DFI (Dynamische Fahrgast Information)

  • tja aber SNCF ist ja, wie schon im Zusammenhang mit Anzeigen und Ansagen der BLT mehrmals erwähnt, nicht Teil,des offizielen Namens der Haltestelle.

  • Ja auch das neuste Update ist wohl noch nicht optimal.

    Zwei Beispiele von gerade eben:

    1.
    Ich stehe an der Heuwaage. In der Haltestelle steht ein Kurs der Linie 6 nach Allschwil.
    Der nächste 10er steht noch beim Theater oder ist gerade Abgefahren. Hat ca 2 Min. Verspätung.
    DFI zeigt:
    10 Ettingen ■
    6 Allschwil 1 Min

    2.
    Mein Tram rtg. Ettingen steht in Bottmingen.
    Auf der Gegenseite blinkt die DFI für den nächsten 10er nach Dornach.
    Jedoch erst kurz vor Stallen kommt uns dieser entgegen.

    Sind das momentan nur Fahrplanangaben?


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  • Echt toll, diese Multi-Zitier-Funktion! Da kann man beim Durchlesen des Threads gleich die Beiträge markieren, auf welche man antworten will, ohne sie nachher wieder suchen zu müssen. ^^


    Auch drinnen gibt's manchmal zu Schmunzeln. Erinnert irgendwie an Windows 3.1 ...


    Das ist aber nicht neu. Diese Anzeige (Brose V 3.01r 05/25/99 oder ähnlich) konnte man schon immer lesen, wenn einmal eine Haltestellenanzeige ausfiel. Vermutlich bezeichnet dies den Typ des Geräts oder die Software und das Einbaudatum…


    Umgekehrt behaupte ich aber, wird es auch nur wenige interessieren, wenn in einer knappen halben Stunde ein Depotkurs fährt. Fahrgäste, die gezielt auf solche Kurse setzen (ich gehöre dazu - mit dem 16er durch's abendliche St. Johann ist immer wieder schön ), wissen meist die entsprechende Abfahrtszeit "ihres" Depottrams.


    Andererseits werden so Fahrgäste auf Depotkurse aufmerksam gemacht, die davon nichts wissen.


    Den übernächsten Kurs zu wissen, finde ich bei Verspätungen manchmal ganz sinnvoll. Wenn ein bereits überfülltes, weil verspätetes, Tram vorfährt und ich auf der DFI sehe, dass in 1-2 Minuten bereits das nächste kommt, warte ich lieber diese 1-2 Minuten noch ab. Gleichzeitig helfe ich damit ein klein wenig mit, dass der verspätete Kurs nicht noch mehr Zeit verliert, sind zwar nur ein paar Sekunden, auf die es im Zweifelsfall aber wieder ankommen kann.


    Genau das ist ja beim 30er am Bahnhof das Problem, wenn nur eine Zeile und darunter "via Kinderspital" angezeigt wird. Da die 30er oft hintereinander kommen, weiss man so nie, ob gleich ein 30E kommt oder ob man sich in den "normalen" 30er noch quetschen soll. Da alle via Kinderspital fahren, könnte man diese Aufschrift auch darunter auf die DFI kleben. Am Besten wäre natürlich eine Vierzeilige DFI, solche gibt's an anderen unnötigen Orten wie Bahnhof St. Johann Linie 21.



    Wurden da lauter Fragezeichen angezeigt oder weisst du einfach nicht mehr, was da stand?


    Wann kommen denn eigentlich endlich die Echtzeit-Infos für Fahrzeiten, Anschlüsse usw. auf den Fahrzeug-Bildschirmen, wie im "Spur" verkündet wurde?

  • wurde evt. der Schriftgrad vergrössert? Weil würde er ja bis ins Zeitfeld ragen, wenn das zweite B komplett wäre.
    und das via SBB gibt es ja schon lange und immer voll ausgeschriebe.

    Das nun beim 6er via Claraplatz steht, sehe ich auch zum ersten Mal.

  • In den letzten Tagen fielen die Anzeigetafeln für Trams und Busse erneut aus. Aus dem Pannen-Debakel sollen nun Konsequenzen gezogen werden, fordert der Regierungsrat.

    Es ist selten, dass die Basler Regierung in einer Interpellationsantwort so heftig Kritik übt. SVP-Grossrat Andreas Ungricht hatte in einer Interpellation Anfang Januar vom «BVB-Anzeigendebakel» gesprochen und gefragt, weshalb über fünf Monate nach der Umstellung immer noch Anzeigentafeln ausfallen und Tram und Busse falsch angezeigt werden. «Informationen zur Dauer der Störung geben die BVB ­keine bekannt. Auch sonst hüllen sich die Verantwortlichen in Schweigen», schreibt Ungricht.

    Nun liegt die Antwort des Regierungsrats vor, und dieser zeigt sich mit der Situation «unzufrieden». «Ein hochwertiges und teures Produkt, nämlich das regionale Angebot an öffentlichem Verkehr, erfährt durch die Pannenserie in einem ‹Add-on›, der elektronischen Datenanzeige an den Haltestellen, einen Imageschaden und verärgert die Kundinnen und Kunden», meint die Basler Regierung.

    Schlechte Kommunikation

    Bei einem öffentlichen Transportunternehmen müsse vorausgesetzt werden, «dass technische Projekte wie das vorliegende mit der gebotenen Sorgfalt vorbereitet und getestet werden, um grössere Pannen im öffentlichen Betrieb ausschliessen zu können», schreibt der Regierungsrat. Ebenfalls müsse in einer solchen Sache eine umfassende und proaktive Kommunikation gewährleistet sein.

