft werden, ob die Motoren drehen, ob alle Schalter richtig funktionnieren und ob Fahrschalter und Bremsen funktionieren.

    Nicht geprüft werden konnte natürlich die Weichen- und S-Funktion, und vor allem waren Fahr- und Langlaufeigenschaften unbekannt. Ich bin überglücklich, dass mit Fahrten nach Riehen und Pratteln nun auch der Nachweis erbracht ist, dass er nicht heiss läuft. Die Achsen des Ce2/2 47 haben bekanntlich keine Kugellager, sondern sind "nur" Gleitlager. Die Frage des Heisslaufens hing noch als Gespenst in der Luft.

  • Danke, BVBär, tolle Bilder!

    Inzwischen ist auch der "Buttarblüamli"-Beitrag auf Tele Südostschweiz mit Fabians Interview störungsfrai zu sehen, allerdings muss man 8 Minuten lang einen Vorspann laufen lassen, der uns nicht interessieren dürfte. Umso interessanter ist der Beitrag über das Basler Tram:

    http://www.telesuedostschweiz.ch/

    Unter News, Daum 10.4.06

    Fabian hat mir soeben ebenfalls Bilder zur Publikation geschickt:

  • Ce2/2 47 durch das BAV zugelassen!

    Frohe Kunde aus dem Depot Wiesenplatz: Heute, 21.4.06, wurde unser neuer Oldtimer vom BAV offiziell für die Personenbeförderung zugelassen und zwar ohne jegliche Auflagen (d.h. ohne Nachbessserungen). Der Anhänger 331 oder 309 darf mitgeführt werden. Allerdings haben die Steilstreckenfahrten am Kohlenberg und in der Inneren Margarethenstrasse gezeigt, dass mit dem Anhänger nicht gefahren werden darf. Das Anfahren am Kohlenberg ist bereits bei guten Adhäsionsverhältnissen problematisch. Am Bruderholz ist alles problemlos verlaufen.
    Auf Wunsch der BVB wurde er auf Vmax 30 km/h beschränkt. Die Laufeigenschaften über 30 km/h sind nicht kalkulierbar, da er sich ab 35 manchmal unerwartet und heftig aufschaukelt.
    Geändert wird noch die Ansteuerung des Federspeichers, es werden im Betriebsbremsbereich nur die Stufen 1 bis 3 des Federspeichers angesteuert (Bresmstufe 1 - Federspeicherstufe 1, Bremsstufe 2 - Federspeicherstufe 2, Bremstufe 3 - Federspeicher 2 (momentan noch Federspeicherstufe 3), Bremsstufe 4 - Federspeicher 3 (momentan noch Federspeicher 4), Bremsstufe 5 (Notbremsstufe mit Schienenbremse) - Federspeicher 4. Am Motorwagen kommt in der Bremstufe 5 später nur noch die Strombremsstufe 4 um ein Überlasten der Motoren zu verhindern. Nach dem Umbau müssen dann neue Bremsprotokolle erstellt werden.

    Info: Fabian

  • Wir schreiben das Jahr 1972. Ein letztes Mal posieren der betagte Rangiermotorwagen 2014, der inzwischen dem TCB gehört, neben seiner Ablösung in Form des frisch gebackenen Xe 2/2 2019 ex Be 2/2 170. Der 2014 soll dereinst einmal der Star unter den Museumswagen eines künftigen Trammuseums werden. Doch alleine bis er wieder mit Fahrgästen und der Nummer 47 verkehren darf, werden noch Jahrzehnte vergehen...
    (Photo: zVg, vielen Dank an den Photografen)

  • Natürlich ist der Text frei erfunden!
    Richtig ist allerdings, dass der Be 2/2 170 vom 2. Novemer bis 22. Dezember 1972 zum Xe 2/2 2019 als Rangierwagen für das Depot Morgartenring umgebaut worden ist. Allerdings hatte er von 1972 bis 1978 einen oxydroten Antrich. (Quelle: Madörin heavy)

    Einmal editiert, zuletzt von Renntrabi (25. April 2006 um 14:40)

  • O.g. Buch gibt darüber leider keine Auskunft (es hat ja auch nicht diesen Zweck). Alle Rangiermotorwagen die aus der Serie 23...55 entstammen, wurden spätestens 1968 ausgemustert, während erst 1972 mit 2018 und 2019 weitere Rangierwagen "gebaut" wurden. Mann muss es aber vielleicht so betrachten, dass für diese Zwecke in jener Zeit genügend Motorwagen bereit standen, die sonst abgebrochen worden wären. Man hat sich wahrscheinlich regelmässig einen sonst überzähligen Personenwagen für diese Zwecke reserviert. Indiz dafür ist ja auch, dass u.a. auch am 47 ausser der Nummer und 1961 der SAAS-Kupplung keine grossen Umbauten stattgefunden haben.

    Einmal editiert, zuletzt von Renntrabi (26. April 2006 um 09:19)

  • Folgende Antwort kann ich nun geben:

    Vor 1967 gab es neben dem 2014 Rangierwageneinsätze des 101 (Anm.: 101 einseitig mit +GF+ Puffer) und 120, sporadisch auch 58 und 126.
    1967/68 wurden auf der Linie 5/15/16/26 Be 2/2 mit Luftbremse reihenweise frei. Die Wagen 161-170, 173, 175 kamen ins Depot Allschwilerstrasse als Ersatz für das Sammelsurium der Handbremswagen der Serien 56-69, 101-136, 137-148, 2014.
    Die 161-165 gingen rasch weiter ins Wiesenplatz, die 166 und 167 später auch. 168-170 fuhren Einsatzkurse Linien 3 und 6 sowie Messelinie. 173 und 175 waren meist abgestellt. Bekannt sind Rangierwageneinsätze des 167 und 170.
    1972 mit der Ablieferung der zweiten Düwagserie war die Zweiachserzeit im Depot Allschwilerstrasse zu Ende. 168, 169, 173, 175 wurden ausrangiert, lediglich der 170 blieb als 2019 erhalten.

    Von 1968-1972 gab es also kein echtes Rangierfahrzeug, obwohl Bedarf vorhanden war.