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moderator: stephan schnider
letztes update: 01.09.2005
 
Aktuelle Meldungen
 
  27.09.05
  Den Öffentlichen Verkehr in der Region Basel sichern
Die Basler Regierung will die Verlängerung von Tramlinien von Basel über die Grenze ins Elsässer Saint Louis und ins deutsche Weil am Rhein vorantreiben. Dies stelle das wichtigste Ziel im öffentlichen Verkehr in den Jahren 2006 bis 2009 dar.

Noch in der laufenden Legislaturperiode sollten die politischen Weichen für mindestens zwei der drei geplanten Verlängerungen ins benachbarte Ausland gestellt werden, heisst es im am Dienstag verabschiedeten ÖV-Programm 2006-2009 der Basler Regierung.

In Basel geniesse der ÖV sehr hohe Sympathiewerte, stellt die Regierung fest: In Umfragen hätten sich über 90 Prozent mit dem Angebot zufrieden gezeigt. Das Tram- und Busnetz solle in den kommenden Jahren praktisch unverändert weitergeführt werden.

Schrittweise weiter entwickelt werde die trinationale Regio-S- Bahn, die ab Dezember 2005 zunehmend moderne S-Bahnzüge erhält. Ab 2007 sollen diese Fahrzeitverkürzungen möglich machen. Im Frühjahr 2006 geht die neue S-Bahn-Haltestelle Dreispitz in Betrieb, Ende 2006 wird die S6 aus dem Wiesental bis zum Bahnhof SBB verlängert.

Gemäss dem neuen Gesetz über den öffentlichen Verkehr (ÖVG) muss der Regierungsrat das ÖV-Programm alle vier Jahre dem Grossen Rat zur Genehmigung vorlegen. Es bildet die Grundlage für die Verträge des Kantons mit den Transportunternehmen. Das ÖVG war im Februar 2005 von den Basler Stimmberechtigten angenommen worden.


(Quelle: baz online)
  27.09.05
  SBB: Dampfzüge auf der alten Hauenstein-Strecke
Die neu gegründete «Modern Steam am Hauenstein GmbH» will die hoch defizitäre alte Hauensteinstrecke zwischen Sissach und Olten mit modernen Dampfzügen erschliessen. Damit soll nicht nur für Pendler am Morgen und am Abend, sondern auch für Tagestouristen ein attraktives Bahnangebot geschaffen werden, wie die Gesellschaft am Dienstag in Sissach im Oberbaselbiet mitteilte. Die Züge würden auf diese Weise besser ausgelastet und die Kosten für die öffentliche Hand reduziert. Die «Modern Steam am Hauenstein GmbH» sieht sich als Partnerin für Behörden, Tourismusorganisationen und öffentliche Verkehrsbetriebe.

Gründer und Eigentümer der Firma sind der Unternehmensberater und Finanzspezialist Uwe Fiedler, der Betriebsökonom, Lokführer und ehemalige Crossair-Linienpilot Alfred Haas, der Unternehmensberater und ehemalige Direktor der Brienz Rothorn Bahn Ernst Streule sowie Roger Waller, Geschäftsführer der Dampflokomotiv- und Maschinenfabrik DLM AG. Die Baselbieter Regierung will das auf der alten Hauensteinstrecke verkehrende «Läufelfingerli» aus Spargründen stilllegen und die Strecke ab dem Fahrplanwechsel vom 11. Dezember 2005 auf Busbetrieb umstellen. Gegen diesen Entscheid ist vor dem Kantonsgericht eine Beschwerde hängig, der Mitte August aufscheibende Wirkung erteilt wurde.

(Quelle: baz online)
  24.09.05
  BVB: Notbremsung - Frau im Tram verletzt
In Basel ist eine ältere Frau verletzt worden, als das Tram, in dem sie sich befand, wegen eines Velos abrupt bremsen musste. Der Unfall ereignete sich am Freitagmorgen am Barfüsserplatz.

Eine Velofahrerin fuhr von der Gerbergasse kommend über den Platz in Richtung Steinenberg. Dabei fuhr sie so knapp vor einem Tramzug der Linie 3 durch, dass der Wagenführer eine Notbremsung einleiten musste.

Dabei stürzte eine ältere Frau in dem Tram so schwer, dass sie massive Rückenverletzungen erlitt. Ohne sich um den Vorfall zu kümmern, fuhr die unbekannte Velofahrerin weiter. Die Polizei sucht die Velofahrerin und Zeugen des Vorfalls.