    Die volle Verantwortung für das «Anzeigendebakel» weist der Regierungsrat den BVB zu. Er erwartet, «dass diese ihre Konsequenzen ziehen und die volle unternehmerische Verantwortung für diese Umstände wahrnehmen, um solche Pannen künftig zu vermeiden». Auch die Informationspolitik der BVB wird kritisiert: «Der Regierungsrat erwartet, dass die BVB in Zusammenhang mit Projekten, die eine Auswirkung auf die Kundschaft haben, künftig besser und proaktiver kommunizieren.»

    Grossrat Andreas Ungricht zeigt sich mit der Antwort der Regierung zufrieden. Nicht zufrieden ist er hingegen mit den Erklärungen der BVB, die in die Interpellationsantwort eingeflossen sind. Danach sei trotz den Pannen für die BVB kein finanzieller Mehraufwand bei diesem Projekt entstanden. «Da frage ich mich schon, wie grosszügig budgetiert wird und ob die Panne von vornherein einkalkuliert wurde, oder ob die BVB etwas vertuschen wollen», erklärte Ungricht der BaZ auf Anfrage.

    Anzeigen funktionieren nicht

    Die Anzeigetafeln der BVB funktionieren auch jetzt – mittlerweile ein halbes Jahr nach der Umstellung – noch immer nicht richtig. Am vergangenen Samstag – ausgerechnet am Vogel-Gryff-Tag – stieg das System während Stunden aus. «Bitte Fahrplan beachten», war die einzige Anzeige. Auch die einfahrenden Trams werden immer wieder falsch angezeigt. Gestern zeigte eine Tafel auf dem Barfi zwar die Tramlinien an, aber als Zeitangabe stand überall die Zahl Null. Das verunsichert und verärgert die Fahrgäste. Vor allem ältere Menschen und Eltern mit Kinderwagen müssen an Doppelstationen jetzt öfters hin- und herrennen, weil sie nie wissen, welches Tram wo anhält.

    Die Mediensprecherin der BVB, Dagmar Jenny, akzeptiert die Kritik der Regierung: «Wir verstehen aus heutiger Sicht, dass die Kommunikation anders hätte laufen müssen. Und wir begreifen auch den Ärger unserer Fahrgäste.» Doch der ganze Prozess sei eben sehr komplex, aber auf gutem Wege, auch wenn dies nach aussen hin nicht so ersichtlich sei. «Das neue ­System ist viel genauer als das alte und funktioniert in Echtzeit», betonte Jenny. Es seien in den letzten Monaten grosse Fortschritte erzielt worden. Zwischen der Wahrnehmung von ­aussen und dem Prozess im Innern gebe es allerdings einen Konflikt, gibt die Mediensprecherin zu. Wann das neue Anzeigensystem perfekt funk­tioniert, kann sie nicht sagen. «Die ­Frage, wie lange das noch dauert, lässt sich nicht abschliessend beantworten.» Dagmar Jenny versichert aber, dass mit Hochdruck daran gearbeitet ­werde.

    Verwaltungsrat greift ein

    Mit dem jetzigen Stand der Dinge und vor allem auch nach der Kritik der Regierung zeigt sich allerdings nun auch der Verwaltungsrat unzufrieden. An seiner heutigen regulären Sitzung will er deshalb die Problematik eingehend diskutieren. Verwaltungsrats­präsident Martin Gudenrath lässt durchblicken, dass er von BVB-Direktor Jürg Baumgartner einen Bericht über die Umstellung des Betriebsleitsystems verlangen wird. Danach soll entschieden werden, welche allfälligen Massnahmen ergriffen werden und welche Konsequenzen die BVB aus den Pannen ziehen. Dies fordert ja auch der Regierungsrat ausdrücklich.

    Quelle: BaZ-Online, 01.02.2013

  • Das Problem am neuen System ist das es viel zu schwach ausgelegt ist.
    Es kommt gerade mal mit den Infos im Regelverkehr klar, aber sobald irgendwo mal mal eine Tramstörung eintritt ist das System völlig überfordert.
    Genau das konnte ich am Vogel Gryff Tag an mehreren DFI´s beobachten.
    Am Anfang als die Trams nicht mit via mittlere Brücke fuhren, versuchte sich das System noch aufrecht zu erhalten, aber dann als es mit dem Umleiter Verkehr nicht mehr klar gekommen ist, wurden immer mehr Fehler angeizeigt, bis es dann komplett ausgefallen ist.
    Gerade bei solchen Veranstaltungen oder Messen mit Umleiter - oder Zusatzverkehr wäre es wünschenswert ein stabiles System zu haben das auch in solchen Situationen störungsfrei läuft und die ganzen Infos verarbeiten kann.
    Ich denke aber nicht das man mit diesem aktuellen System jemals klar kommen wird. Nur immer wieder Nachbessern ändert nichts an der Unzuverlässigkeit und Schwäche.
    Da muß ein neues zuverlässiges System ran, keine Billiglösung mit eingebauten Schwächen.
    Bis man ein neues System gefunden hat und dies zum laufen bringt sollte man zum alten System zurück, dies hat nämlich meiste störungsfrei funktioniert.

  • Ich frage mich sowieso, wo denn das Problem bei geplanten (!) Umleitungen liegt? Diese waren doch früher ganz normal in den entsprechenden Tagesfahrplan eingepflegt und wurden entsprechend auch an den DFIs angezeigt. Mit was für Daten arbeitet denn das neue System? Nur noch mit demselben, das ganze Jahr über gültigen Jahresfahrplan? Kann ich mir schlicht nicht vorstellen...

  • Heute am Morgen ist mir bereits aufgefallen, dass kein 11er an den DFIs angeschrieben wurden. Inzwischen gibt es eine Laufschrift: "Fahrgäste der Linie 11 bitte Fahrplan beachten."
    Weiss jemand, was der Grund dafür ist? Hat es mit IBIS+ zu tun?

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