• Was für Möglichkeiten haben wir Sympathisanten und Freunde alter Fahrzeuge der Region Basel, auch dieses Fahrzeug vor der Abschiebung nach Belgrad zu retten?
    Konstruktive Vorschläge sind nun gefragt.
    Ich denke wir sollten den aktuellen Sachverhalt bezüglich Zukunft des Birseckwagen Be 4/6 105 sehr ernst nehmen.

    Wie können wir die jetzigen Besitzer und Verantwortlichen überzeugen, das Fahrzeug zu erhalten?
    Wie können wir mehr Freunde gewinnen, welche das Anliegen mithelfen aufzugleisen?
    Und weitere Fragen ......

    Einmal editiert, zuletzt von 4402 (5. Dezember 2015 um 12:36)

  • Die Fakten
    Für mich zudem nicht ganz nachvollziehbar, dass man ein Fahrzeug, welches vor nicht all zu langer Zeit von der BLT instand gestellt wurde,
    also in sehr gutem technischen Zustand ist - einfach so weggeben will!
    Zudem wurde zum Jubiläum 40 Jahre BLT eine Lackierung in Original BEB-Farbe aufgetragen.
    Investitionen welche zumindest von der techn. Revision her, nun Belgrad zu gute kommen.
    Ein edles Geschenk an das Ausland!

    Die Kehrseite
    Man vergisst offenbar, dass hier im Raum Basel Bestrebungen im Gange sind ein Tram-Museum der Region Basel aufzugleisen.
    So wie der Wagen heute dasteht - ein Prunkstück für dieses künftige Basler Museum.
    Man könnte dann ein herrliches Exponat aus nächster Nähe betrachten.
    Wenn man bedenkt was diese Fahrzeugserie in den 70er Jahren für das Birstal und die Region bedeutete ... Top modernes Rollmaterial damals!

    Wie wir alle wissen sind etliche Tramfreunde mit der Abgabe nach Belgrad «nicht ganz glücklich» um es mal gelinde auszudrücken.

    Wir hoffen, dass sich noch Möglichkeiten finden werden das Fahrzeug in der Region zu behalten.

    Einmal editiert, zuletzt von 4402 (6. Dezember 2015 um 02:32)

  • Man müsste damit argumentieren, dass diese Serie vielleicht momentan uninteressant wirkt, doch mit der Zeit, wenn Gegenstände aus den 60/70er Jahren eine grössere Renaissance erleben (die bereits heute im Anlauf ist!), wird dieses Fahrzeug bestimmt einen grossen Run erleben.

  • Loesungsansatz: Sofortige Uebernahmedes 105er durch TCB und abstellen anstelle des zweiten Duewag's im Depot Dreispitz. Der zweite Duewag prov. auch ins Eglisee oder in Absprache mit BVB zuhinterst im Aussengleis Depot A. Muss diese Woche der BLT bestaetigt werden. Chance eh nur noch gering.

  • Wie können wir die jetzigen Besitzer und Verantwortlichen überzeugen, das Fahrzeug zu erhalten?
    Wie können wir mehr Freunde gewinnen, welche das Anliegen mithelfen aufzugleisen?
    Und weitere Fragen ......

    Zuerst könnte via Facebook-Auftritt der BLT die breite Öffentlichkeit auf die genannte Seite und ihre Ambition aufmerksam gemacht werden. Dabei soll die Abgabe des 105ers natürlich möglichst emotional dargestellt werden, weil es effektiv ein Verlust für alle wäre - vor allem für die BLT. Die BLT wollte mit dem 105er auf ihre bewegende Vergangenheit weisen, nun soll diese Vergangenheit definitiv verloren gehen - damit verschwindet auch die originellste mögliche Werbung!
    Um dieses Projekt zu unterstützen gehört auch ein Spendenkonto dazu um indirekt hervorzuheben, dass es die Hilfe von allen braucht (Notabene: es ist nie gut, direkt jemanden aufzufordern etwas zu machen). Dementsprechend muss kurz aufgeführt werden, wie dieses Geld in den Erhalt einfliesst. Andererseits muss suggeriert werden, wenn jeder Einzelne aus einer grossen Menge vielleicht nur einen kleinen Beitrag leistet wird das Projekt erfolgreich verwirklicht.
    Am wichtigsten ist es, Optimismus zu demonstrieren, dass man an den Erhalt des 105ers glaubt!

  • Wieviei Spendengelder sind denn dringenst, d.h. kurzfristig nötig. Kann keine Organisation hier einsteigen? ( Tramclub o.ä).
    Ich finde es herrscht von Seiten der Vereine eine fast gespenstige Stille, als ob niemand den ersten Schritt wagen würde. Sollte dem nicht so sein, bitte Informationsstand veröffentlichen.

  • Zum einen muss der 105 anscheinend von den BLT Geleisen weg. Das heisst, neben jahrelangen Mieten muss auch noch ein Kran und ein Strassentransport finanziert werden. Zum anderen muss nun bald 1 Mio. gefunden werden für die Finanzierung des Trammuseums, sonst geht dieses baden (TCB, Genossenschaft). Des weiteren steht die Finanzierung der kleineren Revision und der Rücktransport des ex. BTB Wagens der AOMC/TPF an. (Pro BTB) Ein weiteres Grossprojekt (wieviele Jahre müsste der 105 auf Privatkosten aufbewahrt werden 5, 10, 15 Jahre?) würde die Milizvereine finanziell und personell überfordern. Wieviele der Personen, die hier "man sollte" schreien, sind den wirklich in den Vereinen aktiv (nicht nur fotografieren) oder selbst im Vorstand?

  • Meiner Meinung nach sollte man den 105er, solange er noch fährt (ca. 1 Monat), fotografieren und ansonsten in guter Erinnerung behalten.

    Wenn der 105er weg ist, wird vermutlich auch der 259er wieder in gelb herumkurven.

    Also fotografieren und danach in Erinnerungen schwelgen.

    Mir ging es übrigens gleich mit den ehemaligen LSE-Fahrzeugen, die nun zur Zentalbahn gehören.