VBZ Werbetrams

  • Super Werbung, kommt der ZVV Werbung in der S Banh Züri gleich: Aus Vernunft Innerorts 125km/h, Abbildung eines S Bahn Triebzuges ausfahrend aus dem HB Tiefbahnhof.

    Bloss hab ich noch nie das Züri Drämmli in Realp im Urserental gesehen.
    Ausserdem haben die in Züri Realp auch noch falsch geschrieben.
    Genauso wie sie anstelle Drämmli Triemli schreiben..., komische Volk... ?(

  • In der heutigen Zürcher-Ausgabe des 20 Minuten hat sich die VBZ eine ganz spezielle Werbung zum aktuellen Thema Volkswagen ausgedacht


    Eine (möglicherweise rechtlich) etwas gewagte Werbung, wie ich finde, ..., aber die Idee ist wirklich gut und die Aktualität nicht zu überbieten.

  • «In dieses Tram steige ich nicht ein»

    Beim neuen Sondertram der VBZ gehen die Meinungen auseinander.
    Die chaotische Bemalung passe nicht zu Zürich.
    Einige halten es sogar für das «gruusigste Tram» überhaupt.

    Das neueste Sondertram der Zürcher Verkehrsbetriebe (VBZ) kurvt zwar schon seit längerem durch Zürich,
    an seine provokative Bemalung können sich viele Trampassagiere aber nicht gewöhnen.
    So hat jüngst Sacha Wigdorovits, der ehemalige «Blick»-Chefredaktor und heutige Leiter einer Kommunikationsagentur,
    das Sondertram an einer Haltestelle fotografiert und das Handybild auf seinen Facebook-Account geladen.
    Dazu schrieb er: «Welches ist das gruusigste Tram von Zürich? Dieses!»
    Die Reaktionen blieben nicht aus: «Es gab mal Zeiten, da wusste man: blaues Tram = Zürich, grünes Tram = Basel ... Tempi passati!», «Demo Tram.
    Passt doch zu Zürich.» «Das schönste bleibt doch das blau-weisse Tram», lautet der Tenor der Kommentare.

    Angesprochen auf seinen Facebook-Eintrag sagt Wigdorovits: «Mir gefällt dieses Sondertram optisch nicht.
    Es hat eine solch hässliche Bemalung, die keine Lebensfreude ausstrahlt und überhaupt nicht zum schönen Stadtbild von Zürich passt.»
    Seine Ablehnung gegen das Tram ist derart ausgeprägt, dass er gar nicht einsteigt, wenn es vorfährt.
    «Da warte ich lieber auf das nächste in Blau-Weiss.»

    Sondertrams sorgen für Gesprächsstoff
    Sondertrams fahren in Zürich seit 1984. Eine kommerzielle Vollgestaltung kostet fast eine halbe Million Franken.
    Das Aussehen hat je nach Thema schon mehrmals für Gesprächsstoff gesorgt.
    Beim neuesten Modell gehen die Meinungen allerdings besonders stark auseinander.
    Fragt man Passanten nach ihren Eindrücken, fallen schnell Worte wie «chaotisch», «grässliche Farben», «schmuddelig», «wirr» und «hässlich».

    Was vielen nicht gefällt ist die Bemalung.
    Das Tram zeigt VBZ-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Demonstranten.
    Angeführt werden sie von VBZ-Direktor Guido Schoch, der ein Megafon in der Hand hält.
    Dazu sieht man Tafeln, auf denen steht: «Wir fahren für das Volk», «VBZ oder Chaos».
    Mit dem aktuellen Sondertram gratulieren die VBZ dem Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) zum 25-Jahr-Jubiläum.

    Übers Ziel hinausgeschossen

    Das neue Sondertram komme gut an, sagt VBZ-Sprecherin Daniela Toblergerade, auch bei den Mitarbeitenden selber.
    Man habe damit bewusst den Dialog mit den Fahrgästen gesucht.
    «Im Innern des Trams fordern wir die Fahrgäste aktiv auf, mit uns via Twitter in einen Dialog zu treten.»
    In der Umsetzung habe man sich an die eigens für Sondertrams geltenden Richtlinien gehalten.
    «Es ist natürlich unsere Absicht, mit den Sondertrams gezielt Akzente zu setzen.»