(Quelle: baz online)
  19.09.05
  BVB: «Wiesenteppich» gewinnt Tramdepot-Wettbewerb
Das Tramdepot der Basler Verkehrsbetriebe (BVB) am Wiesenplatz soll gemäss dem Projekt «Wiesenteppich» der Baader Architekten AG aus Basel erneuert und erweitert werden. Geplant ist ein Durchlauf-Depot mit Werkstatt, Büros und Abstellplätzen.

Für die Erneuerung des Tramdepots am Wiesenplatz haben die BVB unter der Leitung des Basler Baudepartements einen Architektur- und Planerwettbewerb ausgeschrieben. Daran beteiligten sich vier Teams aus Architekten und Planern, wie BVB-Direktor Urs Hanselmann am Montag bei der Präsentation des Wettbewerbs sagte.

Das bestehende «Sack-Depot» (nur eine Zufahrt) wird von Denkmalpflegern als hochrangiges und schutzwürdiges Baudenkmal bezeichnet. Dies mussten die Planer beachten. Das Siegerprojekt sieht an der östlichen Seite der denkmalgeschützten Hallen einen Anbau mit Tramwendeschlaufe, Abstellgleisen und Wartungstrakt vor.

Auffällig ist das begrünte Dach der neuen Hallen, mit linsenförmigen Fenstern zwischen den Trägern. Die Jury beurteilte den grossen Abstand zur Parzellengrenze als besonders positiv. Damit könne eine grosszügige Grünzone zu den Nachbarliegenschaften geschaffen werden.

Bedeutend billiger als Neubau

Weil mit dem Ausbau die Abläufe vereinfacht würden, würden geringere Betriebskosten anfallen, sagte Marcel Kuttler, Leiter Technik Fahrzeuge bei den BVB. Werden diese Pläne realisiert, dann muss die BVB-Haltestelle in der Gärtnerstrasse versetzt werden.

Die Verfasser schlagen auch einen Erweiterungsbau an eine bestehende Halle vor, der erst später bei Bedarf erstellt werden soll. Dies wäre mit einem grösseren planerischen und baulichen Aufwand am Wiesenplatz verbunden, heisst es im Jurybericht.

Hanselmann schätzt die Baukosten auf «unter 50 Mio. Fr.». Beim Parlament werde nun ein Planungskredit beantragt. Bis 2008 soll dafür ein Kredit-Ratschlag vorliegen.

Das Tramdepot Wiesenplatz, das sich in einem Wohnquartier befindet, ist vor einem Jahr teilweise nieder gebrannt. Die Regierung untersuchte in der Folge sieben andere Standorte im In- und Ausland. Gemäss Hanselmann sind für einen Neubau Investitions- und Betriebskosten zwischen 100 und 130 Mio. Fr. berechnet worden.

(Quelle: baz online)
  17.09.05
  Vandalismus in Tramanhänger
Heute Samstag 17. September 2005
wurde gegen 13.00 Uhr ein Vandalismus-Schaden
an einem Tramanhänger der Linie 3 festgestellt.

Es wurden insgesamt 22 Sitze aufs übelste zugerichtet.
Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 10'000 CHF

Die Täter sind noch nicht gefasst.

Quelle: Radio Basilisk
  07.09.05
  Der Combino ist nicht über dem Berg
Siemens und die Basler Regierung stehen in regem Briefkontakt. Nachdem deutlich geworden ist, dass die Sanierung der Combinos rund ein halbes Jahr hinter dem versprochenen Fahrplan zurückhinkt, hat Regierungspräsident Ralph Lewin dem Weltkonzern seinen Unmut schriftlich mitgeteilt. Dies erklärte er in einer Stellungnahme vor dem Grossen Rat zum Bericht der Geschäftsprüfungskommission (GPK) zum «Combino-Grounding» im März 2004.
In der Antwort, die Lewin erhalten hat, wird gleich eine neue Verzögerung angekündigt. Die Begründung ist originell: Für die Neukonstruktion der Eckpfeiler in den Wagenkasten müssten zuerst die nötigen Werkzeuge entwickelt werden - dies daure seine Zeit und bringe eine Verschiebung der Termine um drei bis vier Monate. Anfang Woche hat Siemens der baz gegenüber noch den Anschein erweckt, der versprochene Terminplan werde eingehalten.
«Irgendwann ist auch unsere Geduld erschöpft», sagt Lewin. Was dann allerdings sein soll, ist ungewiss. Die Wandelung - das heisst Rückgabe - der 28 Combinos wird weiterhin als wenig taugliche Massnahme angesehen. Michael Wüthrich (Grünes Bündnis) regt deshalb an, die anstehende gemeinsame Trambeschaffung von BLT und BVB zu beschleunigen. Nur so würde überhaupt realistisch, dass die Basler Verkehrsbetriebe auf die Combino-Flotte verzichten könnten.

FALSCHES VERSPRECHEN. Die Aktualität zur Combino-Sanierung drängte die Vergangenheitsbewältigung, die zur Stilllegung der Tramflotte geführt hatte, in den Hintergrund. Urs Müller (Grünes Bündnis), Präsident der federführenden GPK-Subkommission, legte noch einmal dar, dass die Beschaffungsvorlage ungenügend gewesen sei. Falsch sei insbesondere das Versprechen gewesen, dass Siemens ein bewährtes und erprobtes Fahrzeug liefern könne.


WENIG ALTERNATIVEN. Ralph Lewin hatte wenig gegen die Kritik einzuwenden, betonte jedoch, dass zum damaligen Zeitpunkt keine wirklichen Alternativen zum Combino bereitgestanden seien. Richard Widmer (VEW) bestätigte, dass es für ein Tram ohne durchgängigen Niederflur im Parlament keine politische Mehrheit gegeben hätte. Die Basler Funktionsträger, angefangen von der BVB-Geschäftsleitung bis zum Verwaltungsrat, mussten sich kaum Kritik an ihrem Verhalten anhören. Die Ausnahme machte Kurt Bachmann (SVP), dessen frühe Warnungen vor möglichen Schwierigkeiten kaum Gehör fanden, und der sich nun mit persönlichen Anwürfen revanchierte: «Wir haben eine führungsschwache Regierung und eine allmächtige Verwaltung.» Moderater formulierte es Peter Zinkernagel (LDP), der sich klarere Aussagen zu den Verantwortlichkeiten gewünscht hätte.


BEKLAGT. Siemens blieb auf der Sünderbank sitzen. Basel sei über den Tisch gezogen worden, sagte Markus Benz (DSP). «Unprofessionell» handle der Technologiekonzern, sagte Zinkernagel. «Eine grosse Enttäuschung» verspürte Irène Fischer (SP), ein «Armutszeugnis» sei, was der Weltkonzern abliefere. Urs Müller äusserte beinahe schon Mitleid mit Siemens. Immerhin habe der Konzern mittlerweile schon mehr Arbeitsstunden in eine mögliche Sanierung der Aluminiumtrams investiert, als ursprünglich in die Entwicklung des Niederflurtrams gesteckt worden sei.

[Quelle: BaZ]
  07.09.05
  BVB:Combino-Sanierung verzögert sich um Monate
Basel. cm. Regierungsrat Ralph Lewin hatte am Mittwoch im Grossen Rat an der Debatte zum Combino-Bericht der Geschäftsprüfungskommission Neues zu berichten: Bei Siemens sind neue Problem aufgetaucht.

Weil zuerst neue Werkzeuge entwickelt werden müssen, verzögert sich die Combino-Sanierung um weitere drei bis vier Monate!!!

Näheres folgt demnächst...ganz sicher...
  06.09.05
  BVB/BLT: 1,2 Millionen für vier neue Tramzüge
Für die Beschaffung von vier Tramzügen durch die Basler Verkehrsbetriebe (BVB) und die Baselland Transport (BLT) beantragt die Basler Regierung dem Grossen Rat 1,2 Mio. Franken. Die vier Fahrzeuge sollen während zwei Jahren erprobt werden.

Die vier Trams stellen eine Vorserie zu einer geplanten gemeinsamen Beschaffung von BVB und BLT dar, wie die Regierung am Dienstag mitteilte. Werden die vorgesehenen 15 Trams 2011 durch die BVB beschafft, sollen die 1,2 Mio. Fr. an den Kaufpreis angerechnet werden.

Die gesamte Beschaffung umfasst 55 Trams, wie die BLT im Juni bekanntgegeben hatte: 15 Fahrzeuge für die BVB und 40 für die BLT. Gefordert wird von den 45 Meter langen Mulitigelenkwagen gemäss BVB- Sprecher Pius Marrer ein Niederfluranteil von mindestens 60 Prozent.

Die Beschaffung der Tramzüge im Gesamtwert von rund 250 Mio. Fr. ist öffentlich ausgeschrieben worden. Die Angebote müssen bis Ende September eingereicht werden.

(Quelle: baz online)
  05.09.05
  BLT: 10er entgleist
Laut BLT/Radio Basilisk ist ein 10er entgleist. Busersatz Heuwaage-Ettingen.
 
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