    Wigdorovits hat dafür durchaus Verständnis. «Aber wenn die Bemalung nur noch hässlich ist, färbt das letztlich aufs Image der VBZ ab.»
    Man müsse sich nur einmal vorstellen, Firmen wie Apple, Adidas oder die Swiss würden ihre eigene Markenidentität auf diese Art und Weise schwächen – undenkbar.
    «Deshalb sollten die VBZ – trotz des finanziellen Drucks, der auf ihnen lastet – künftig bei der Gestaltung ihrer Sondertrams mehr Zurückhaltung üben», so Wigdorovits.

    Tages Anzeiger 21.10.2015

  • Die überklebten Fensterscheiben sind überflüssig, ansonsten habe ich mit dem Tram kein Problem. Sinnvoll wäre es allenfalls gewesen, auch den Grund für die Beklebung anzugeben, der ja erst aus dem Tages-Anzeiger-Artikel klar wird.

  • Die haben wohl keine anderen Sorgen... :rolleyes:

    Nur weil einem die Beklebung nicht gefällt gleich einen Kurs auslassen... :whistling:

    Dann lass ich wohl in Zukunft auch immer einen Kurs aus wenn mir die Dachwerbung/ Werbung nicht gefällt... :S

    Also mir Gefällts. Die können gerne unsere Clariant& IWB Werbung haben. Die ist langweilig und schlicht. Genau nach ihrem Geschmack also... Ich hätte gerne mehr solche Trams in Basel die etwas ausgefallener sind... (Beispiel 152, 171& 483)

  • Was das "Kurs auslassen" anbelangt, mache ich das regelmässig bei Flex... ach, lassen wir das.

    Aber auch sonst vermeide ich zumindest verklebte Trams, wenn es die Zeit zulässt. In Basel gibt es ja glücklicherweise immer noch (Betonung auf "noch") meist einen unverklebter Anhänger, in den es sich reinsitzen lässt.

  • Was das "Kurs auslassen" anbelangt, mache ich das regelmässig bei Flex... ach, lassen wir das.

    Aber auch sonst vermeide ich zumindest verklebte Trams, wenn es die Zeit zulässt. In Basel gibt es ja glücklicherweise immer noch (Betonung auf "noch") meist einen unverklebter Anhänger, in den es sich reinsitzen lässt.

    Genau mit solchem Pessimismus macht man sich das Leben unnötigerweise schwer...

  • Mit "einfach alles so akzeptieren und abnicken, wie es ist" aber auch. ;)

    Genau das Gegenteil. ;)

    Wenn man die jetzige Rollmaterialmutation bei den BVB verschmerzen will, dann sollte man sich mit dem Flexity anfreunden. Man sehe und staune aber nur, wie weiterhin gegen ihn mit den gleichen Argumenten gehetzt wird...

    Einmal editiert, zuletzt von Spurkranz (25. Oktober 2015 um 12:37)

  • Ich glaube er will mit der Aussage das man "noch" in unbeklebte Anhänger steigen kann eher darauf hinaus das die Anhänger bald ausser Betrieb genommen werden.

    Du hast mich verstanden. :)

    Und überklebte Fenster bei Werbetrams sind für mich schlicht und einfach ein absolutes No-Go. In der Schweiz ist dies zum Glück lange nicht so schlimm wie in Deutschland oder Frankreich.

  • Egal in welchem Fall stört mich Pessimismus, weil dieser Menschen daran hindert, sich überhaupt weiter zu entwickeln... Das war die Quintessenz.

    Ich glaube er will mit der Aussage das man "noch" in unbeklebte Anhänger steigen kann eher darauf hinaus das die Anhänger bald ausser Betrieb genommen werden.

    Das ändert die Geschichte eigentlich überhaupt nicht...

    2 Mal editiert, zuletzt von Spurkranz (1. November 2015 um 21:11)

  • Egal in welchem Fall stört mich Pessimismus, weil dieser Menschen daran hindert, sich humanistisch weiter zu entwickeln... Das war die Quintessenz.

    Darin gehe ich sogar wieder mit dir einig. Ich würde es bei mir aber wohl eher Zynismus / Sarkasmus statt Pessimismus nennen. Und gegen Entwicklungen habe ich auch nichts, ausser sie drehen sich in eine nach meiner Ansicht völlig falsche Richtung. Das bewegt sich jetzt aber zu sehr aus dem Tram-Kosmos heraus. ;)

  • Ob sie sich richtig oder falsch drehen ist eine subjektive Einschätzung. Demnach ist es zugegeben sehr schwierig objektiv zu argumentieren. Ich zum Beispiel hatte nie gröbere Zwischenfälle mit dem Flexity, weswegen mein Bild von diesem eher positiv ist. Andere könnten aber schlechte Erfahrungen gemacht haben.